Falsches Pferd

  • Mit "O" setzt Du immer aufs falsche Pferd, hast Du das noch nicht gewusst?:D
    Musst halt einen anderen Esel reiten....
    Ich mache da lieber meine eigenen Vergleiche, und wehe wenn ich auf die (bezahlbare) Optik sehe....

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
    Always Look at the Bright Side of Life ...

  • Also ich sehe da auch nichts, was meine Oly nicht kann...

  • ... und außerdem benutzen die die hohen ISO bei massig Licht! Geht's noch? Das muss man sich bei so wenig Licht anschauen, das bei 6400 ISO und Blende 2 noch 1/10 s nötig ist. Erst DANN zeigt sich die Lowlight-Fähigkeit und DANN sieht das alles GANZ anders aus.

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  • Ich habe mal deinen Link benutzt und neben de4r eigestellten Canon 5D II spaßeshalber meine als zusätzlich gebraucht gekaufte "Immer-dabei-Kamera" Olympus E-P1 gesetzt und bin mehr als erstaunt darüber, dass der Unterschied zwischen den Bildern (RAW) bis ISO 800 nach meinem Eindruck zugunsten von "O" spricht. Ich habe also keinesfalls aufs falsche Pferd gesetzt.


    Im übrigen nutze ich dei E-P1 viel häufiger als angedacht, sie macht m. E. weitaus bessere Bilder als meine an sich heiß geliebte E-330, auch wenn ich Sucher, klappbares Display (und natürlich LiveView A) an den µFT-Kameras von "O" vermisse.


    Jürgen

  • dazu möchte ich mal Hermann zitieren:


    "E-5 testest Du immer noch oder fotografierst Du schon ? "


    das gilt m.E. auch für die E-3



  • Weswegen genau?


    Zumindest wäre das für mich die erste und beim Initial-Text auch deutlich offene Frage. Das KB irgendwann gar sichtbare Vorteile bietet ist unumstritten, die Frage die dabei aber auch gestellt werden muss ist die: Nutzt man denn diese überhaupt?


    Geht es wirklich um die Sauberkeit feinster Details bleibt so oder so nur der Griff zu Mittelformat: http://www.photoscala.de/Artik…nbild-kontra-Mittelformat


    Denn dort gibt es neben den nötigen Geräte auch die Objektive es wirklich zu Nutzen, natürlich sieht man dann auch mehr Details und zwar in der Vergrößerung.


    Ab hier ist dann der Punkt wo man sich fragen muss ob man es wirklich braucht, wie viele Fotos verwendet man in der Richtung, dass man einen Beschnitt übt oder belichtet diese in Formaten > A3 aus.


    Für mich ich das FT Format (und zugegeben, mittlerweile das mFT noch mehr) immer noch ein sehr guter Kompromiss der wichtigsten Faktoren. Hier natürlich auch nicht der Preis zu vergessen. Das falsche Pferd ist es dennoch, dass einzig richtige Pferd ist "echtes Vollformat" = Großformat wie Linhof oder Sinar, doch der Gaul lahmt besonders. Aber eine Linhof Technorama 617s III als digitale Version ...

  • Mit der E-5 und den Objektiven 14-35, 12-60 und 150/2 habe ich Bilder auf A1 ausgegeben (auf 4 x A3 aufgeteilt). Die sind aus 1/2 Diagonale Abstand (A3-Diagonale) noch top!
    Da sieht man erst, welches Kamera-Potenzial manche andere Marken mit ihren Systemen nicht nutzen. Nach meiner Meinung und immer wieder bei anderen gucken ist das FT-System für einen möglichst breiten Anwendungsbereich das stimmigste auf dem Markt. In Verbindung mit mFT kann man sehr klein und leicht mit wetterfest und robust und höchster Abbildungsleistung kombinieren und hat keinerlei Probleme beim Bearbeiten und Mischen der Bilder, denn es ist das gleiche Format. (Für die E-5 und die E-PL2 verwende ich die gleichen Einstellungen, auch bei der RAW-Entwicklung, und sehe keinen Unterschied.) Natürlich gibt es Spezialisten für Lowlight, High-Speed, höchste Auflösung etc., aber wer klettert schon gerne mit einer Hasselblad oder D700 in den Bergen rum oder nimmt sie auf Familienfeiern oder einen Städtetrip mit?
    (Abgesehen von den Kosten...)
    Hoffen wir, dass bei mFT oder Mirrorless-FT würdige Nachfolger kommen. Gut Ding will Weile haben ....

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    Wolfgang_R


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    4 Mal editiert, zuletzt von wolfgang_r ()

  • Guten Morgen,


    ich kann da meinen Vorrednern nur zustimmen:applaus:. Bei mir gehen solche Teste (ob positiv oder negativ) irgendwie immer total am Ar... vorbei. Mit der ganzen Testerei wird lediglich bewiesen: du hast das verkehrte Auto, die verkehrte Stereoanlage, das verkehrte Fernsehen, den verkehrten Laptop, die verkehrte Küche, das verkehrte Haus usw. usw. Fehlt nur noch, dass getestet wird ob es die richtige Frau und die richtige Familie ist:devil:!!!
    Im übrigen hat ja Wolfgang R. schon darauf hingewiesen = http://forum.olympioniken.de/showthread.php?t=3840
    Für mich ist die Quintessenz hieraus, dass FT durchaus mithalten kann. Ansonsten bringt es Thowe auf den Punkt:
    "Geht es wirklich um die Sauberkeit feinster Details bleibt so oder so nur der Griff zu Mittelformat: http://www.photoscala.de/Artikel/Kle...a-Mittelformat
    Denn dort gibt es neben den nötigen Geräte auch die Objektive es wirklich zu Nutzen, natürlich sieht man dann auch mehr Details und zwar in der Vergrößerung.
    Ab hier ist dann der Punkt wo man sich fragen muss ob man es wirklich braucht, wie viele Fotos verwendet man in der Richtung, dass man einen Beschnitt übt oder belichtet diese in Formaten > A3 aus.
    Für mich ich das FT Format (und zugegeben, mittlerweile das mFT noch mehr) immer noch ein sehr guter Kompromiss der wichtigsten Faktoren. Hier natürlich auch nicht der Preis zu vergessen. Das falsche Pferd ist es dennoch, dass einzig richtige Pferd ist "echtes Vollformat" = Großformat wie Linhof oder Sinar, doch der Gaul lahmt besonders. Aber eine Linhof Technorama 617s III als digitale Version ... "
    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Genauso sehe ich es auch - bis auf mft. Damit kann ich mich (momentan) noch nicht so richtig anfreunden-kann sich jedoch zukünftig ändern;). Ich investiere z. Zt. lieber in FT Objektive (im nächsten oder übernächsten Monat muß das 11-22 "daran" glauben).
    Auch das immer wieder hochgelobte Freistellungspotenzial reißt mich nicht vom Hocker. Was habe ich mich zu meinen analogen Vollformatzeiten hierüber aufgeregt und geärgert. Wenn unsere Kinder in Action waren (und das sind ja Kinder immer) musste ich mich immer für eines entscheiden. Dass beide einmal gleichzeitig in der Schärfeebene waren kam so häufig vor wie der berühmte Sechser im Lotto. M. E. sind auch viele der gezeigten Bilder im sog. Vollformat eindeutige Fehlschüsse. Anschließend werden sie dann mit viel Tamtam zur Freistellungskunst erhoben (meine Meinung).
    Insgesamt gesehen war ich mit der E-3 (inzwischen in der Familie weiter gereicht; besitze jetzt die E-620) mehr als zufrieden. Für mich war es der gelungene Einstieg von analog auf digital. Wenn Deine E-3 technisch in Ordnung ist, liegt das Ergebnis Deiner fotografischen Bemühungen nur zu einem ganz geringen Teil an der Kamera. Nach wie vor ist allein die Software hinter der Hardware das Maß aller Dinge!
    Jedenfalls wünsche ich Dir mit Deiner E-3 viel Spaß.


    Gruß
    Jürgen

  • Apropos "Falsches Pferd",


    welche halbwegs bezahlbare Ausrüstung macht eigentlich die besten "Out of camera" Bilder. Ich meine damit gute Bilder ohne stundenlange Nacharbeit am Computer?


    Ich glaube gerade da hat Olympus einen entscheidenden Vorteil zu verbuchen.


    Gruß
    Andreas


    (der vom 14-35 träumt)

  • Sorry, Engelbert, aber das sind so die Dinge, die ich nie verstehen werde! Du bist mit deinen Bildern unzufrieden? Und du glaubst, dass diese mit einer der verglichenen Kameras erheblich besser werden? Ja, dann nur zu und wechseln bevor du noch mehr Geld verbrennst!:rolleyes:
    Für mich ist FT in der Summe aller Eigenschaften nach wie vor das optimale System; und wenn ich (und nicht nur ich) mir meine Bilder anschaue, die z.T. auch hier bis zu einer Größe von 80x60 an der Wand hängen, dann weiß ich, dass zumindest ich nicht auf's falsche Pferd gesetzt habe. Meine persönliche Alternative wäre neben dem MF (für mich viel zu groß!) allenfalls noch eine Leica M9 und die kostet ohne Objektive schon mehr als meine gesamte Ausrüstung!;)
    Aber wie gesagt, nur zu!:cool:


    LG Stefan

  • Im "beliebten" Nachbarforum habe ich gestern erst gelesen, wie ein User nach dem Wechsel von Olympus-FT nach Canon (von dem ich ihm per PN damals abgeraten hatte:D) nun auf mFT wechselt. Seine Objektiv-Justage-und-Service-Orgie ist lesenswert.

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    Wolfgang_R


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  • Ich denke mal das Wolfgang das hier meint.


    Klick mich


    Ich habe mir jetzt mal die ersten paar Seiten des Threads durchgelesen und den erstaunlichen Zeitaufwand der beteiligten User beachtet. Stellt sich mir, wie so oft, die Frage - wann fotografieren die denn mal?


    Das dahintersteckende technische Wissen geht mir ziemlich ab und ich habe bisher auch nur sehr wenig andere Objektive und andere Marken in der Hand gehabt und kann die gezogenen Vergleiche nicht beurteilen, aber so lange ich selbst mit meiner Ausrüstung Bilder machen kann, die mir und, als Bonus, noch anderen Betrachtern gefallen reicht mir das.


    Sind das eigentlich alles Profis? Ich habe bisher nur zwei professionelle Fotografen kennengelernt, die damit ihren kompletten Lebensunterhalt bestreiten, aber keiner von denen hätte Zeit für solche Texte, weil die entweder arbeiten oder aber ihre Freizeit genießen.

  • Ich habe -auch in meiner Fotoklasse an der fadbk- eine Menge anderer Kameras gesehen. Insbesondere in Kombination mit den Objektiven überzeugt mich jedoch nach wie vor nur Olympus.


    So ist z. B. die oft eingesetzte Canon 5D MKII zwar mit 25MP ausgerüstet. Aber es gibt keine stabilsierten Objektive und wenn man nicht gerade den mittleren Fokuspunkt benutzt, wird das Fokussieren schon bei Lampenlicht zum Glückspiel. Ein Mitstudent, der professionell Hochzeiten fotografiert, hat genau aus diesem Grund die teure 1D gekauft.


    Bei den Normalbrennweiten gibt es von Olympus z. B. das 12-60mm. Abgedichtet und durch die Kamera hervorragend stabilisiert. Das Canon-Äqulivalent 24-105 muss man erst auf f8 abblenden, bis es richtig scharf wird. Bei Olympus sind alle Objektive sehr gut ab Offenblende zu gebrauchen.


    Und nicht zuletzt schummeln Canon und Nikon gerne bei den ISO-Werten. Ich muss es nochmal raussuchen... aber es gibt z. B. einen Canon-Kamera, wo ISO 1600 angezeigt wird, es sich aber nur um ISO 1000 handelt.


    Und wo sonst bekommt man so sagenhafte Telezooms wie das Olympus 50-200mm, welche dazu im Vergleich extrem kompakt sind?


    Alles in allem würde ich sofort wieder die E-30 oder die E-5 kaufen. Gerade die E-5 hat wegen ihren dünnen AA-Filters eine so tolle Schärfe, dass ich in Silky-Pix die Regler für Nachschärfung auf die Hälfte setzen kann. So ergibt das eine schöne natürliche Schärfe. Schön ist auch, dass ich Regen und Schnee nicht fürchten muss!


    Nicht zuletzt ist der Service bei Olympus sehr schnell und ausgesprochen kulant.


    Aber zuletzt zählen Bildergebnisse, und da verweise ich ganz bescheiden auf meine Webseiten:


    http://www.fotojell.de
    http://www.jell.ws (Galerie)


    Und wenn ich jetzt mal wieder in das blaue Forum schaue, dann weiß ich: Ich habe seit dem Verlassen desselben eine Menge nutzloser Zeit gespart ;)


    Grüße
    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von ajf ()

  • Gruß an das Forum!


    Auch wenn die Diskussion schon lange aus zu sein scheint, will ich doch meinen Senf dazu beitragen:


    Hatte eine Zeit lang eine Canon EOS 5D Mk II mit L-Objektiven. Ich bin ein Suchender und ein ganz Neugieriger. Da hatte ich doch mal eine E-3 in der Hand und war von der Kamera total begeistert. Kaufte mir eine mit zwei Standardobjektiven und fotografierte ein wenig.


    Danach Vergrößerungen 30x40 cm (größer mache ich es nie). Ich konnte anhand der Bilder keinen Unterschied zwischen den 21 MP der Canon und den L-Objektiven und den 10 MP der E-3 mit den billigen Standardobjektiven sehen.


    Die Canon 5D Mk II ist zweifellos eine tolle Kamera und die L-Objektive sind zweifellos sehr gut. Ich fürchte aber, dass sie die 21 MP nicht auflösen können. Was bleibt sind große Dateien ohne das Mehr an Details.


    Inwischen habe ich die 5D verkauft und baue mir gerade ein ordentliches E-System auf. Mit Bauchschmerzen, weil die Leckerbissen 14-35 usw nur schwer aufzutreiben sind und ich das Gefühl habe, dass ich in eine Sackgasse geraten bin. Das tut aber der Bildqualität der E-3 keinen Abbruch.


    Gruß rudolpho

  • Du kennst doch sicher "Traumflieger". Schau Dir einfach dessen Vergleichs-"Tests" an. Man kann ja nicht gerade sagen er sei Canonfeindlich.
    Was es von Canon in zwei Jahren gibt, weiß heute auch kein Mensch.

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    Wolfgang_R


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  • Die Canon 5D Mk II ist zweifellos eine tolle Kamera und die L-Objektive sind zweifellos sehr gut. Ich fürchte aber, dass sie die 21 MP nicht auflösen können. Was bleibt sind große Dateien ohne das Mehr an Details.


    Ich würde hier sogar noch ein weiteres Detail anfügen: einige wenige L-Festbrennweiten sind wirklich in Ordnung, die Zooms an der 5D2 eher überfordert (übliche "Randprobleme"). Nur was nützt es mir, kistenweise FBs mitzuschleppen, wenn ich das optische Niveau auch mit 2-3 Zooms haben kann? Klar fordern und fördern FBs aus meiner Sicht das fotografische Können, weil man sich mehr Gedanken zum Motiv machen muss. Zooms machen faul :D


    Four Thirds ist eine Nische. Viel belächelt und fast immer unterschätzt. Einen Fotografen mit FT trifft man (in meiner Gegend) selten und wenn, ist schnell ein netter Kontakt geknüpft. Komischerweise sehe ich keine Pen-Fotografen. MFT mit Panasonic dagenen schon ein paar mal. Und gestern auf der Albrechtsburg in Meißen einen Herrn mit M9 und 35er Summilux :cool:


  • Inwischen habe ich die 5D verkauft und baue mir gerade ein ordentliches E-System auf. Mit Bauchschmerzen, weil die Leckerbissen 14-35 usw nur schwer aufzutreiben sind und ich das Gefühl habe, dass ich in eine Sackgasse geraten bin. Das tut aber der Bildqualität der E-3 keinen Abbruch.


    Sackgasse? Na ja, erstens wird die E-3 noch lange ihren Dienst tun und dann gibt es da ja immer noch die E-5, wenn man noch was Besseres will. Die Objektive werden eh nicht schlecht. Für ein 14-35 oder ein 35-100 braucht man halt ein wenig Geduld, wenn man es denn gebraucht kaufen will, das 7-14 habe ich dagegen in letzter Zeit des Öfteren gesehen. Und damit kannst du in Ruhe abwarten, wer weiß, wie das alles in ein oder zwei Jahren aussieht.


    Für mich bietet FT mit meiner E-3 und der E-5 zumindest genügend Perspektive für die nächste Zeit!:)


    LG Stefan

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur