Hatte es ja schon angedeutet, daß es dieses Jahr in meinem Heimatort Peißenberg richtig rund geht, im Prinzip so was wie letztes Jahr das Bezirksmusikfest, nur größer, länger und mit noch viel mehr Beteiligten. Peißenberg feiert 100 Jahre Markterhebung, zusammen mit dem Trachtenverein gleichzeitig das Gau Trachtenfest sowie den Bergknappen den Bayerische Bergmannstag (wir sind ja ehemaliger Bergwerksort) und das alles mit jeder Menge Aktivitäten, natürlich wieder viel Humtataa und jeder Menge Tradition. Wen es näher interessiert, auf dem Link ist die Festschrift aufrufbar und übrigens eins der tollen Videos, welches die Trachtenjugend mit Drohnen gedreht hat, sauber aufgestellt, in Dirndl und Lederhosn stecken tolle junge und vorallem kreative Leute.
Rund um das Fest hat es bereits jede Menge Aufregung gegeben, da unsere Bürgermeisterin die tolle Idee hatte, mitten ins tiefschwarze Herz des Bayernlandes einen froschgrünen Robert Habeck als Festzeltredner einzuladen, der auch glatt zugesagt hat. Als hätte das nicht schon genug Wirbel gemacht, hat die Kreisvorsitzende der Bayernpartei einen Antrag auf Einreiseverbot für Herrn Habeck gestellt. Bitte keine weiteren politischen Äußerungen, Bayern halt . Letzte Woche sind dann von unbekannter Hand sämtliche Werbeplakate für den Festzeltauftritt in einer Nacht und Nebelaktion entfernt worden, aber es waren noch ein paar Ersatzplakate vorhanden. Wer mag, mit "Peißenberg Habeck" mal googeln....Provinzposse vom Feinsten. Man darf gespannt auf den Abend sein. Da ich einen Presseausweis verpasst bekommen habe, werde ich wohl hautnah beim Auftritt dabei sein, mich aber schleunigst vor den ersten Schlägereien verkrümeln
Ich werde die gesamte Doku nicht so gut meistern können wie letztes Jahr, muss es diesmal ganz alleine stemmen bzw versuchen, was geht, die nächsten 14 Tage bin ich beschäftigt. Hatte zwar nicht fest zugesagt, dass ich das mache, aber irgendwie.......egal, werde auch wieder viel Spaß und hoffentlich schöne Fotos haben
Los gehts wieder mit dem Festzeltaufbau, diesmal eins, was 3000! Leute fasst. NOCH unvorstellbar, und erst recht, in welcher Geschwindigkeit und Eifer das in Regie vom Trachtenverein geleistet wurde. Viele helfende Hände haben kräftig zugelangt und das neben der normalen Arbeit und am wohlverdienten freien Wochenende. Nun steht es.