Hier ging es ja in zurückliegenden Beiträgen auch um E-5-Tests bei dpreviev. Da die Testerei ja auf die Auswahl von Systemen einen nicht uerheblichen Einfluss hat, nehme ich hier auch gerne mal das Beispiel DxO...
...Damit soll von meiner Seite aus eigentlich nur ein wenig für Sinnhaftigkeit von Tests sensibilisiert werden.
Ouh, die Sache ist komplex. Nach meinen Erfahrungen endet jede Diskussion über Dynamiktests in einem Szenario, das einer Situation ähnelt, in der mehrere Leute gleichzeitig versuchen eine Rolle Draht aufzuwickeln und sich dann ineinander verheddern.
Ausgangsfrage war ja wohl - hier - warum DxO bei der E-5 zu anderen Ergebnissen kommt, als andere Tester. Ich versuche mal zur Abwechslung eine Antwort als Analogie zu formulieren:
Es geht letztlich immer um die Wurst. DxO misst das Schwein aus und bestimmt daraus eine Gütezahl für die Wurst. Andere, z.B. Dpreview, messen die Wurst aus, mit oder ohne Pelle, je nachdem, und entwerfen dann ein Bild vom Bauernhof, auf dem das Schwein gelebt hat. Der Anwender aka Forenuser oder Fotograf (egal ob RAW oder JPGooc) legt die Wurst zwischen zwei Scheiben Brot und urteilt nach dem Geschmack. Wenn RAW ins Spiel kommt, dann gibt man der Wurst Attribute wie z.B. "vollmundig", "würzig", "wässrig", "ungenießbar", "natürlich", "Bio", "rein", "natürlich"... Wenn sich Spezialisten in einem Forum über die Wurst unterhalten, dann kommen sie zu dem Schluß, dass der Kaloriengehalt der Wurst letztlich vom Schwein abhängt und immer derselbe bleibt, egal wie man sie zubereitet.