Die E-5 ist da!

  • http://www.oly-forum.com/forum…view-der-e-5-bei-dpreview
    Wenn ich viel Lust dazu habe, dann mache ich mir mal die Mühe und zeige auf, wo dpreview so richtig technischen Blödsinn verzapft.

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
    Always Look at the Bright Side of Life ...


  • Gut zu lesen^^


    Fand den Review auch nicht sonderlich fair.


    Zuviel belangloses(ist das denn jetzt eine Kamera für Fotos oder wie?). Das die Kamera da gut ist wo sie gut sein soll muss man sich erst zwischen den Zeilen herauslesen. Irgendwie untypisch, find deren Reviews grundsätzlich ganz gut.


    Und wenn selbst die so vehement hingehen und das System tot reden?!...


    Zitat

    Am besten, nochmal probieren und dem Praktikanten, der das verbrochen hat, 'nen anderen Job geben.


    aber vllt ist das ja der Grund:helau:

  • Gott sei Dank kann ich kein englisch und muss mir so etwas nicht reinziehen. Außerdem bin ich gegenüber solchen Aussagen (auch wenn sie denn auf "deutsch" erfolgen) mehr als beratungsresistent:).
    Nach alledem was ich bisher gelesen und gesehen habe (vor allem von Wolfgang R) glaube ich, dass die E-5 auch für mich eine tolle Camera werden wird. Selbst die "billige" E-620 (meine E-3 habe ich in der Familie weitergereicht) und die "pisseligen" Kit-Linsen sowie das "schwache" 70-300 produzieren mehr als gute Bilder; bitte beachten die Ausdrücke "billig", "pisselig" und "schwach" werden woanders kommuniziert. Insoweit gilt für mich das 11. Gebot "Du sollst Dich nicht verwirren lassen"!:helau:
    Insgesamt reicht mir die Qualität von Oly und ich freue mich schon heute auf die E-5. Vorher werden auf jeden Fall noch drei Linsen den Weg zu mir finden: 14-54, 11-22, 50-200.


    Liebe Grüße
    Jürgen

  • Es ist nicht mal ein schlechter Test, da kenne ich viel schlimmeres. Es ist eher, dass sich das Fazit doch "harsch" ließt und das finde ich nicht mal unstimmig. Der wesentliche Punkt, eben die Bildqualität in normalen Lichtsituationen wird ja klar als exzellent herausgestellt, genau wie die Wertigkeit der Kamera als solches und ihre sonstigen Qualitäten. Von daher finde ich das Endergebnis in der Summe und die Wertung von 75% durchaus nicht unstimmig.



    Edit: Persönlich würde ich die E-5 auch niemanden mehr empfehlen. Ich habe mir mal die Bilder in den letzten Tagen angeschaut, die ich mit der E-30 und der E-PL1 gemacht habe und muss für mich klar erkennen, dass die mit der E-PL1 "besser" waren. Weniger weil die Kamera als solches besser wäre, aber ich "sehe" mit ihr mehr. Seit dem ist für mich klar, die DSLR ist tot, lang leben die EVIL.

  • Wer nicht mindestens Pro-Objektive hat, für den ist sie in der Tat nicht die Kamera der Wahl. Dann würden einfach die Relationen nicht stimmen. Für die Standard- und Kit-Objektive ist sie auch nicht gedacht. Das wäre ja genauso bescheuert, wie es an anderer Stelle ganz normal und üblich ist, nämlich an eine 5DII oder D700 eine 200 Euro Tamron- oder Sigma-Scherbe zu schrauben (und die Scherben aus deren eigenem Haus nicht zu vergessen), weil das Geld ganz einfach falsch aufgeteilt wurde! Anschließend wundert man sich über ach so unscharfe Bilder (nicht nur bei Offenblende) Dezentrierungen, Kontrastverlust, Autofokusprobleme etc. Da werden beispielsweise Nikon-Objektive 4x ! eingeschickt bis es endlich passt!
    Der so rauscharme Nikon-D7000-Sensor zum Beispiel belohnt die User mit allerlei Sternenhimmel. Bei Pentax hat man auch Pech mit den Sensoren, da scheint also in der Sensorproduktion für Nikon und Pentax der Wurm drin zu stecken. Zumindest verdeckt Pentax die Mängel nicht und auch scheint deren Qualitätskontrolle etwas besser zu sein. Insgesamt ist die Sensor-Firmware-Abstimmung der K-5 auch gut gelungen und diese Kamera insofern durchaus eine Empfehlung.
    20% mehr fps bei der Konkurrenz reißt natürlich den Profi auch aus allen Schwierigkeiten. Sportfotografen "von heute" ersetzen eigene Fähigkeiten durch 10 fps....ich frage mich nur, wie man in den Pausen zwischen den Bildern noch irgend etwas erkennen, geschweige denn beurteilen kann.
    Das ist aber alles kein Problem. Das Zeug ist ja zum gewinnen von Tests gemacht und nicht für Leute, die fotografieren können.
    Die Pro- und erst recht die Top-Pro-Objektive erlauben es, bei der E-5 die Schärfung auf Minimum (reduziert das Rauschen) und die Rauschunterdrückung bis zu relativ hohen ISO AUS(!)geschaltet zu lassen. Das Ergebnis OOC steht trotzdem bis zumindest 4000 ISO (soweit ich vergleichen konnte) nicht hinter der 7D nach Bearbeitung! zurück. Rauscht es bei der 7D weniger, sucht man auch verzweifelt nach den Details. Nimmt man ein 35-100/2 oder 14-35/2 oder 150/2 oder 50-200 SWD oder 12-60 SWD und stellt die Kamera optimal ein, dann haben selbst die KB-Boliden mit ihren höchsten Lichtstärken ihrer existierenden Zooms zu knabbern. Was die über 6400 ISO zeigen, ist einfach ästhetisch inakzeptabel. Da ist es besser, diese ISO gar nicht erst anzubieten. Das trifft in noch stärkerem Maße auf die APS-Liga zu. Die optimalen Ergebnisse, die mit den entsprechenden Einstellungen bei der E-5 erreicht werden könnten, werden von Seiten dpreview gar nicht erst gezeigt. Warum auch, dann müssten die Beurteilungen unter Umständen eher eine Watschen für die Konkurrenz sein als umgekehrt, wie es im blauen Forum schon ein User ausgedrückt hat. In dem Moment, in dem die Ergebnisse der E-5 näher als bis 2/3 Blenden an die APS-Konkurrenz heran kommen, haben die Olympus-Ingenieure bessere Arbeit geleistet. Diese 2/3 Blenden sind der physikalisch zu erwartende Unterschied auf Grund der Sensorfläche. Sie ist näher dran.
    Mit den Messwerten des DR auf Seite 7 ist es bei der E-5 ja auch nicht soo schlecht bestellt. Im Gesamtbereich bei den jeweils ausgeknautschesten Einstellungen Gradation-Auto, ADL Extra High (D7000) und Highlight DR ON (K-5) bietet die E-5 immerhin den größten Bereich. Und genau da stößt mir eine Unstimmigkeit auf. Wie kommt es, dass die E-5 bei High-ISO nachhinken soll, wo doch die Dynamikverträglichkeit bei Gradation-Auto besser ist als in den entsprechenden Einstellungen von D7000 und K-5? Wir wissen doch, dass Gradation-Auto die Tiefen enorm anhebt (entspricht ISO erhöhen) und damit das Rauschen in diesen Bereichen erhöht. Wie messen die denn das Rauschen bzw. den Signal-Rausch-Abstand, wenn die E-5 da trotz des kleineren Sensors besser ist, bei höheren ISO jedoch nicht? Wird da mittendrin das Messverfahren geändert?
    Die Messungen bei DxO zeigen bei der K-5 einen interessanten Knick bei 1600-3200 ISO. Dieser Knick zeigt nichts anderes, als dass im RAW herumgewurschtelt wird. Das ist nicht weiter verwerflich, wenn es keine Details kostet. Es sieht so aus, als hätten die Pentax-Leute das gut im Griff. Für solche Erkenntnisse sind die DxO-Messungen mal gut.


    Einfach Bilder von Leuten anschauen, die damit umgehen können, und nicht auf Geschwätz hören, das ist der beste Test.

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    Wolfgang_R


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    9 Mal editiert, zuletzt von wolfgang_r () aus folgendem Grund: Korrektur und ergänzt

  • Hallo Wolfgang,


    Du sprichst einmal mehr, wahre Worte gelassen aus! :D :applaus:
    Vermisse im Test irgendwie die sonst übliche Box mit den auflösungs Vergleichen. :rolleyes:
    ...mir kann's egal sein- ich weiß ja was ich hab... :cool:

  • Mann Leute,


    uff ich bin ehrlich nach einem strengen Arbeitstag (aber auch sonst) habe ich gar keine Lust Eure sicher fundierten und gut gemeinten Statement's zu lesen. Mir egal was die in ihren ollen Test's da schreiben und eigentlich auch wie die Fotografierende Zunft darauf regiert.


    Die E-3 war gut die E-5 ist ein Meilenstein und ihre Ergebnisse begeistern mich einfach nur. So werde ich es auch weiter halten, genausowenig wie es mich interessiert warum im Sommer mein Good Year F1 so geil wie auf Schienen um die Ecke saust, Hauptsache das Teil ist besser als andere Schlappen und ich habe ihn. :D


    Sorry wenn ich Eure Megaberichte nicht würdige, ich fotografiere lieber und freue mich über die geile Kamera die ich habe und die mich in allen Belangen wirklich zufrieden stellt ...... ;)

  • Tztzzzz dpreview.


    Die haben echt nix gelernt. Ok, die E5 hat keinen guten Sensor, nur 12MP und ist im HighISO Bereich eine nicht besonders gute Wahl und der DR ist auch begrenzter. Nur das ist nix neues.


    Aber was die in dem Test für Bockmist veranstaltet haben. :cry::cry::cry:


    Erstmal zum Fazit:


    Geignet Für: Personen die wert auf erstklassig Objektive legen, die Wert auf sehr gutes Base ISO legen und eine sichere Belichtung wollen mit "Echten" Farben und draußen zu hause sind


    Nicht geeignet für: Kellerfotografen sowie Sport- und Presse-Fotografen und Fotografen die Wert auf die Neusten und Besten Sensoren legen. Begrenzte Eignung für Videografie


    So wäre das in Ordnung. Aber der größte Patzer ist ja wohl das die das "Just" vergessen haben.


    Aber auch beim Testen haben die echt daneben gegriffen, z.B.:


    - Nyquist. Von Ihren Auflösungs-Messungen haben die echt keine Ahnung. Was die da schreiben geht einfach nicht. (Hier stehts: http://lenstip.com/127.1-artic…_differ_from_others_.html)
    - Noiserduktion greift ab ISO 800 merklich ein und reduziert die auflösung. Ja und? So lange es nicht schlechter ist als bei den anderen kann es ja kein Nachteil sein oder?
    - Im Winter kann man die nicht mit Handschuhe bediene? Ach und was mach ich dann? Allerdings muss vorher in den Laden und etwas ausprobieren welcher Handschuh zur E5(bzw. E3 oder E1) passt.
    - Im SAF alle AF Felder auf Auto. Ja gehts noch? Das machen doch höchsten nur noch Knipser mit ihren 99,- Euro Point-N-Shot Cameras


    Ich könnt noch mehr schreiben aber lasen wir das.... Und zum IS haben die nix geschrieben. Muahhhhh... :cry:



    Ich glaube auch langsam das es einen Grund gibt warum die die M9 nie wirklich zu Ende getestet haben. Denn die passt nun nicht in deren Bewertungsschema und eine Bewertung von 75% oder so würde kaum jemand ernst nehmen.


    B

  • Da hätte ich noch etwas.
    http://www.dpreview.com/reviews/olympuse5/page7.asp
    Zitat:
    Our Dynamic Range measurement system involves shooting a calibrated Stouffer Step Wedge (13 stops total range) which is backlit using a daylight balanced lamp (98 CRI). A single shot of this produces a gray scale wedge from the camera's clipped white point down to black (example below). Each step of the scale is equivalent to 1/3 EV (a third of a stop), we select one step as 'middle gray' (defined as 50% luminance) and measure outwards to define the dynamic range. Hence there are 'two sides' to our results, the amount of shadow range (below middle gray) and the amount of highlight range (above middle gray).
    Zitat Ende.


    Soso, das verwenden sie also von hinten durchleuchtet: http://www.stouffer.net/TransPage.htm
    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das ein Graukeil für die Einrichtung der Belichtung von Papieren, Leiterplatten etc. und wird auf die zu belichtende Fläche aufgelegt und dann belichtet.
    Das heißt, es gibt unter dem Graukeil KEINERLEI Streulicht und beeinflussung der Graustufen untereinander.
    Legt dpreview etwa den Graukeil direkt auf den Sensor auf, also auf das Filterpaket im Zwischenraum zwischen Verschluß und Sensor?
    Das würde mich doch sehr wundern.
    Da wir davon ausgehen müssen, das dieser durchleuchtete Graukeil mittels eines Objektivs auf dem Sensor abgebildet wird. kommen nun unumgänglich die Abbildungseigenschften der Objektive ins Spiel.
    Was bedeutet das? Ganz einfach, man muss nur ein möglichst streulichtstarkes Objektiv (möglichst viele Linsen, möglichst lichtstark und "nicht zu gut" korrigiert) verwenden, und schon werden die dunkleren Teile des Graukeils
    "vorbelichtet" und der Sensor liefert eine Wahnsinnsdynamik ab. Je schlechter das Objektiv, um so besser die DR. Das kann jeder durch Weglassen und Aufsetzen der Streulichtblende an seinem Objektiv leicht selbst experimentell nachweisen. Siehe hier: http://forum.olympioniken.de/s…t.php?p=45397&postcount=8
    Durch verändern des Abbildungsmaßstabs, d. h. verändern des Flächenanteils der hellen Balken am Gesamtbildkreis kann man nun den Einfluß des Streulichts noch verändern. Wo steht bei dpreview, wie groß der Graukeil abgebildet wird?
    Die 13 Blenden Dichteumfang des Graukeils würden noch nicht einmal für eine verlässliche Messung bei einer s5Pro ausreichen. Die besten Objektive haben einen Streulichtanteil von bis zu 2%. Das sind 5 bis 6 Blendenstufen unter 100% Licht auf dem Sensor.
    Nicht ohne Grund steht bei LR der Schwarzwert z. B. default auf 5!
    Ein paar Sachen aus alten Zeiten:
    http://www.dslr-forum.de/showt…php?p=3665235#post3665235
    Zur weiteren Erklärung:
    http://www.dslr-forum.de/showp…p?p=5604217&postcount=485
    http://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=4034490&postcount=25
    http://www.foto-net.de/net/objektive/geli.html


    dpreview misst nicht die erreichbare Eingangsdynamik des Sensors, die kann man einfach aus den Datenblättern der Sensorhersteller ablesen.
    http://www.kodak.com/global/en…pq-path=11937/12303/12314
    Die messen alles Mögliche, im Grunde nur Hausnummern.

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


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  • Ich kann Dir zwar ob meiner eher mäßigen Grundkenntnisse nur bedingt folgen, Wolfgang, doch ich bin immer wieder schwer beeindruckt von Deinem Wissen und Deinen schlüssigen Argumentationsketten. Respekt!!!

  • Ich kann Dir zwar ob meiner eher mäßigen Grundkenntnisse nur bedingt folgen, Wolfgang, doch ich bin immer wieder schwer beeindruckt von Deinem Wissen und Deinen schlüssigen Argumentationsketten. Respekt!!!


    Dito:D

  • Ich kann Dir zwar ob meiner eher mäßigen Grundkenntnisse nur bedingt folgen, Wolfgang, doch ich bin immer wieder schwer beeindruckt von Deinem Wissen und Deinen schlüssigen Argumentationsketten. Respekt!!!


    Moin,


    geht mir ähnlich, außer das ich teilweise gar nicht folgen kann :cry:


    Aber ist mir ehrlich gesagt auch egal was die für einen Test machen, die Leute welche sie haben wollten habe sie ja bereits, die anderen kaufen sie bestimmt auch trotzdem :p


    Ich kann den ganzen Testbilderchen eh nix abgewinnen, sehe die riesigen Unterschiede eh nicht. :o
    Falls denn überhaupt welche da sein sollten, die im "normalen" fotografischen Alltag der ganzen Foristen
    welche sich darüber austauschen, wirklich richtig substantiell relevant sind. :helau:


    Gruß Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von der MoserUwe ()

  • ...


    Ich kann den ganzen Testbilderchen eh nix abgewinnen, sehe die riesigen Unterschiede eh nicht. :o
    Falls denn überhaupt welche da sein sollten, die im "normalen" fotografischen Alltag der ganzen Foristen
    welche sich darüber austauschen, wirklich richtig substantiell relevant sind. :helau:


    Gruß Uwe



    Ach, ich sehe die Unterschiede schon. Aber die sprechen eben nicht gegen die E-5, im Grunde lässt die bei der IQ (also Bildqualität) die Konkurrenz bis ISO800 hinter sich. Was nun Messwerte angeht, auf die gebe ich immer nur bedingt etwas. Da sind viel zu viele Freiräume für Fehler und die passieren immer und überall.


    Schönes Beispiel ist für mich immer dann gegeben, wenn neue Grafikkarten auf den Markt kommen. Da bekommen etliche Redaktionen Testkarten die absolut identisch sind und die "Messergebnisse" sind manchmal um 10% und mehr auseinander. Die Messmethoden, gerade beim Stromverbrauch, nun, nennen wir das mal Voodoo, es passt so schön. Ganz ab davon, dass auch heute bei vielen der wesentliche Punkt bei den Frameraten nie berücksichtigt wird - die niedrigste. Eigentlich einleuchtend, dass genau diese etwas über potentielle Ruckler aussagt und die Stören viel mehr beim Spielerlebnis als der Unterschied zwischen 70 oder 80 FPS im Mittel.


    Im Prinzip geht es aber primär bei Grafikkarten und der Fotografie um das Selbe: Akkurate, saubere und gute Darstellung. Aber dank den vielen Tests werden die Hersteller quasi gezwungen die Geschwindigkeit auf Kosten der Qualität zu optimieren, weil sie ansonsten schlechtere Kritiken ernten.


    Diese ganze "cheaten" passiert in Kameras heute eh, mir fehlt es da an Insider-Wissen, aber ob alles gut ist, was da passiert, bezweifle ich einfach mal.

  • Das blöde an der ganzen Sache ist halt, dass man damit kleine Geister prima beeindrucken kann. Wer hinterfragt schon die Testerei? Wer hat das Knowhow dazu? Das macht es einfach, bei der Mehrheit einen bestimmten Eindruck zu erzeugen. Wenn dann totaler Blödsinn auch noch möglichst oft wiederholt und von anderen abgeschrieben und nochmals wiederholt wird, wird es zur urban legend.
    Die Vogelgrippe ist ein sehr schönes Beispiel. Die paar Hundert Toten weltweit haben eine weit größere Wirkung gezeigt, als die Millionen Toten infolge von Malaria, Hunger und der ganz normalen Grippe, die bei uns in Deutschland alleine Tausende dahin rafft. Von den Opfern des Rauchens ganz zu schweigen.
    Immer nach dem Motto: "So viele Idioten können sich nicht irren."

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    Wolfgang_R


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    2 Mal editiert, zuletzt von wolfgang_r () aus folgendem Grund: Rsf

  • Ach, ich sehe die Unterschiede schon.


    Und ich eben nicht:eek:


    Und genau das ist der Grund warum die ganze Diskutiererei in den Foren eigentlich für den A....ist,
    und meist nur Unterhaltungswert hat :D


    Jeder hat eine andere Wahrnehmung und andere Prioritäten :helau:
    deswegen gibt es die "beste" Kamera eigentlich auch nur für jeden Persönlich gemäß seinen Prioritäten. :cool:


    Gruß Uwe

  • Und ich eben nicht


    Und genau das ist der Grund warum die ganze Diskutiererei in den Foren eigentlich für den A....ist,
    und meist nur Unterhaltungswert hat.


    DAS würde ich so nicht sagen. Immerhin werden Tausende mit Falschaussagen beschissen, um es mal landläufig auszudrücken. Insofern ist die Diskussion über solche Themen schon nützlich.



    Jeder hat eine andere Wahrnehmung und andere Prioritäten :helau:
    deswegen gibt es die "beste" Kamera eigentlich auch nur für jeden Persönlich gemäß seinen Prioritäten. :cool:


    Gruß Uwe


    DEM stimme ich jedoch 101% zu.:D

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  • Das ist ja zu einem recht lese-intensiven Thema geworden, langsam komme ich da nicht mehr mit :(
    Ob Canon, Nikon, Pentax, Olympus oder E-5, E-510 oder Pen, schaut euch doch mal in ein markenübergreifendes Forum an ohne gleich in die Exif´s zu schauen, und ihr werdet sehen, das wenn der richtige Nutzer hinter der Kamera steht die Ergebnisse sehr ähnlich geworden sind.


    Auch der Nutzer einer High-ISO tauglichen Kamera wird bei Nachtaufnahmen immer ISO 100 nehmen, genauso wie die besten Familien- oder Party-Fotos mit einem gut abgestimmten Blitz mit Blitzdiffusor gelingen.
    Und das geht auch Heute noch mit einer Kamera älteren Datums, ich habe mir bis jetzt noch kein neues Kameragehäuse wegen einem Test-Ergebnis gekauft, sonst müsste man ja alle 6 Monate eine neue kaufen :)


    Den Vorteil der Modellvielfalt sehe ich darin, das sich jemand wie ich mit zittrigen Händen eine Kamera mit IS kaufen kann, oder ein Makro-Fotograf mit Rückenproblemen eine mit Klappdisplay auswählt :cool:

  • In Bezug auf Beitrag #791 will ich ganze Geschichte noch etwas ausbauen:
    Jeder kennt die Dynamik-Kurven bei dpreview. Eine prima Sache ist das, wirklich, aber nur, wenn man die Maßstäbe und deren Darstellungsweise kapiert hat.
    Eine einfache Rechnung:
    Die Abstufung in %
    100 - 50 - 25 - 12,5 - 6,25 - 3,125 - 1,56 - 0,78 - 0,39 - 0,195
    entspricht den Blendenabstufungen
    Max., -1, -2, -3, -4, -5, -6, -7, -8, -9
    Das muss man sich jetzt mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen wie ein Stück bester Schokolade!
    Der Sprung von 1,56 auf 0,78 ist eine volle Blendenstufe! Streulichtanteil bei sehr guten Objektiven ~2%.
    Ein Objektiv mit Streulichtanteil von 1,5% knautscht alles was da drunter ist zusammen und sorgt so ganz ohne Firmware-Programmiererei für eine Dynamikkompression und läßt einen Sensor, der mit einem Objektiv mit 0,4% Streulichtanteil gestetet wurde, locker um mindestens eine Stufe schlechter aussehen. Die Gradationskurve wird in den Schatten nicht unerheblich von der Objektivgüte mit beeinflusst.
    Abhängig ist die Wirkung nun noch vom Flächenverhältnis der hellen zu den dunklen Flächen.
    Mittels Drei-Finger-Mathematik kann man sich nun ausrechnen, wie groß je nach verwendetem Objektiv und dessen Qualitäten der Messfehler bei Motiv-Dynamikumfängen größer als 5 Blendenstufen ist.


    Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie da tun!


    Edit:
    Früher zu Analogzeiten gab es einen Trick sowohl im Foto-Labor als auch bei der Aufnahme, um große Kontrastumfänge in ein Bild zu quetschen: "Vorbelichtung".
    http://www.wolfgangmothes.de/vorbelichtung.pdf
    http://www.movie-college.de/fi…/kamera/vorbelichtung.htm
    Auf diese Weise machen es manche Marken möglich, mit saumäßigen, hochlichtstarken Objektiven eine große Eingangsdynamik zu erzeugen.;) Neulich habe ich Aufnahmen von unserer betrieblichen Weihnachtsfeier zu Gesicht bekommen, die hatten überhaupt keine Schwärzen mehr, obwohl bei den Verhältnissen im Saal und dem eingesetzten Blitzlicht eigentlich die Schatten hätten hoffnungslos absaufen müssen. Statt dessen sehen die Bilder aus, als wäre Nebel aufgezogen und die Mannschaft hätte um die Wette gequalmt. Geraucht hat aber keiner.

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
    Always Look at the Bright Side of Life ...

    2 Mal editiert, zuletzt von wolfgang_r () aus folgendem Grund: Edit

  • Das blöde an der ganzen Sache ist halt, dass man damit kleine Geister prima beeindrucken kann. Wer hinterfragt schon die Testerei? Wer hat das Knowhow dazu? Das macht es einfach, bei der Mehrheit einen bestimmten Eindruck zu erzeugen. Wenn dann totaler Bködsinn auch noch möglichst oft wiederholt und von anderen abgeschrieben und nochmals wiederholt wird, wird es zur urban legend.


    Einer der Gründe, dass ich von allen Magazinen im Computer-Bereich nur noch die c't ernst nehme. Wenn deren Kamera-Tests nun auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei sind, aber sie belasteten einen selten mit Unsinnigkeiten und die meisten Redakteure haben "im technischen Bereich" etwas studiert. Testsieger gibt es nicht, auch keine Prozentangaben. Ihr System bleibt bei einem ++ bis -- System und das gefällt mir, weil es zwar ein Notensystem ist, aber die meisten Leute ein o = 3 noch als brauchbar einstufen und es keine Gesamtnote gibt, die eh unsinnig ist. Der Grund, dass mir das neue Bewertungssystem bei dpreview mit samt der Vergleichsmöglichkeit so gar nicht gefallen will. Man konzentriert sich auf Zahlen und animiert den Leser nicht dazu, sich selbst mit dem Thema auseinander zu setzen.


    Zitat

    Die Vogelgrippe ist ein sehr schönes Beispiel. Die paar Hundert Toten weltweit haben eine weit größere Wirkung gezeigt, als die Millionen Toten infolge von Malaria, Hunger und der ganz normalen Grippe, die bei uns in Deutschland alleine Tausende dahin rafft. Von den Opfern des Rauchens ganz zu schweigen.
    Immer nach dem Motto: "So viele Idioten können sich nicht irren."


    Die Toten sind aber normale Tote, die anderen sind ja neue. ;) Frei nach diesem Witz hier:


    Auf einer Veranstaltung im Weisem Haus unterhalten sich in einer Ecke Blair und Bush. Das sieht ein Reporter, geht zu ihnen und fragt die beiden:


    Reporter: Über was unterhalten Sie sie denn gerade meine Herren?
    Bush: Wir reden über den Krieg im Nahen Osten.
    Reporter: Weshalb?
    Bush: Wir erwarten 1 Million tote Muslime und einen toten amerikanischen Zahnarzt.
    Reporter: Einen Zahnarzt? Weshalb dieser?


    Darauf hin dreht sich Bush zu Blair: "Siehst du Tony, ich hab es dir doch gesagt: Niemand interessiert sich für die Muslime!"


    --


    Nun, ernsthaft. Medien müssen sich verkaufen und das können sie nur, in dem sie irgendwie Interesse wecken. Gerade Kameras ähneln sich immer mehr, da ist ISO-Rauschen als potentieller Verschlechterung doch ein gutes Thema, weil jeder Rauschen sehen kann. Problematisch ist es damit geworden, dass dieses Kriterium immer mehr zum Alleinmerkmal stilisiert wird.


    Ein guter, fundierter Artikel wie: "Wider dem Rauschen, was kann ich dagegen tun?!" würde viel mehr bringen als die ganzen Tests, die sich auf einem derart marginalen Unterschiedsniveau bewegen und diskutieren, als würde man darüber streiten wie viel größer die Zahl 655445 denn 654345 ist. Faktisch ist sie das, würde man beide Summen als Geldmittel zur Verfügung haben, dann weiß man auch wie wenig es in der Realität sind. So sensibilisiert man die Leser auf etwas, was immer Nachteile birgt. Ob HighIso bei Canon, Nikon oder wo auch immer - Es hat immer einen Qualitätsverlust zur Folge.


    Aber man trainiert lieber die zukünftige Zunft der Goldgräber in einem Wahn, auch nur ein Körnchen zu finden, nur suchen sie nichts mehr was glänzt, sondern "Rauschen", die einen freuten sich damals über Katzengold, die heutige Generation über entrauschte Bilder mit Qualitätsverlust, aber wenigstens ist kein Rauschen zu sehen. Wenn auch sonst nichts von Nährwert enthalten ist.

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur