Olympus Air-Kameramodul

  • Danke für die Info Alex.


    Mir hat sich allerdings schon bei der Sony-Variante der Sinn und Zweck dieser Erfindung nicht erschlossen.


    Liebe Grüße
    Mike

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

    • Offizieller Beitrag

    Eine kleine, relativ günstige, ins System eingebettete aber frei positionierbare und über das Smartphone fernbedienbare Kamera - da fallen mir schon so einige Dinge ein, die man damit sinnvoll machen könnte. Zumal die Schnittstellen zum Teil offen liegen, so dass selbst eine Programmierung erfolgen kann. Natürlich geht davon auch einiges mit einer "normalen" Kamera (wie der E-PL7), aber eben größer und zu einem höheren Preis.

  • Ein höherer Preis ist natürlich hier relativ zu sehen. Wenn man noch kein Smartfone sein eigen nennt, muss man erst einmal sehr tief in die Tasche greifen, um diese Basis abzudecken. Dann ist mit der Anschaffung des Air-Kameramoduls unterm Strich mehr Geld locker zu machen, als z.B.:mit einer neuen E-PL7. Es soll ja immer noch genügend Smartfoneverweigerer geben;)
    Weiter stell ich mir die Positionierung und Programmierung fummeliger vor, als mit einer herkömmlichen Kamera.


    Liebe Grüße
    Mike

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

    • Offizieller Beitrag

    Um die E-PL7 per Wifi benutzen zu können (darum ging es mir ja bezüglich neuer Möglichkeiten) brauchst du genauso ein Smartphone. ;) Abgesehen davon gibt es genug ausreichend leistungsstarke Smartphones, mit denen die Air noch immer günstiger sind als jene Pen. Aber argumentativ wird es natürlich immer Gründe dagegen geben, gegen alles. Videokameras, pah, da muss ich mir ja einen Fernseher kaufen. Auto? Und wer zahlt mir den Führerschein? Und so weiter...
    Sinn und Zweck solcher Kameras ist die Vernetzung, man kann direkt vom Smartphone innerhalb eines Systems seine Bilder aufnehmen und weiter verwerten, man braucht kein zweites Gerät dabei und hat trotzdem qualitativ ein ähnliches Niveau. Darüber hinaus bietet es neben dieser Massenanwendung noch die Möglichkeit für photographische Nischen, am Mikroskop oder Teleskop, als "Photofalle", an kleinen Drohnen, für ungewöhnlichste Perspektiven, usw.
    So wie ich das von Sony verstanden habe laufen die Kameras nicht wirklich so gut, wie man gedacht hat. Olympus hat aber auf der einen Seite einen anderen Weg eingeschlagen, indem sie Schnittstellen zur Programmierung für außenstehende öffneten, auf der anderen Seite auch einen anderen Stellenwert bei alternativen Anwendungsmöglichkeiten etwa im Bereich der Medizin oder Forschung. Von daher bin ich gespannt, wie sich die Sache entwickelt und was für Programme dafür herauskommen werden.
    Trotzdem wird es gerade für einen großen Teil der Hobbyphotographen ohne "Sinn und Zweck" bleiben, was keineswegs in irgendeiner Form schlimm ist. ;)

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur