Panasonic GX2 - Die PEN, die Oly mir nicht bauen will?

  • Wenn die Gerüchte zum Nachfolger der Pana GX1 zutreffen sollten, dann wäre das die PEN, die ich mir von Oly immer erhofft habe, die sie aber partout nicht bauen wollen;):



    Quelle: http://fotoblogazin.de/micro-f…rumors.html#panasonic-gx2


    Siehe auch: http://www.43rumors.com/ft5-th…body-is-and-titlable-evf/


    An den Stabi im Body bei Pana glaube ich noch nicht so ganz und 18 MP brauche und will ich nun wirklich nicht (ich hoffe da auf den 16 MP-Sensor der OM-D bzw. der Pana GH3), aber die würde ich notfalls in Kauf nehmen, falls Oly mit dem OBS nicht rüber kommt und ich weiter zweigleisig fahren würde. Eine GX2 wie oben beschrieben könnte der PEN-Reihe, insbesondere der E-P5 sicher gefährlich werden; schade, dass Oly da nicht schon mit der neuen PEN ein Zeichen gesetzt hat. Aber ok, mein Geld scheinen sie nicht mehr zu wollen.;)


    Sollte es Oly jedoch gelingen, in den nächsten Monaten ein wirklich überzeugendes OBS vorzustellen, dann kann das natürlich wieder ganz anders aussehen. Ich bin gespannt!:)


    LG Stefan

  • Moin Stefan,


    na dann sind wir mal gespannt, Stabi im Body wäre ja schon fast ´ne Sensation :eek: :eek:


    Wobei mir natürlich das Gehäuse einer G oder GH griffiger vorkommt,
    aber ich bin ja auch nicht die Zielgruppe dieser Retrowelle. :o


    Außer sie machen eine E-1 nach........................... :)
    Oder die von Sony bauen wieder ´ne A-1 :helau:


    Grß Uwe

  • Hallo Uwe,


    ja, der Stabi in einer Pana, das wäre schon eine Sensation, weshalb ich daran nicht so recht glaube. Mittlerweile wäre mir ein eingebauter Sucher samt Schwenkdisplay eh wichtiger als der Stabi, auch wenn er immer noch nice-to-have ist. Aber es geht auch ohne.


    Die GX-Reihe ist, wie auch die anderen Panas nicht so retro wie die Olys, eher funktional. Gerüchteweise soll sich das Design der GX2 an die L1, die erste FT-Kamera von Pana, anlehnen, die mir damals schon echt gut gefallen hat.


    Klar G und GH griffiger (Die GH3 liegt echt prima in der Hand!), was ich im Falle des OBS gerade wegen der FT-Linsen auch deutlich bevorzugen würde. Als reines MFT-System würde mir eine solche GX2 aber besser gefallen, als alles, was es da von Oly so gibt.:rolleyes:


    Am liebsten wäre mir aber das OBS in einem E-1 ähnlichen Body!!!:)


    LG Stefan

  • Mittlerweile wäre mir ein eingebauter Sucher samt Schwenkdisplay eh wichtiger als der Stabi, auch wenn er immer noch nice-to-have ist.


    Hallo Stefan,


    hat doch die OM-D E-M5 schon ;) --- und weil die PEN E-P5 nun mit ISO 100, 1/8.000, WLAN und wasweisich :helau: vorgelegt hat, ist es doch nur noch eine Frage von Monaten, bis ein Nachfolgemodell auf den Markt kommt ... und mit dem Akkugriff ist die richtig griffig, finde ich :cool:


    Der Trend geht zum Zweitbody und deshalb steht die E-M5 oben auf der Wunschliste, aber erst, wenn die Preise purzeln :o



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert

  • Eine PEN in der Art würde die OM-D geradezu ersetzen, ergibt keinen echten Sinn in meinen Augen, wenn auch einige nach einer derartigen PEN bereits schreien.


    Sollte die GX2 aber einen Sucher haben der ähnlich gut ist wie der VF-4 und komplett per WLAN steuerbar sein, dann könnte auch ich darüber nachdenken wieder mal eine Kamera von Panasonic zu kaufen. Bislang konnte ich nie wirklich warm damit werden, wobei mir die GH3, die G6 und die GX2 (wenn sie so kommt) durchaus gefallen. Die Kameras davor waren irgendwie alle halbgar, bis auf die L1 natürlich. :)

  • Hallo Stefan,


    hat doch die OM-D E-M5 schon ;)


    Ja, schon, aber da gibt es so einige Dinge, die mich an der Kamera "stören". Ich konnte die OM-D intensiv testen; die Bildergebnisse sind klasse, aber für eine reine MFT-Kamera braucht es für mich den Sucherbuckel nicht. Form und Design der PENs gefallen mir, ein Sucher ließe sich da problemlos integrieren, auch ohne den Aufbau der OM-D. Zudem fand ich das Handling bei der OM-D eher suboptimal (gilt auch für meine E-PL1), da gefallen mir die Panas schon seit der G1 besser. Und das Display der Om-D ist nur klappbar (könnte ich aber mit leben), nicht schwenkbar (fänd ich besser).


    Anders sähe das bei einem Body für ein mögliches OBS aus, der für mich nicht ein reines Zweitsystem wäre. Da darf der Aufbau eher klassisch und die Kamera insgesamt etwas größer sein.


    Ach ja, ich halte die OM-D nach wie vor für eine klasse Kamera, insbesondere für alle, die nur auf MFT setzen.:)


    LG Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Die GX-Reihe ist, wie auch die anderen Panas nicht so retro wie die Olys, eher funktional. Gerüchteweise soll sich das Design der GX2 an die L1, die erste FT-Kamera von Pana, anlehnen, die mir damals schon echt gut gefallen hat.


    Dabei war doch die L1 die Retrokamera schlechthin bei FT, sowohl was das Design als auch das Bedienkonzept betraf. Eigentlich untypisch für Panasonic, die abgesehen von der LC1 (dem mehr oder weniger direkten Vorgänger) ja durchaus modernere Designs bevorzugten, wenn auch im Vergleich zur Konkurrenz in den letzten Jahren eher "weichgespült". Auch technisch war die L1 eher klassisch, im Gegensatz zur in weiten Teilen baugleichen E-330, die nicht nur beim Design eine ganz neue Richtung einschlug, sondern auch in den wenigen Unterschieden technischen Fortschritt demonstrierte. Schade übrigens, dass Olympus in dem Bereich nie weitergegangen ist.
    Abgesehen davon ist das ständige "im Design von XYZ" auch so ein Spleen der Gerüchteseiten. Jede Kamera von Panasonic, ohne Buckel und mit integriertem Sucher, erscheint im Design der L1, oder eben irgendeiner klassischen Messsucherkamera (die man ja in Deutschland auch nur noch Rangefinder nennt), obwohl keine einzige jemals auch nur ansatzweise soetwas wie einen Messsucher verbaut hatte (außer natürlich der M-Serie selbst), wenn es um andere Hersteller geht. Und wahrscheinlich wird die neue Pro-Kamera von Olympus auch "im Stil einer E-1" erscheinen, wenn sie wie eine moderne DSLR aussieht, "im Stil einer E-M5, nur größer", sobald sie irgendwo ein Retroelement besitzt, und für den unwahrscheinlichen Fall eines Sucherbuckelverzichts wird sie definitiv wie die E-330 aussehen - egal wie sie nun tatsächlich aussieht. ;)


    Wie sich die Geister am Sucherbuckel der E-M5 unterscheiden finde ich immer wieder erstaunlich. Klar, ich hätte auch darauf verzichten können (vor allem beim Ziehen aus der Jackentasche bleibt er gern hängen), aber Olympus eben nicht. Zumindest nicht, ohne die Kamera generell größer zu machen. Zum einen ist Olympus eben nicht Sony, was die Fähigkeit zur Miniaturisierung angeht (ich bin bei den NEXen davon immer wieder beeindruckt), zum anderen ist die E-M5 eben aufgrund ihrer Konstruktion keine XYZ-Sucherkamera. Aber darum soll es hier ja nicht gehen. ;)


    Da ich mich direkt zu kommenden Produkten nicht äußern darf und will ich lediglich anregen, einen Blick auf die strategische Ausrichtung in Bezug auf Markt und Technik von Panasonic zu werfen. Einige Dinge werden aus der Perspektive vielleicht klarer. ;)


  • Und wahrscheinlich wird die neue Pro-Kamera von Olympus auch "im Stil einer E-1" erscheinen, wenn sie wie eine moderne DSLR aussieht, "im Stil einer E-M5, nur größer", sobald sie irgendwo ein Retroelement besitzt, und für den unwahrscheinlichen Fall eines Sucherbuckelverzichts wird sie definitiv wie die E-330 aussehen - egal wie sie nun tatsächlich aussieht. ;)


    Nun, das Design von E-1 und E-330 könnte man ja bald auch als Retrovorlage bezeichnen ;)


    Wobei für mich persönlich der "Buckel" bzw. der "Look" ziemlich zweitrangig ist,
    die Ergonomie, das Griffgefühl steht bei mir an erster Stelle.
    Hatte kürzlich wieder mal eine 330er in der Hand, die war wirklich klasse, die E-1 sowieso:applaus:


    Da kann die Kamera noch so dolle technische Daten haben, wenn sie mir bei der Handhabung nicht zusagt, bleibt sie im Regal :p


    Und das Konzept der Minolta A-1 mit Klappdisplay und Klappsucher, vielen Direkttasten, super Ergonomie usw.
    ist leider von Sony nicht weiter verfolgt worden, und die war sogar ein "wenig kompakter" als die M5 :eek:
    http://www.digitalkamera.de/Ka…A1/Olympus/OM-D_E-M5.aspx


    Die (habe noch die A-2) wird ebenso wenig wie die E-1 jemals verkauft :D


    Gruß Uwe

  • Hallo,
    im Ganzen gesehen machen es eure Beiträge für mich sehr spannend, das Warten auf die neue Nachfolgerin.
    Nicht, daß ich sie sofort haben will - die E-5 ist ja noch warm - aber daß die begehrenswert sein wird, ist mir klar.
    Ob Buckel oder nicht, ist mir völlig egal, aber einen schönen Griff hätte ich gern, den vermisse ich an der PEN sehr. Und ein eingebauter Sucher - das wäre herrlich!


    Ich habe übrigens auch noch eine E-330, ich nehme sie ab und zu in die Hand und streichle sie, die ist wie neu. Sie hat einen ganz besonders (anders) klingenden Klack, und ich gebe sie auch nicht her.:)


    Gruß - maxie

    Gruß - maxie



    Ein Freund ist jemand, vor dem man laut denken kann.

    • Offizieller Beitrag

    Und das Konzept der Minolta A-1 mit Klappdisplay und Klappsucher, vielen Direkttasten, super Ergonomie usw. ist leider von Sony nicht weiter verfolgt worden, und die war sogar ein "wenig kompakter" als die M5 :eek:
    http://www.digitalkamera.de/Ka…A1/Olympus/OM-D_E-M5.aspx


    Ein integrierter Klappsucher ist tatsächlich einer jener Punkte, die ich persönlich hochintessant finde und die bei meiner nächsten µFT-Kamera zum Pflichtprogramm gehören wird - sofern natürlich überhaupt ein EVF an Bord ist. Schon jetzt nutze ich gelegentlich den VF-2 auf der E-M5, was immer etwas merkwürdig aussieht. Es wundert mich sowieso, warum man da bei der E-M5 nicht bereits eine andere Lösung wählte, gerade wo das doch das innovative Aushängeschild sein sollte. Sei's drum.
    Minolta A1 ist schön und gut, ich vermisse die klobigen Bridges mit durchaus professionellen Ansprüchen durchaus, weil alles aktuell angebotene eher "Edel" als "Professionell" sein will. Andererseits muss man aber auch sehen, dass ein professionelles Bedienkonzept schwer unterzubringen ist, wenn allein schon der Monitor mindestens drei Zoll messen muss um überhaupt noch am Markt akzeptiert zu werden (und das ist in manchen Bereichen ja auch schon grenzwertig). In meinen Augen der gleiche Irrsinn wie die Entwicklung bei den Smartphones.
    Sony darf man in dem Fall allerdings keinen Vorwurf machen, immerhin wurde von Konica Minolta seinerzeit nur das DSLR-Geschäft direkt übernommen und eine Servicevereinbarung für alle Kameras unterzeichnet. Das Kompaktsegment wurde inklusive der Kameralinien schlicht eingestellt - von KoMi, nicht von Sony. Abgesehen davon hatte Sony selbst ja mit der F717 und vor allem mit der F828 eine hochinnovative Linie an "Kompaktkameras", die mit der R1 ihren glorreichen Höhepunkt feiern durfte. ;)
    Panasonic, um mal zurück zum Threadthema zu finden, besinnt sich insgesamt ja auch wieder auf klassische Tugenden. In diesem Zusammenhang finde ich die FZ200 beispielsweise ein extrem gelungener Wurf gegen den Mainstream, so gut, dass man die Kamera eigentlich kaufen müsste um den Gedanken und in wirtschaftlicher Hinsicht auch Mut von Panasonic zu belohnen. Leider passt eine solche Superzoomkamera gar nicht in meine Equipmentzusammenstellung, ganz anders als eine moderne LC1... ;)


    Ich habe übrigens auch noch eine E-330, ich nehme sie ab und zu in die Hand und streichle sie, die ist wie neu. Sie hat einen ganz besonders (anders) klingenden Klack, und ich gebe sie auch nicht her.:)


    Anders ja, aber als schön empfinde ich das noch immer nicht. Es passt zu der Kamera, klingt sehr technisch-elektronisch, fast schon futuristisch, ich nenne es gern Electropunk. ;) Wenn man die E-1 dagegen auslöst erklingt die Stimme der Göttin des Lichts. Und ja, das gefällt mir auch an der E-M5! Kamerapornographie!

  • Ein integrierter Klappsucher ist tatsächlich einer jener Punkte, die ich persönlich hochintessant finde und die bei meiner nächsten µFT-Kamera zum Pflichtprogramm gehören wird - sofern natürlich überhaupt ein EVF an Bord ist. Schon jetzt nutze ich gelegentlich den VF-2 auf der E-M5, was immer etwas merkwürdig aussieht. Es wundert mich sowieso, warum man da bei der E-M5 nicht bereits eine andere Lösung wählte, gerade wo das doch das innovative Aushängeschild sein sollte. Sei's drum.


    Ja, das wäre wirklich klasse, wenn das jemand integriert aufgreifen würde.
    Denn habe ich sehr gerne benutzt. Der VF-2 eingebaut....... das wäre´s :applaus:



    Minolta A1 ist schön und gut, ich vermisse die klobigen Bridges mit durchaus professionellen Ansprüchen durchaus, weil alles aktuell angebotene eher "Edel" als "Professionell" sein will. Andererseits muss man aber auch sehen, dass ein professionelles Bedienkonzept schwer unterzubringen ist, wenn allein schon der Monitor mindestens drei Zoll messen muss um überhaupt noch am Markt akzeptiert zu werden (und das ist in manchen Bereichen ja auch schon grenzwertig). In meinen Augen der gleiche Irrsinn wie die Entwicklung bei den Smartphones.


    Nun, die Lage der Knöpfe auf den Seitenflächen wie bei der A-1 wäre auch mit den Riesendisplays noch machbar,
    wenn ....... ja wenn die Leute den Kamerasucher benutzen würden und diese auch richtig halten würden.
    Mit ausgestrecken Armen übers Display fotografieren :eek:...... da wären die Knöppe halt natürlich hinderlich :helau: :helau:



    Sony darf man in dem Fall allerdings keinen Vorwurf machen, immerhin wurde von Konica Minolta seinerzeit nur das DSLR-Geschäft direkt übernommen und eine Servicevereinbarung für alle Kameras unterzeichnet. Das Kompaktsegment wurde inklusive der Kameralinien schlicht eingestellt - von KoMi, nicht von Sony. Abgesehen davon hatte Sony selbst ja mit der F717 und vor allem mit der F828 eine hochinnovative Linie an "Kompaktkameras", die mit der R1 ihren glorreichen Höhepunkt feiern durfte. ;)


    Echt ?? Also ich habe noch eine KoMi A-2, und die abgespeckte A-200 wurde soweit ich mich erinnern kann erst von KoMi möglich gemacht,
    um die Preisklasse etwas nach unten zu drücken. Aber nach dem Kauf der E-1 habe ich das auch nicht mehr weiterverfolgt :o
    Die 828er hatte ich auch mal im Visier, ist aber dann die A-1 geworden damals.


    Wenn man die E-1 dagegen auslöst erklingt die Stimme der Göttin des Lichts. Und ja, das gefällt mir auch an der E-M5! Kamerapornographie!


    Hmmm, müsste ich mir doch glatt mal die E-M5 nochmal anhören.................................... :D



    Da ich mich direkt zu kommenden Produkten nicht äußern darf und will ich lediglich anregen, einen Blick auf die strategische Ausrichtung in Bezug auf Markt und Technik von Panasonic zu werfen. Einige Dinge werden aus der Perspektive vielleicht klarer. ;)


    na dann bin ich mal gespannt......... obwohl ich mich schwer tue da eine Ausrichtung zu erkennen :o



    Nicht, daß ich sie sofort haben will - die E-5 ist ja noch warm - aber daß die begehrenswert sein wird, ist mir klar.
    Ob Buckel oder nicht, ist mir völlig egal, aber einen schönen Griff hätte ich gern, den vermisse ich an der PEN sehr. Und ein eingebauter Sucher - das wäre herrlich!


    Ich auch nicht, kann ich mir wohl auch finanziell nicht leisten......muss ja erst noch eine E-5 kaufen :D :helau:
    Den "schönen" Griff (mit dem Baukastensystem der E-M5 kann ich gar nix anfangen) und einen VF-2 (klappbar) eingebaut,
    kann ich im Hinblick das ich irgendwann auch mal sowas haben will, auch nur begrüßen :D:D:D


    Gruß Uwe

  • Wenn man die E-1 dagegen auslöst erklingt die Stimme der Göttin des Lichts. Und ja, das gefällt mir auch an der E-M5! Kamerapornographie!


    Hmmm, müsste ich mir doch glatt mal die E-M5 nochmal anhören.................................... :D


    ... - das mit dem Geräusch scheint nicht sooo schwer zu sein, selbst die E-PL5 hört sich mechanisch an, dezent, edel :D ... - aber bei der Serienaufnahme wird sie aggressiv und man erntet im Tierpark erstaunte Blicke ;)


    Kamerapornographie = Pornographie für die Ohren :cool:



    Viele Grüße vom Südrand vom Pott


    Norbert

  • @ Sascha
    Abgesehen von der Bedienung war die Pana L1 für mich nicht Retro sondern eher klassisch-zeitloses Design.;)


    Was den Sucherbuckel angeht, so ist der für mich nicht kriegsentscheidend (meine G1 hat ja auch einen;)). Da MFT in der derzeitigen Form für mich aber ein kleines Zweitsystem ist, könnte ich auch gut drauf verzichten. Dass das geht, zeigen ja Sony und Fuji.


    Bei einer größeren Kamera, an der sich auch die FT-Linsen nutzen lassen, ist es mir eh egal. Da hat mir sowohl die E-330 ohne wie auch die E-1 mit Buckel sehr gut gefallen.


    Zitat

    Da ich mich direkt zu kommenden Produkten nicht äußern darf und will ich lediglich anregen, einen Blick auf die strategische Ausrichtung in Bezug auf Markt und Technik von Panasonic zu werfen. Einige Dinge werden aus der Perspektive vielleicht klarer.


    Es bleibt also spannend!:)


    LG Stefan

    • Offizieller Beitrag

    Nun, die Lage der Knöpfe auf den Seitenflächen wie bei der A-1 wäre auch mit den Riesendisplays noch machbar


    Wenn man die Kamera entsprechend dick bauen würde, ja. Denn da hatte die A1 wie fast alle Bridgekameras damals einige Pfunde mehr drauf als heute etwa eine typische µFT-Kamera, die ja recht schlank ist. Einzige Ausnahme ist die GH3, und die wiederum hat bereits ein direkteres Bedienkonzept. Ich selbst würde mich sehr freuen, wenn ein Hersteller es schafft, das Bedienkonzept grundlegend zu überarbeiten und bei Kompaktheit und Komfort gleichzeitig viele direkte Einstellmöglichkeiten zu realisieren. Nur ist das eben in einer konservativen Branche eher unwahrscheinlich, nicht umsonst orientieren sich alle Versuche entweder am bestehenden, oder greifen im Rahmen der Retrowelle eben klassische Bedienkonzepte wieder auf. Letzteres gefällt mir im Prinzip sogar gut, und ich finde es immer noch Schade, dass Panasonic den Blendenring nicht ins µFT-Konzept reingedrückt hat - gerade bei der derzeitigen, sehr festbrennweiten-lastigen Ausrichtung hätte das gut getan. Aus dem Grund finde ich auch, neben der strategischen Ausrichtung, das Fuji X-System sehr spannend (und wenn da irgendwann wirklich eine KB-Vollformatversion kommt bin ich mir fast sicher einzusteigen).
    Aber das Verbesserungen bei den Bedienungen sinnvoll und nachgefragt sind sieht man ja schön an den letzten Modellen. Sowohl die E-P5 als auch die G6 experimentiert und baut aus, sehr sinnvoll wie ich finde, insofern wird die zweite Jahreshälfte spannend. ;)


    Zitat

    Echt ??


    Es ist ja nicht so, dass Sony KoMi übernommen und anschließend das Portfolio ausgedünnt hätte. KoMi hat beschlossen, die Kamerasparte komplett einzustellen und sich auf Bürosysteme zu konzentrieren. Und nach dieser Entscheidung haben sie die Vereinbarung mit Sony unterzeichnet, dass der DSLR-Bereich und der Service übernommen wird (letzteres wollte Sony nicht, musste es aber machen, ansonsten hätten sie den DSLR-Bereich nicht bekommen).


    Zitat

    na dann bin ich mal gespannt......... obwohl ich mich schwer tue da eine Ausrichtung zu erkennen :o


    Panasonic hat als grundlegende Ausrichtung bereits vor zwei Jahren angekündigt, dass man µFT als komplettes Kamerasystem sieht und es deshalb sehr breit als vollwertige Konkurrenz zu den DSLR-Systemen positionieren will. Im letzten Jahr wurde dann noch einmal die Ambition, auch den professionellen Markt anzugreifen, bestätigt. Und inzwischen haben wir ja auch da entsprechende Produkte, sei es die beiden 2,8er-Zooms oder eben die GH3. Mit der G6 ist auch die G-Reihe, die nach der G2 in meinen Augen etwas die Ausrichtung verloren hat, wieder "erwachsener" geworden. Selbst die GF-Reihe ist inzwischen wieder etwas angewachsen und auch von der Technik her deutlich moderner geworden.
    Dadurch wurden die einzelnen Positionierungen der Baureihen untereinander, aber auch im Vergleich zur Konkurrenz geordnet, und das aktuelle Portfolio ist in meinen Augen von allen CSC-Anbietern das ausgewogenste und das einzige, das in der aktuellen Ausrichtung tatsächlich auch die DSLRs im APS-C-Segment auf ganzer breite angreift. Und angreifen soll, denn diesen Willen hat Olympus, Sony, Samsung oder Fuji bisher nicht.
    Überträgt man nun diese neue Ausrichtung und Zielsetzung der einzelnen Baureihen auf den sicher kommenden GX1-Nachfolger, so kann man auch ohne Gerüchte abschätzen, dass da durchaus etwas spannendes passieren wird. Und Lücken im Sortiment gibt es auch noch, die man schließen könnte... ;)


    Abgesehen von der Bedienung war die Pana L1 für mich nicht Retro sondern eher klassisch-zeitloses Design.;)


    In meinen Augen ist das Design nicht mehr und nicht weniger Retro gewesen als jenes der Pen-Modelle, oder der Fuji-Kameras, bei denen der Vergleich auf Design und Bedienung zutrifft. Man darf das ganze auch gern "klassisch-zeitlos" nennen, im Endeffekt meinen beide Begriffe eh etwas sehr ähnliches ;)


  • Dadurch wurden die einzelnen Positionierungen der Baureihen untereinander, aber auch im Vergleich zur Konkurrenz geordnet, und das aktuelle Portfolio ist in meinen Augen von allen CSC-Anbietern das ausgewogenste und das einzige, das in der aktuellen Ausrichtung tatsächlich auch die DSLRs im APS-C-Segment auf ganzer breite angreift. Und angreifen soll, denn diesen Willen hat Olympus, Sony, Samsung oder Fuji bisher nicht.


    Absolute Zustimmung. Die Aufstellung von Pana ist für mich derzeit die stimmigste.


    Zitat

    In meinen Augen ist das Design nicht mehr und nicht weniger Retro gewesen als jenes der Pen-Modelle,


    Stimmt, gerade die P-Reihe ist für mich ein Beispiel für zeitloses Design, ebenso wie Leicas M. Retro und zeitlos sind für mich dennoch nicht das Gleiche: Bauhaus ist zeitlos, der Nierentisch bei Ikea ist retro.;)


    LG Stefan

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur