12-40 Probleme mit Gegenlichtblende

  • Hallo zusammen,


    ich weiß nicht, ob ich der einzige bin, dem die Gegenlichtblende des 12-40 auf die Nerven geht oder es nur noch niemand erwähnt hat.


    Als ich dieses geniale Objektiv bekommen habe, dachte ich erst, dass sich die Leute bei Olympus mal Gedanken gemacht haben und eine einrastende Gegenlichtblende entwickelt haben. Mein Gedanke war, dass diese Lösung einen Verlust derselben verhindern soll.


    Nun hat sich aber in der Praxis das Gegenteil herausgestellt:motz:


    Die Gegenlichtblende hat sich mehrere Male verselbstständigt und ich hab sie 2 mal fast verloren, wenn mich nicht jemand gefragt hätte, ob dieses Teil auf dem Boden mir gehören würde. Dies ist wahrscheinlich meiner Vorliebe für den Sunsniper zu schulden, weil so die Kamera seitwärts am Körper hängt und der Verschluss der Geli sich bei leichter Berührung am Körper auch nur eines der beiden Sicherungsknöpfe löst. Mehrmals hab ich gemerkt, dass sie sich gelöst hatte, weil ich plötzlich eine Randabschattung im WW durch Verdrehen der Geli auf dem Display oder dem Sucher hatte, die eigentlich nicht da hin gehörte. Ich bin drauf und dran, die Geli festzukleben, damit ich nicht schon wieder Ersatz( nach der Geli für mein 50-200 SWD) beschaffen muss, der richtig ins Geld geht. Da lob ich mir doch noch eher die schwergängige Geli meines 12-60. Hier hat man Probleme sie drauf zu bekommen, aber wenigstens verliert man sie auch garantiert nicht.


    Richtig gut und zuende gedacht wäre die Geli des 12-40, wenn mann beide Knöpfe zum Lösen drücken müsste und nicht nur einen, der den anderen gleichzeitig mit entriegelt.
    Mich würde interessieren, ob es noch jemanden mit diesem Problem gibt und ob es eine Lösung hierfür gibt.


    Liebe Grüße
    Mike

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

  • Also mir ist noch nichts ähnliches passiert bisher, im Gegenteil mir gefällt diese Geli bisher am besten von allen, die ich so an Objektiven habe.
    Ich stehe auf ständigem Kriegsfuß mit den Gelis des 14-150 (die entweder immer wieder runterfällt oder umgekehrt aufgesteckt einfach nicht arretieren will). Noch schlimmer die vom 105ger Sigma, die sich umgekehrt zum Transport gar nicht aufstecken lässt). Da wäre ich froh, die 12-40 Geli in dieser Form nutzen zu können.
    Vielleicht liegt es an der Art, wie du die Kamera trägst Mike, meine ist 95% am Handgelenk.

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  • Vielleicht liegt es an der Art, wie du die Kamera trägst Mike, meine ist 95% am Handgelenk.


    Zu 95% hast du wahrscheinlich Recht, aber daran kann es nicht nur liegen. Mir ist es auch schon passiert, dass ich die Kamera samt 12-40 und angeflanschter Geli aus der Fototasche gezogen hab und mir die Geli entgegengekullert ist.
    Ich stelle mir auch die Frage, ob ich der einzige bin, der den Sunsniper oder vergleichbare Systeme nutzt, und warum dieses Problem noch nicht bekannt geworden ist?


    Liebe Grüße
    Mike

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Mike,


    grundsätzlich finde ich deinen Gedanken gut, dass man beide Knöpfe drücken müsste um die Streulichtblende zu entriegeln, statt nur den einen. Das würde eine höhere Sicherheit geben, denn etwas fahrlässig ist die Konstruktion so schon. Allerdings hatte ich bisher auch noch kein Problem, in dem halben Jahr der Nutzung hat sie sich bisher erst einmal unbeabsichtigt gelöst, und das war definitiv Selbstverschuldet (und wäre auch bei einer Zwei-Knopf-Lösung so passiert). Von daher kann ich dein Problem selbst nicht nachvollziehen, allerdings benutze ich auch keinen Gurt im Stile des Sun-Sniper, weil mich dessen Konzept nicht überzeugt.


    In einem Punkt muss ich dich allerdings korrigieren. Es ist nicht so, dass einer der beiden Knöpfe auch den anderen entriegelt. Vielmehr ist der eine Knopf für die Arbeitsstellung, der andere für die Transportstellung (also umgekehrt montiert). Vielleicht solltest du einfach mal ausprobieren, die Blende falsch herum (also mit dem Olympus-Schriftzug nach unten) zu montieren. Gut möglich, dass sich dann das Problem auflöst oder zumindest reduziert.

  • Ich hatte diesbezüglich noch keine Probleme auch nicht bei ruppigem Shooting Einsatz und bin nach wie vor vom Objektiv inklusive der professionellen Sonnenblende begeistert.

  • Hallo Mike,
    Vielleicht solltest du einfach mal ausprobieren, die Blende falsch herum (also mit dem Olympus-Schriftzug nach unten) zu montieren. Gut möglich, dass sich dann das Problem auflöst oder zumindest reduziert.


    Danke Sascha, das ist schon mal der richtige Ansatz. Hab es grade getestet und siehe da, so wie die Kamera am Sun-Sniper hängt löst sich die Geli nicht, wenn sie falsch herum montiert ist. In der Regel ist es mir egal, wie die Geli montiert ist. Ob nun mit Schriftzug nach oben oder unten interessiert mich nicht wirklich. Aber ab jetzt werde ich darauf achten, dass sie mit dem Schriftzug nach unten montiert wird. Dann hab ich nur noch das Problem der Selbstentriegelung in der Tasche. Denn da geht es manchmal etwas enger zu und die Gefahr der Selbstentriegelung ist weiterhin gegeben. Aber erst mal schönen Dank für den Tip. Auf die Wirkungsweise der Mechanik hätte ich auch selber kommen können, wenn ich genauer hingeschaut hätte:o



    @ Hermann,
    das Objektiv begeistert mich genau wie dich:D:D:D und die Geli macht was sie soll, sie ist perfekt geformt und reduziert im höchsten Maße das Streulicht. Hab mal getestet wie wirksam sie ist, weil ich mit dem Gedanken spielte, sie wegzulassen wegen der beschriebenen Probleme. Aber sie ist einfach unverzichtbar, wie eigntlich alle Gelis, die permanent auf meinen Objektiven montiert sind.


    Liebe Grüße
    Mike

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

  • Heruntergerutscht ist mir die Geli noch nicht, aber ein paar mal verdreht hatte ich sie schon. Der Grund war manchmal die Enge in der Tasche und manchmal ungeschicktes Greifen beim Herausnehmen aus der Tasche. Jetzt habe ich sozusagen "im Griff".

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
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