• Offizieller Beitrag

    Jeder hat natürlich das Recht, seine Meinung im Laufe der Zeit zu ändern. Ich habe 2008, als ich den Pen-Prototyp zum ersten mal sehen konnte, auch nicht gedacht, dass dieses System vier Jahre später ein komplettes DSLR-System bei mir ersetzt haben wird. Insofern halte ich es für legitim, seine kompletten Gedanken von damals über den Haufen zu werfen und sich überzeugen zu lassen. Schade ist allerdings, dass es keinen Lerneffekt gibt - wenn man sich an der Herdplatte verbrennt wird man auch beim Ofen vorsichtig. Die Verbrennungen der absoluten Meinung von Gestern sorgen aber keineswegs für weniger absolute Meinungen im hier und jetzt. Man vertraut scheinbar darauf, dass ich eh niemand mehr erinnern wird.


    Der Beitrag vor deinem zuletzt verlinkten ist übrigens aus heutiger Sicht auch interessant und jetzt darf ich ja auch aufklären, dass bereits damals mit hoher Sicherheit feststand, dass das größere µFT-Modell keine Pen sein wird. Als ich damals meinte, dass eine OM als größere Schwester sich doch aufdrängen würde meinte man nur, dies klinge logisch und man werde es so weitergeben. :eek:

  • Ich finde auch die Aussagen bzgl. "FT ist tot" u.ä. (sinngemäß) nach wie vor nicht sooo falsch. Wenn ich mir so die Objektivpalette anschau, gab es ja in den letzten Jahren nichts mehr neues - und die E-5 hat auch so ein wenig den faden Beigeschmack eines schwachen Trosts für all diejenigen, die sich ein großes Olympus-System aufgebaut haben und nicht ganz im Regen stehen bleiben möchten.


    Klar, das Sensorformat hat "überlebt" und schlägt sich - gerade jetzt in der OM-D - besser denn je. Hier bin auch auch sehr zuversichtlich, dass Olympus mit der eingeschlagenen Richtung für die Zukunft gut gerüstet ist. Nicht zuletzt, da es mit der OM-D nun auch wirklich eine Kamera gibt, die im Grunde die Leistung einer DSLR bietet, gleichzeitig aber auch wirklich von der Kompaktheit des neu konstruierten FT-Systems Gebrauch macht - was ja ursprünglich immer der große Vorteil von FT hätte sein sollen, in der Praxis aber nur bedingt zum tragen kam (meine Olympus-Ausrüstung mit E-1 und E-3 sowie den Objektiven aus der TopPro-Serie damals war jedenfalls kaum merklich kompakter oder leichter, als es meine Nikon-Ausrüstung heute ist).


    Ich finde die von Olympus eingeschlagene Richtung auch nur konsequent sowie wirtschaftlich sinnvoll und bin von der OM-D trotz mancher Kleinigkeiten (s.o.) wirklich sehr begeistert. Man sollte aber doch wohl auch als eingefleischter Olympus-Fan so weit über seinen Schatten springen und zugeben können, dass das "normale" FT-System im Hause Olympus kaum mehr recht viel mehr als ein Nischendasein fristet. Dafür hat mFT mittlerweile nun ein Niveau erreicht, mit dem es sich wirklich nicht mehr verstecken muss - was wohl auch bei manchem "großen" Hersteller für nicht ganz unbegründetes Kopfzerbrechen sorgen könnte.


    Aber gut, gehört nicht so recht in den Thread hier, belassen wirs dabei :)


  • Danke Wolfgang - hatte grad' mal wieder ein bisschen Spaß.

  • und die E-5 hat auch so ein wenig den faden Beigeschmack eines schwachen Trosts für all diejenigen, die sich ein großes Olympus-System aufgebaut haben und nicht ganz im Regen stehen bleiben möchten.


    Dem möchte ich entschieden wiedersprechen die Unterschiede von der E-3 zur E-5 waren nicht nur marginal und ein echter Fortschritt in Sachen Rauschen, Dynamik und Bildqualität. Wirklich in der Lage das zu beurteilen sind Leute welche die Kameras über längere Zeit selber benutzt haben und nicht solche die sie einmal in der Hand hatten.


    Was das tote FT System betrifft ... warten wir einmal den Herbst ab, dazu will ich jetzt noch nichts sagen ;)

  • Dem möchte ich entschieden wiedersprechen die Unterschiede von der E-3 zur E-5 waren nicht nur marginal und ein echter Fortschritt in Sachen Rauschen, Dynamik und Bildqualität. Wirklich in der Lage das zu beurteilen sind Leute welche die Kameras über längere Zeit selber benutzt haben und nicht solche die sie einmal in der Hand hatten.


    Was das tote FT System betrifft ... warten wir einmal den Herbst ab, dazu will ich jetzt noch nichts sagen ;)


    Das kann ich so unterschreiben Hermann, die Unterschiede von E-3 zu E-5 sind deutlich größer als ich das erwartet hatte. Aus den RAWs kann man deutlich mehr rausholen als bei der E-3, das hat natürlich den Nachteil, dass mehr Zeit für die BEA aufzuwenden ist.


    Die OM-D bleibt für mich weiterhin kein Thema, liegt mir einfach nicht in der Hand. Somit warte ich mal auf den E-5 Nachfolger, der dann sicherlich einiges von der OM-D mit bekommt.


  • Die OM-D bleibt für mich weiterhin kein Thema, liegt mir einfach nicht in der Hand. Somit warte ich mal auf den E-5 Nachfolger, der dann sicherlich einiges von der OM-D mit bekommt.


    Geht mir genauso.
    Hatte heute die Gelegenheit, die OM-D mit den verschiedenen Griffoptionen zu begrabbeln .........
    da kommt bei mir auch nicht das richtige Feeling auf :o
    Thema ist somit für mich durch, obwohl es finanziell eh wohl keines geworden wäre.


    Da liegen mir die GH1/2 oder 620er oder meine alte Minolta wesentlich besser in der Hand.
    Ich warte somit auch auf den E-5 Nachfolger, jedoch um mir dann evtl. eine erschwingliche 5er zu holen :D


    Oder es kommt als nächstes ein E-1 Remake, dann wird es aber eng für meine Finanzen :eek: :eek: :eek:


    Gruß Uwe

  • Dem möchte ich entschieden wiedersprechen die Unterschiede von der E-3 zur E-5 waren nicht nur marginal und ein echter Fortschritt in Sachen Rauschen, Dynamik und Bildqualität. Wirklich in der Lage das zu beurteilen sind Leute welche die Kameras über längere Zeit selber benutzt haben und nicht solche die sie einmal in der Hand hatten.


    Was das tote FT System betrifft ... warten wir einmal den Herbst ab, dazu will ich jetzt noch nichts sagen ;)


    Etwas anderes habe ich auch nie behauptet - es wäre ja doch ein heftiges Armutszeugnis, wenn ein Kameramodell aus 2010 im Vergleich zum direkten Vorgänger aus 2007 nicht deutlich verbessert worden wäre. Das setze ich sogar ganz frech voraus, ohne jemals eine E-5 in der Hand gehabt zu haben ;)


    Darum ging es mir aber auch gar nicht. Mein letzter Post bezog sich viel mehr darauf, dass sich im FT-System seit Jahren nicht mehr wirklich was getan hat. Ja, eine E-5, die schlicht zeitgemäße Technik liefert - klar, feine Sache, kontinuierliche Systempflege sieht allerdings anders aus, als nach drei Jahren mal einen überarbeiteten Kamerbody auf den Markt zu werfen. Das ist eben jener schwache Trost, den ich gemeint hatte. Eine E-5 - besser, als nichts. Wenn ich mir allerdings allein das Objektivangebot ansehe, hat sich da ja in den letzten Jahren nicht mehr all zu viel getan, seit wir das erste Mal was von mFT gehört haben. Die lichtstarken Festbrennweiten für mFT, die sich verkaufen wie geschnitten Brot, hätte ich schon damals als FT-Objektive sofort gekauft - bis heute gibt es keine. Wozu auch? Damit würde man sich bestenfalls den eigenen mFT-Absatz verwässern. Steht das 100er Makro eigentlich noch immer in der Roadmap? Das war ja schon vor drei Jahren der Running-Gag schlechthin ;)


    Und die großen Versprechungen für den Herbst... ja, naja - die gabs ebenso schon vor drei Jahren. Exklusive Informationen, die der Händler des Vertrauens von einer supergeheimen Quelle direkt bei Olympus erhalten haben wollte - und dann wurden doch eher wieder drei neue, bunte Kompaktkameras vorgestellt. Für solche Geheimniskrämerei habe ich heute nicht recht viel mehr als ein müdes Lächeln übrig. Wer sich gerne an solchen Spekulationen - ja, ja, hat der Händler aus der geheimen Quelle, sind aber trotzdem nur Spekulationen - festhält, mag das gerne machen. Eine nüchterne Betrachtung der aktuellen Marktsituation ist allerdings doch der deutlich handfestere Indikator - wenn auch leider weniger geheimnisvoll und wohl weniger spannend. Damit gewinnt man am Lagerfeuer zwar keine Zuhörer, erspart sich allerdings auch unnötige Enttäuschungen.


    Wie oben schon geschrieben, ich kann die Entscheidungen seitens Olympus bzgl. mFT und FT gut nachvollziehen und würde es ganz genauso handhaben. Zumal das mFT-System mittlerweile wirklich erwachsen geworden ist und sich nachweislich gut verkauft. Der in Zusammenhang hiermit eingeschlagene Kurs ist allerdings wirklich offensichtlicher denn je und das Spekulieren auf die große Renaissance des FT-Systems ist dementsprechend nicht mehr als Augenwischerei. Bookmarked den Post - und dann sehen wir mal in zwei Jahren, ob sich rund um das FT-System noch mal wirklich was getan hat, oder ob es dann auch wieder nur eine neue E-X gibt, die im Grunde nicht recht viel mehr als eine E-5 mit der neuesten Sensortechnik aus dem dann gerade aktuellen Topmodell der mFT-Kameras ist ;)


    Leidiges Thema, was nicht hierher passt - ich wollte allerdings noch ein letztes Mal dazu meine Meinung deutlich machen, da mein letzter Post offenbar schlicht komplett falsch verstanden wurde.

  • (...)
    Und die großen Versprechungen für den Herbst... ja, naja - die gabs ebenso schon vor drei Jahren. Exklusive Informationen, die der Händler des Vertrauens von einer supergeheimen Quelle direkt bei Olympus erhalten haben wollte - und dann wurden doch eher wieder drei neue, bunte Kompaktkameras vorgestellt. Für solche Geheimniskrämerei habe ich heute nicht recht viel mehr als ein müdes Lächeln übrig. Wer sich gerne an solchen Spekulationen - ja, ja, hat der Händler aus der geheimen Quelle, sind aber trotzdem nur Spekulationen - festhält, mag das gerne machen. Eine nüchterne Betrachtung der aktuellen Marktsituation ist allerdings doch der deutlich handfestere Indikator - wenn auch leider weniger geheimnisvoll und wohl weniger spannend. Damit gewinnt man am Lagerfeuer zwar keine Zuhörer, erspart sich allerdings auch unnötige Enttäuschungen.


    Wie oben schon geschrieben, ich kann die Entscheidungen seitens Olympus bzgl. mFT und FT gut nachvollziehen und würde es ganz genauso handhaben. Zumal das mFT-System mittlerweile wirklich erwachsen geworden ist und sich nachweislich gut verkauft. Der in Zusammenhang hiermit eingeschlagene Kurs ist allerdings wirklich offensichtlicher denn je und das Spekulieren auf die große Renaissance des FT-Systems ist dementsprechend nicht mehr als Augenwischerei. Bookmarked den Post - und dann sehen wir mal in zwei Jahren, ob sich rund um das FT-System noch mal wirklich was getan hat, oder ob es dann auch wieder nur eine neue E-X gibt, die im Grunde nicht recht viel mehr als eine E-5 mit der neuesten Sensortechnik aus dem dann gerade aktuellen Topmodell der mFT-Kameras ist ;)
    (....)


    Die Sache mit den Objektiven, ja, da hat mich auch einiges befremdet. Andererseits hatten sie das was ich wirklich brauchte im Programm und das ist hervorragend. Für mFT fehlen mir noch drei Objektive, die es für FT schon lange gibt.


    Betrachtet man die ganze DSLR-Entwicklung rückwirkend, dann muss ICH für mich erkennen, sie haben es genau richtig gemacht! Sie haben ihre begrenzten Resourcen in die Zukunft investiert und nicht sinn- und chancenlos gegen die Konkurrenz verschossen. Meiner Meinung nach hat sich gezeigt, dass Olympus mit der E-1 bzw. dem FT-Format beginnend den besten Weitblick gezeigt hat. Hätten sie es nicht genau so gemacht wie geschehen, dann wären sie tatsächlich unter gegangen. Ich stecke in einer Branche, die sehr nahe da dran ist und deshalb hatte ich sogar noch früher mit dieser Entwicklung gerechnet. Die Technologie war aber noch nicht so weit, um sie konsumergerecht zu implementieren. Als die ersten Meldungen kamen, dass Panasonic aus der DSLR-Linie aussteigt, war für mich sonnenklar, hier wird das Ende des Spiegels eingeleutet. Wer sich mal ein paar Minuten hinsetzt und sich die Sache in Ruhe und mit einer gewissen Logik unter Berücksichtigung der technologischen Entwicklung durch den Kopf gehen lässt, wird erkennen müssen, dass es gar nicht anders kommen konnte. Den Konkurrenten von Olympus stand ihre Cashcow-Strategie im Weg, sie haben es schlicht verpennt, obwohl sie sogar früher und finanziell besser dazu in der Lage gewesen wären. Was von denen bisher auf den Markt gekommen ist zeigt deutlich, dass es eine panische Entwicklung war. Da kommen die verrücktesten Ideen bei raus, nur um sich dann noch von dem zu unterscheiden, was eigentlich sinnvoll ist. Wenn ich einen "Hybrid"sucher sehe oder die bedingungslose Miniaturisierung von Sensoren (Kostengründe! Chipfläche kostet Geld!) ohne wirkliche Verkleinerung der Systeme (N 1, RX-100) aber unter Vernachlässigung der Ergonomie, dann ist für mich die heiße Stricknadel deutlich sichtbar. Dass der 6x6-Pattern ohne AA-Filter keinerlei Vorteile gegenüber dem Bayer-Pattern plus minimalem AA-Filter (den man dabei bei noch höherer Auflösung dann auch ganz weglassen kann) hat, wird schon noch nach und nach erkennbar werden. Mathematisch/logisch betrachtet kann das gar nicht anders sein. Zusäzlich handelt man sich noch Probleme bei der Verarbeitung der Rohdaten ein.


    Zur Entwicklung FT->mFT: Wie soll sie auch anders laufen? Warum muss man, wenn es die Technologie erlaubt, mit aller Gewalt an dem dämlichen Spiegel festhalten? Das mFT ist auch deshalb so schnell erwachsen geworden, weil es evolutionär aus dem FT-System entstanden ist. Was ist denn groß anders da dran? Man kann nach wie vor damit fotografieren. Ich muss keinen Spiegelklapperatismus haben. An dieser Stelle könnte man eine sich beim Objektivwechsel durch die Drehung beim Entriegeln automatisch mechanisch schließende Irisblende einbauen, die auch unter widrigsten Bedingungen beim Objektivwechsel das Eindringen von Schmutz verhindert. Es würde mich nicht wundern, wenn sowas in einer Profivariante kommt, genauso wie die volle Funktionalität der SWD-Objektive in Speed und C-AF kommen wird. Wichtig ist doch die Gesamtauslöseverzögerung. Wenn der Anteil der reinen Fokussierung minimal größer sein sollte als bei dem Phasen-AF, dafür aber andere überflüssige Abläufe weggelassen werden können, dann ist doch alles in Butter. Alles andere hängt sehr viel mehr vom Fotografen als von der Technik ab.
    Edit: Und dazu mal ehrlich, was soll sich noch tun, außer das was das Objektiv liefert möglichst ohne Verluste als JPG auszuspucken? Was DAS betrifft, behaupte ich, ist die OM-D im Moment das Maß der Dinge. Dagegen stinken auch ALLE KB-Boliden hoffnungslos ab. Nur wahr haben wollen das die Anhänger dieser Boliden nicht, es hat ja soooo viel Geld gekostet. Fehlinvestition!

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
    Always Look at the Bright Side of Life ...

    3 Mal editiert, zuletzt von wolfgang_r () aus folgendem Grund: Edit

  • @bl:nd,


    ich frage mich jetzt ob Du allen Ernstes wirklich ins mFT Lager einsteigen oder hier nur wieder mal etwas Dampf ablassen möchtest ? Verstehe mich nicht falsch aber es macht den Eindruck, wenn Du mit Nikon doch so zufrieden bist sollte dies doch kein Thema sein und wenn Nikon das Mass der Dinge ist poste Dir eine N1 dann hast Du zwar keine gute aber eine Systemkamera die herstellermässig passt.


    Ich will hier nicht noch mehr ausholen nur soviel ich habe selbern zwei Kollegen welche die meist falsch verstandene* Nikon D800 besitzen und auch diese Kamera ist nicht der technische Zenith sie hat nur verdammt viel Pixel und ist eigentlich als Studiokamera* anzusehen. Selbst dieses Wunderwerk hat trotz der unnötig hohem Auflösung Probleme bei der Detaulauflösung wie z.B. bei Blätter und sehr feinen Strukturen denn irgendwo sind auch bei einem Vollformatsensor Grenzen. Sei dem so DIE Kamera hat noch niemand erfunden und es ist auch immer wieder schön zu sehen was für Ansprüche an Geräte gestellt werden und was dass wirklich damit gemacht wird, gerade in dem Punkt hast Du mich noch nie so richtig überzeugen können fehlen doch die Fakten um sehen zu können dass die gewünschten Futures auch wirklich ausgereizt werden.


    Was heist Modellpflege für Dich ? Mie ist es allemal lieber eine gute Kamera zu haben die 2-3 jahre ihren Wert behält oder ist Dir die Politik von C und N lieber wenn Du im Frühling ein Modell kaufst ist es im Herbst noch die Hälfte wert weil das Nachfolgemodell oder irgend ein überflüssiges Upgrade mit noch mehr Pixel kommt ???


    Der Mensch ist nun mal so, Kamera mit viel Pixel = gut, Computer mit möglichst hoch getaktetetr CPU = super gut auch wenn ein billiges "Schrottboard" drinn ist ...

  • In keiner Silbe habe ich behauptet, dass das FT-System nicht gut wäre - immerhin hatte ich es damals selbst gekauft. Auch habe ich keinerlei Vergleich zur D800 gezogen - der kam von dir. Deine Argumentation ist ja ganz unterhaltsam, hat allerdings mit meinem letzten Post leider rein gar nichts zu tun. Du solltest meine Posts schon auch lesen, bevor du mir vorwirfst, ich würde Dampf ablassen wollen. Du bist es gerade, der hier Dampf ablässt und einen etwas fragwürdigen Systemvergleich anstellt bzw. eine ausgezeichnete Kamera verurteilt und schlechtredet, die er selbst noch nicht einmal besitzt bzw. wenigstens auch nur länger damit gearbeitet hat. Am besten belassen wirs einfach dabei, hm? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von bl:nd ()

  • Hallo? hier hat sich jemand ne Oly geholt.....nicht weil er C oder N so Sch......findet, sondern weil er zusätzlich ein Zweitsystem haben möchte.
    Schaukelt euch doch nicht zum 100.000 Mal auf, welche Kamera/Marke die bessere ist. Bl:nd überlegt sich die OM als ZWEITSYSTEM und jeder hat das Recht, sich Gedanken zu machen, was er davon erwartet, was er gerne haben möchte und wo er damit für seine persönlichen Bedürfnisse vielleicht die wenigsten Kompromisse machen muss. Nur weil jemand nicht sofort bedingungslos hin und weg von einer Kamera ist und alles andere ab sofort hinter sich lässt, muss da nix reinprovoziert werden.

    Graue Haare sind voll im Trend, wenn nun noch Übergewicht und Falten modern werden, wird das mein Jahr
    meine Homepage - Uschi - lieber von Rubens gemalt als vom Schicksal gezeichnet

  • Ich muss mich Uschi da mal anschließen und sagen das ich mich an Blind´s Beitrag überhaupt nicht gestört habe! Er formuliert das doch alles verständlich und nachvollziehbar und lässt keinesfalls Dampf ab! Ich sehe es auch so das nicht alles was Oly macht automatisch richtig ist und man kann auch ein System mit dem man zufrieden ist mal kritisch hinterfragen ohne direkt einen "Großangriff" dahinter zu vermuten!

  • Uschi, Du hast vollkommen recht und ich hoffe auch, dass ich nicht gemeint bin. Ich bin mir zumindest keiner Schuld bewusst.
    Was als Erst- oder Zweitsystem betrachtet wird, hat vor allem auch mit dem Einsatzzweck zu tun. Wenn zum Beispiel eine D800 mit exzellenter Optik für bestimmte Zwecke im Studio genutzt wird, dann ist ein OM-D-System ganz selbstverständlich ein Zweitsystem. Beim Einsatz auf tagelangen Touren im Hochgebirge könnte ich mir das gut umgekehrt vorstellen.:D


    Die subjektiven Vorteile von mFT und auch die nicht so optimalen Dinge an einer KB trotz oder wegen ihres großen Formats dürfen doch hoffentlich noch genannt werden?! Das sind doch die Entscheidungskriterien für oder gegen einen Kauf.

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    Wolfgang_R


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  • @bl:nd
    Da gab es doch diesen Thread:
    http://forum.olympioniken.de/showpost.php?p=8959&postcount=1
    Darin hatte ich mal das geschrieben:
    http://forum.olympioniken.de/s…t.php?p=9182&postcount=14
    Frage an Dich, Benni: Lag ich damit richtig oder total daneben?
    In Beitrag #2 dieses Threads hatte ich für
    "Deine ehrliche Meinung nach einem Jahr Nutzungsdauer"
    Interesse gezeigt. Kannst Du dazu etwas berichten? Wenn Du keine Lust dazu hast, ist es auch OK.

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    Wolfgang_R


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  • Hallo Benni,


    schön, dass dich die OM wieder zurückgeführt hat zu den Olympioniken!:)
    Die OM als Zweitsystem neben einer D800 (auch neben einer E-5;)) macht sicher Sinn, gerade mit den den feinen lichtstarken FBs.
    Vielen Dank für deinen sehr realistischen und ausgewogenen Erfahrungsbericht zur OM. Ich kann dir da in den positiven und negativen Punkten weitgehend folgen, lediglich die Sache mit dem Geräusch der OM kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Mir ist es bei meinem kleinen Test im Laden, ohne explizit drauf zu achten, gar nicht aufgefallen.
    Was das Handling angeht, so ist das sicher auch subjektiv (der eine kommt damit besser klar als der andere), aber eben dem Trend zur Miniaturisierung geschuldet, den ich z.T. durchaus kritisch sehe.
    Deine Einschätzung zur Zukunft von FT teile ich übrigens absolut! Es wird wohl noch einen Nachfolger der E-5 geben, aber dann ist Ende Gelände. Danach wird FT (hoffentlich) in mft aufgehen, auch wenn ich persönlich eine, möglicherweise auch spiegellose, Fortführung von FT begrüßen würde. Aber aus der Sicht von Oly ist die Entscheidung für mft absolut nachvollziehbar und wirtschaftlich gesehen wohl auch richtig. Für mich bleibt FT mit der E-5 jedoch erst mal das System der Wahl, zumal ich an Objektiven alles habe, was mein Herz begehrt. Mft bleibt auch für mich vorläufig ein, recht leistungsstarkes Zweitsystem.
    In diesem Sinne wünsche ich dir viel Spaß mit der OM und der D800!:)


    @ Uschi
    Danke!!!:)


    LG Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Petterson ()

  • Wie immer ein gutes Wort über der Stefan:]


    Und mal ganz ehrlich, wer würde sich nicht gerne eine D800 als Zweitkamera neben seiner OM halten, wäre es denn nur finanziell vertretbar:helau::D


  • Und mal ganz ehrlich, wer würde sich nicht gerne eine D800 als Zweitkamera neben seiner OM halten, ...


    Ich!;):D Aber das ist eine Frage der persönlichen Prioritäten. Für mich ist die E-5 mit den entsprechenden Linsen der optimale Allrounder, was meiner Art der Fotografie sehr entgegen kommt. Eine D800 wäre mir zu speziell und 36 MP brauch ich einfach nicht. Das kann aber bei anderen fotografischen Vorlieben wieder ganz anders aussehen!
    Die OM hätte ich dennoch gerne!:)


    LG Stefan

  • Das stimmt wohl, ob man sie als Hobbyfotograf braucht ist doch mehr als fraglich. Mich nerven ja manchmal schon die 16MP der OM:)

  • Vielen Dank für das positive Feedback und die Zustimmung! So macht es doch schon wieder mehr Spaß, zu diskutieren :)


    Leider sind wir nun etwas auf den Vergleich von OM-D und D800 abgerutscht - was ich eigentlich gerne vermieden hätte und deswegen auch in meinen Posts die D800 nirgends genannt hatte. Beide Kameras sind in meinen Augen schlicht nicht wirklich sachlich vergleichbar.


    Die D800 ist ein professionelles Werkzeug und nichts, was man sich als reiner "Hobbyknippser" freiwillig antun würde. Der enorm hoch auflösende Sensor zwingt einen quasi dazu, wirklich nur sehr hochwertige Objektive zu verwenden, da alle Unzulänglichkeiten wir Randunschärfe etc. gnadenlos aufgedeckt werden. Objektive, die an anderen Kameramodellen noch ausgezeichnete Ergebnisse lieferten, sind plötzlich nur noch gutes Mittelmaß. Ich verwende daher an der D800 nur noch die 1,4er Festbrennweiten von Nikon - ergänzt durch ein 14/2,8 und ein 105/2,8 Makro, wobei das 14er altersbedingt schon nicht mehr mit den noch recht jungen Konstruktionen der 1,4er mithalten kann. Und mit den guten Objektiven ist es dann noch nicht getan: bei 36 Megapixeln hat eine verlustfrei komprimierte RAW-Datei rund 45 MB - entsprechend viele Speicherkarten braucht man (für meine dreiwöchige USA-Tour vor kurzem hatte ich beispielsweise insgesamt 120 GB verteilt auf SD- und CF-Karten dabei) und auch die Computerhardware zuhause sollte einigermaßen leistungsstark sein, will man nicht beim entwickeln der RAW-Dateien verzweifeln. Das sind einfach Punkte, mit denen man sich anfreunden muss, wenn man mit der D800 fotografiert - daran gibts auch einfach nichts schönzureden. Ebenso ist sie nat. alles andere als kompakt, mit den Festbrennweiten oder lichtstarken Zooms dazu erst recht nicht mehr. In den USA hatte ich im Schnitt rund 4kg Kameraausrüstung im Rucksack - nichts, was man auf einer mehrtätigen Wandertour dabei haben möchte. Bedingt durch die Größe ist sie zudem auch alles andere als unauffällig. Gerade in der Stadt gehört daher immer eine gewisse Portion Glück dazu, eine interessante Szene festzuhalten, ohne mit der großen Kamera aufzufallen und eher einen argwöhnischen Blick zu ernten. Eben all die bekannten Nachteile eines großen DSLR-Systems.
    Gekauft habe ich sie mir trotzdem, denn bei Verwendung der entsprechenden Objektive und evtl. auch noch eines Stativs ist die Bildqualität einfach unglaublich gut. Ich fotografiere hauptsächlich Natur und Landschaften und gerade da sind die feinen Kontraste und der Dynamikumfang wirklich beeindruckend - dementsprechend hatte ich die Kamera auch in Amerika dabei. Vorher hatte ich eine solche Qualität nur bei Aufnahmen aus Mittelformatkameras gesehen. Ebenso ist sie nat. auch die perfekte Studiokamera, wie hier ja auch schon angesprochen wurde. Da ich allerdings im Gegensatz zu früher kaum noch im Studio fotografiere, konnte ich sie hier noch gar nicht testen - wird allerdings sicher noch kommen.


    Die OM-D dagegen ist eben - für mich - die perfekte Ergänzung zu einem großen DSLR-System. Sie ist sehr kompakt, unauffällig (wer vermutet schon einen "Profi", wenn jemand mit einer vermeintlich alten, analogen Kamera in der Stadt herumfuchtelt?), erlaubt durch den flotten Autofokus sehr spontanes Fotografieren und bietet dennoch eine vergleichsweise sehr hohe Bildqualität. Nicht die Qualität der D800 - aber das war auch so zu erwarten.


    Ich habe sie dementsprechend auch nie mit der D800 verglichen und werde das auch nicht tun. Wozu auch? Das Ergebnis kenne ich auch so bereits. In meinem Fall musste sich die OM-D gegen die Fuji X100 beweisen - denn das ist/war bisher meine Alternative zur großen DSLR-Ausrüstung. Im Grunde ist die Fuji nach wie vor eine tolle Kamera, die auch - meiner Meinung nach - eine noch mal minimal bessere Qualität liefert, als die OM-D. Dazu hat sie mir rein optisch von Anfang an sehr, sehr gut gefallen, ist toll verarbeitet und liegt super in der Hand. Dennoch wurde ich mit ihr leider nie so wirklich warm, da sie eben nicht jenes unkomplizierte, spontane Fotografieren erlaubt, wie es mit der OM-D möglich ist. Der Autofokus ist merklich langsamer, zudem gibt es gefühlt eine kurze Auslöseverzögerung - und das ist etwas, was mir schon so manches nette Portrait verdorben hat. Wenn ich fotografiere (gerade mit so einer kompakten Immerdabei-Kamera, die man auch eher mal bei einem Spaziergang mit der besseren Hälfte dabei hat), will ich mich auf mein Motiv konzentrieren können und mir keine Gedanken über die Technik machen müssen, beispielsweise eben über einen zu langsamen Autofokus und wie ich dieses Manko ausgleichen kann. Und genau das ist es, was mir an der OM-D nun so gut gefällt - und was mich auch über das leise Surren und die vielleicht für meine Pranken nicht ganz optimalen Knöpfe auf der Rückseite hinwegsehen lässt.


    Interessant auch, dass das "brauchen" angesprochen wurde. Auch wenn ich gelegentlich mal hauptberuflich fotografiere, im Kern ist es für mich nach wie vor ein Hobby - und da habe ich schon lange aufgehört, Entscheidungen auf Basis von Vernunft und gesundem Menschenverstand zu treffen ;)
    Nein, ernsthaft: ich brauche keine D800 samt Festbrennweiten. Genauso wenig brauche ich ein Zweitsystem, wie jetzt eben die OM-D samt Objektiven. Aber beide bereiten mir sehr viel Freude, sei es aufgrund der tollen Aufnahmen, die mit den Kameras entstehen, oder einfach auch aufgrund meiner Begeisterung für Technik, aus der ich kein Geheimnis mache. Meine Freundin hat während unserer Tour durch die USA sehr viel mit einer kompakten S95 von Canon fotografiert sowie auch mit ihrem iPhone 4S, um gelegentlich mal Fotos bei Facebook veröffentlichen zu können. Bei gutem Licht sind die Aufnahmen aus beiden Geräten schlicht beeindruckend, insb. in Anbetracht der kompakten Größe Kameras. Würde ich rein aus der Vernunft heraus entscheiden, bräuchten wir darüber hinaus keine weiteren Kameras in unserem Haushalt. Tja, aber das ist eben jene Begeisterung, die sicher so mancher hier gut nachvollziehen kann... ;)


    Wolfgang: gerne kann ich noch etwas ausführlicher von meinen Erfahrungen nach dem Systemwechsel berichten - dann allerdings in dem dir verlinkten Thread, um das OM-D Thema hier nicht unnötig zu verwässern. Werde zusehen, dass ich während der kommenden Tage Zeit dafür finde.

  • Hat doch keine Eile Benni, und vielen Dank für den Bericht oben. So in der Art hatte ich mir das gedacht und wenn ich an meine Technikbegeisterung denke, dann könnte es mir ähnlich gehen. Wo kriege ich nur die Trägerkolonne her ..... :rolleyes: :D

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
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