Tourismus und Klimawandel sind zwei schöne Beispiele für Sachen, die sehr schief laufen können. Und wenn beide zusammen kommen, so wie in Skigebieten üblich, passieren sehr unschöne Dinge, und am Ende zieht der Zirkus weiter, weil's anderso noch 'unberührte' Natur hat - und die Hänge sind dann kaputt.
Durchs Kaunertal zum Gepatschgletscher
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Ja Uschi, da hast Du wohl recht, das "nach mir die Sinnflut" und "zuerst komme ich" denken hat Dimensionen angenomme die mir ein grosses Unbehagen bereiten.
Jeder schaut nur noch für sich und wenn ich teilweise die Jungen beobachte, bleibt mir nur noch zu sagen "Gute Nacht" -
Es ist nicht nur der Tourismus, der mich erschreckt. Da findet ja langsam ein Umdenken statt, mal mehr mal weniger. Wenn ich das Abschmelzen der Gletscher sehe bzw. insgesamt in den Bergen, an den Polen usw. und höre immer noch, dass Klimaschutz bzw. Erderwärmung ignoriert wird......da geht mir wie der Bayer so sagt "das Klappmesser im Hosensack auf". Es macht wütend, betroffen und unendlich hilflos.
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Die Klimaerwärmung zu leugnen, gehört ja mitlerweile zum guten Ton.
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Das kann man nicht leugnen, da sprechen Fakten.
Die Frage ist nur, ob das wirklich alles von Menschen bewirkt wird, oder ob da nicht auch andere Ursachen verantwortlich sind. -
Da spielen sicher alle Faktoren rein, jedoch geht der größte Anteil auf den Menschen
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Kann doch gar nicht sein. Wenn der Amerikanische Präsident das schon bestreiter......
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Hmmm.... warum war es dann um die Römerzeit und um 1000....1300 noch wärmer als heute und die Gletscher weg?
Wen man erst ab ca. 1800 nach der letzten kleinen Eiszeit anfängt zu messen und alles vorher war ausblendet, oder besser, die Daten von vorher nicht zu publizieren, dann stimmt das natürlich mit der Korrelation von Industriezeitalter und Erderwärmung. Dass es nach einer Eiszeit beständig wärmer wird bis die nächste Eiszeit kommt, stimmt allerdings auch. -
Hinter der Umwelt(schutz)politik stecken soviel wirtschaftliche Interessen und Fehlentscheidungen, das ist kaum zu glauben.
Dementsprechend zweifle ich das alles an! Gottseidank, dass man das noch ungestraft schreiben darf!! -
Lasst es mich mal so formulieren: das Klima erwärmt sich nicht, weil es der Mensch verursacht hat. Den Wechsel aus Warm-und Kaltzeiten hat's immer schon gegeben. Der Mensch beschleunigt allerdings durch sein wirtschaftliches und energetischen Handeln die Entwicklungen, und verstärkt die Effekte dadurch noch.
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DAFÜR bekommste 10 likes Walter. Was sonst auf natürlichem Wege immer wieder über Tausende von Jahren passiert, schaffen wir nun bereits in 50 - 100.
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So wollte ich meinen Beitrag von weiter oben verstanden wissen, Walter.
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Siehste, Maxie, da simmer einig an dem Punkt. Schlimm ist das für die Menschen, die in Hochwassergebieten leben, und für die, die von Dürren und Stürmen betroffen sind. Mal sehen, ob sich die Windgürtel Richtung N verschieben. Wenn da der Permafrost auttaut, wird es noch heiter ...
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Heute kam auf Antenne Bayern ein Bericht, dass sich der Alpenraum doppelt so schnell erwärmt wie der Durchschnitt un dass der Perma Frost in den Alpen nach einer aktuellen Studie bereits 2080 aufgetaut sein wird . Es gab dazu ein Interview mit jemandem vom Bund Naturschutz, ich finde nur leider keinen weiterführenden Link auf der Antenne Bayern Webseite.
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Ich finde es sehr hinterhältig von den "Umweltschützern", dass sie - von ein paar kaum gehörten Ausnahmen abgesehen - der Vergiftung und Verschmutzung der Ozeane durch allerlei Chemie und (Mikro)Plastikschrott und sonstigen Müll nicht die gleiche Aufmerksamkeit widmen, wie der Luftverpestung, wo doch in den Ozeanen damit der Beginn der Nahrungskette und schleichend alle nachfolgende Nahrung für alle Lebewesen und Pflanzen zerstört wird. Das taugt wohl zur Zeit nicht für Wahlkämpfe und wirtschaftliche Interessen.
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Da bin ich ganz deiner Meinung, Wolfgang!
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Hmmm.... warum war es dann um die Römerzeit und um 1000....1300 noch wärmer als heute und die Gletscher weg?
Wen man erst ab ca. 1800 nach der letzten kleinen Eiszeit anfängt zu messen und alles vorher war ausblendet, oder besser, die Daten von vorher nicht zu publizieren, dann stimmt das natürlich mit der Korrelation von Industriezeitalter und Erderwärmung. Dass es nach einer Eiszeit beständig wärmer wird bis die nächste Eiszeit kommt, stimmt allerdings auch.Entschuldige bitte Wolfgang, du weißt, dass ich dich und deine Meinung sehr schätze. Aber was du schreibst sind in diesem Zusammenhang nur Halbwahrheiten. Zum einen waren die von dir erwähnten Warmzeiten allen bisherigen Erkenntnissen nach lokal begrenzt und unterscheiden sich daher deutlich vom globalen Durchschnittstemperaturanstieg der letzten Jahrzehnte, zum anderen wurden die entsprechenden Daten sowohl in Fach- wie auch populärwissenschaftlichen Medien publiziert (wie sonst sollten sie auch bekannt gemacht worden sein) und werden entsprechend ihrer Relevanz auch berücksichtigt. Nur ist eben die Relevanz einer groben Durchschnittstemperatur für ein begrenztes geographisches Gebiet für die Bestimmung des menschlichen Fußabdrucks beim aktuellen Klimawandel nicht herausragend.
Es ist vollkommen richtig, dass man nicht einfach Theorien ungeprüft hinnehmen sollte, und kritisches Denken ist immer wünschenswert gerade im wissenschaftlichen Bereich. Allerdings ist mit zunehmender Spezialisierung der Thematik die Zahl der populistischen Scheinargumente, die plausibel klingen aber nicht plausibel sind, unermesslich groß. Es lohnt sich, da auch der eigenen Meinung gegenüber kritisch zu bleiben.