Da schließe ich mich Alex`Worten an.
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Wenn das Wetter es erlaubt, versuche ich das demnächst mal als Hiresolution-Variante
Schöne Aufnahme, durch die Öffnung auch gute Details! Per High-Res wird sich der Gewinn allerdings in Grenzen halten, noch bessere Ergebnisse kannst du per Stacking erzielen.
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Nicht vergessen, morgen ist Sonnenfinsternis. Im Norden mehr als im Süden, lohnen tut es sich aber trotzdem, kommt ja nicht so häufig vor.
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Hat denn keiner die Sonnenfinsternis photographiert? Gut, plakativ spektakulär war sie nun wirklich nicht, die meisten haben sie vermutlich nicht einmal mitbekommen, aber photogen war sie trotzdem.
Eigentlich wollten wir sie ja auf einer Reise in den hohen Norden sehen, später hofften wir dann zumindest auf den nicht ganz so hohen Norden, also Norddeutschland, und nun, aufgrund der Gesamtsituation, dann doch "leider" nur von zu Hause aus. Aber positiv betrachtet konnte ich dafür das große Teleskop verwenden, dass eben nie mit auf Reisen kommt. Die Aufnahme ist nicht mit Olympus gemacht worden (weil die Sonne nicht komplett aufs Bild gepasst hätte und ich nicht Stacken wollte), ich hoffe aber, ihr erlaubt trotzdem sie mir zu zeigen:
Wer die hoher Auflösung sehen möchte, der darf hier auf den Link klicken (Vorsicht, größere Ladezeit): https://olympioniken.de/Geburtstagsfinsternis-HRs.jpg
Gezeigt wird die größte Verfinsterung, zu erkennen sind neben der Mondoberfläche auf der Sonne zwei Gruppen von Sonnenflecken oben und rechts (dunkle Stellen), sowie zwei Regionen mit Sonnenfackeln rechts bei den Sonnenflecken sowie unten links (helle Stellen). Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenfackel
Da ich mich mit dem großen Teleskop der durchgängigen Dokumentation der Finsternis beschäftigen konnte, blieben natürlich Ressourcen frei, um etwas weniger wissenschaftliche Bilder zu machen. Die dann auch mit Olympus. Herausgekommen ist dabei das:
Geburtstagsfinsternis-mit-Wolken.jpg
Aufgenommen mit meiner E-P5 an 600 mm Brennweite und eingefärbt, damit die Sonne (die ja nun tatsächlich weiß ist) etwas "vertrauter" erscheint. Kurz vor der maximalen Verfinsterung kam die vorbeiziehende Wolke gerade recht.
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Sieht ja aus wie ein angeknabberter Keks, aber natürlich trotzdem zeigenswert und interessant.
Ohne die geeignete Ausrüstung zum gucken und fotografieren ist das Ereigniss, obwohl wir genau zu dem Zeitpunkt sicher den nördlichsten Standort (Westerhever) hatten und auch davon wussten, praktisch unbemerkt an uns vorbeigezogen.
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Sehr gut gelungen, Sascha
In der hohen Auflösung kommen sehr viele Details rüber, sowohl auf der Sonne als auch am Rand der Abschattung.
Danke ,dass ich sie so sehen kann. Zum Zeitpunkt der maximalen Verfinsterung musste ich leider arbeiten
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Ich habe währenddessen ja auch mit der Brille geschaut, rein visuell war das natürlich höchst unspektakulär, egal wo im deutschsprachigen Raum man sich befand. Das tröstet vielleicht über mangelnde Möglichkeiten zur eigenen Beobachtung hinweg, die nächste gibt es im nächsten Jahr, dann sogar mit einer etwas höheren Bedeckung.
Für mich persönlich war sie natürlich trotzdem ein Highlight, schon allein aufgrund des Datums, auch wenn ich gern die Familie dabei gehabt hätte. Immerhin bin ich so zu meinen bisher besten Sofi-Bildern gekommen, denn mit einer normalen Photoausrüstung ist diese Qualität nur mit sehr viel Aufwand zu erreichen (Supertele, Telekonverter, Stackung). Am Teleskop hingegen geht das relativ einfach in nur einer Aufnahme.
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Cool! Das nenne ich mal formatfüllend aufgenommen!
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Erstes Testbild mit dem Panasonic 9mm/f1,7 und dem OMD E-M1 Mark III, Star AF 22 s, f1,7, ISO 1600, bei längeren Zeiten sind die Sterne verzogen
Weitere folgen wenn der Mond mal richtig Pause hat...
Dann auch da, wo es dunkler ist, als in meinem Garten
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Habe noch einen älteren Versuch
mit 1 Minute und ISO 400 mit dem Nikkor 135mm/2,8, nachgeführt
schaun wir mal was das demnächst so gibt...
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To boldly go where no man has been before ...
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Wenn man in der Astronomie zum ersten Mal ein neues Gerät oder Instrument zum Einsatz bringt, dann nennt man dieses Ereignis poetisch "Erstes Licht" (oder verbreiteter "First Light"), weil sie zum ersten Mal das Licht der Gestirne auf sie fällt. Letzte Woche konnte ich meine neue mobile Montierung abholen, und gestern Nacht war der Himmel zum ersten Mal klar genug, um sie zumindest kurz auszuprobieren und ihr diesen Willkommenskuss vom Firmament zu gönnen. Daran möchte ich euch gern teilhaben lassen:
Andromedagalaxie - Oympus E-P5 - Sigma 135/1,8 - f/1,8 - ISO 200 - 12 x 60 Sekunden
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden
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Das ist für mich eine ganz fremde Fotowelt. Ich kann immer nur staunen, wenn ich deine Bilder sehe. Vielleicht werde ich mich eines Tages mal damit beschäftigen. Bis dahin freue ich mich über deine / eure Sternenbilder😉
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Sieht aus, mit nur 12 Minuten und das Ganze bei 200 ISO.
Womit hast du die übereinander geschubst? Hast du Darks gemacht und abgezogen?
Welche mobile Montierung hast denn gekauft?
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Bei dem hellen Himmel hier ergibt viel mehr als ISO 200 bei Blende f/1,8 nur wenig Sinn, wenn ich nicht gerade Schmalbändig photographiere. Und die zwölf Minuten waren letztlich nur ein Test, habe gestern Nacht noch ein paar andere Dinge ausprobiert, man muss sich ja an eine neue Montierung auch gewöhnen (und an die Steuerung per Smartphone). Zumindest ein Bild wollte ich noch haben, sofern es noch mal klar ist, werde ich auch deutlich längere Aufnahmezeiten probieren.
Die Bearbeitung habe ich nur auf die schnelle gemacht, die Bilder per C1 entwickelt und anschließend mit dem DeepSkyStacker zusammengerechnet. Darks waren dabei, Bias oder Flats aber nicht. Das finale Bild habe ich dann nochmal in C1 bearbeitet. Im Endeffekt wollte ich ein schnelles, schönes Ergebnis haben, da passt der Workflow am besten. Bei so wenigen Bildern dauert das ganze keine halbe Stunde. In der nächsten klaren Nacht werde ich dann mal mehr ans Eingemachte gehen.
Die Montierung ist die neue Skywatcher Star Adventurer GTi. Ich bin zwar eher der Kadett-Typ, aber als GSi gab es sie nicht.
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Ich versteh nur Bahnhof😂😂😂
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Dankeschön für die ausführliche Antwort. Die Montierung ist ein interessantes Teil, vor allen Dingen mit der Go to Steuerung über Smartphone
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Die Goto-Steuerung per Smartphone und die Nutzung von handelsüblichen Akkus/Batterien waren für mich der Hauptgrund für die Anschaffung. Bei mir wird sie die Rolle der schweren Photomontierung übernehmen, seit 2015 habe ich dafür den originalen Star Adventurer verwendet, den nehme ich jetzt dann noch als Backup bzw. als Zweitmontierung bspw. bei Mond- oder Sonnenfinsternissen. Die Goto-Funktion erleichtert den Einsatz enorm, deshalb habe ich da beim ersten Test auch ein Hauptaugenmerk drauf gelegt, und es hat soweit gut funktioniert. Nicht perfekt, aber das kann man in der Leistungsklasse ehrlich gesagt auch nicht erwarten.