• Zitat

    Aber oberhalb ISO 800 darf´s schon sein. ISO 1.600 oder 3.200 ist eine feine Sache, wenn die Qualität stimmt. Und es zwingt Dich ja keiner die max. ISO zu verwenden. Ob die nun bei 12.000 oder 25.000 liegt ist mir wurscht, die Qualität wird ohnehin wenig brauchbar sein und ich sehe keine Situation in der ich das brauche. Aber ein nach oben hin optimierter Sesnsor wird auch im üblich verwendeten, "gemäßigtem" Bereich eine bessere Qualität liefern. Das ist doch bei der Lichtstärke der Objektive genau so. Niemand wird ständig mit Blende 1,4 arbeiten aber ein Objektiv mit Anfangsöffung 1,4 wird in den meisten Fällen bei Blende 2,8 eine bessere Abbildungsqualität liefern wie eines mit Anfangsöffnung 2,8.


    Mein Problem ist: Ich sehe für beide Bereiche Einsatzzwecke. Aber den einen direkt für den andern komplett kastrieren?!


    Langzeitbelichtungen werden mit fehlender ISO 100 direkt viel schwerer bzw. auch nerviger.
    Und ob ich vorbeiziehende Wolken mit 30 oder 60 Sekunden belichte macht ja doch einen Unterschied.


    Und, selbst wenn ein Objektiv abgeblendet besser ist, so hat man sogar als (M)FT Nutzer mal das Bedürfnis, ungewünschten HIntergrund auszublenden. Und dafür dann extra einen Filter rauskramen, drauf schrauben und wieder runter nehmen?


    Aber direkt all diese Ausnahmen aus dem Raster zu werfen finde ich auch wieder nicht gut, denn summiert machts doch wieder Masse.


    Zu den hohen Isos: Den Hund ohne schwere und Lichtstarke Linse ablichten. Endlich Handball ablichten, ohne die ganz teuren Linsschen oder Systeme zu haben. Klingt toll.


    Als totalen Firlefanz würde ich das erst bezeichnen, wenn man bei maximaler nutzbarer Isostufe, und dem Motiv angemessener Schärfentiefe(oder wie immer es nun auch heißt), an die Grenzen des Verschlusses kommt.


    Und eins glaube ich: Da ist das Maximum noch lange nicht erreicht. Es gibt immer noch genug Situationen, die mit (leichter) Kamera bei weitem noch nicht festzuhalten sind, die der Mensch aber als Erinnerungswürdig erachtet:)


    Zu

  • He Leute,


    wenn wir hier nachher nur halb so viele Bilder aus der OM-D zeigen wie im Moment Interessantes, Belangloses, Wichtiges und Unnötiges über diese Kamera gepostet wird dann freue ich mich auf einen unterhaltsamen Sommer.


    Ich zähle jetzt nur noch die Tage bis mein neues System da ist und dann wird sie gefordet die schicke OM. Dann und eigentlch jetzt schon wird mich herzlich wenig interessieren was hier alles technisches und tiefschürfendes geschrieben wurde, sondern ...


    ich werde einfach nur Bilder machen und mich an dieser guten Kamera erfreuen. :)


    Es ist wie mit einem Ferrari, was interessieren mich alle die Kommentare und Technikberichte in den Medien was zählt ist der Sound und das Gefühl wenn es Dich mit Urgewalt in den Sitz drückt wenn Du die Kiste forderst.

  • Die Zeit vergeht so unendlich laaaanngsaaam....

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
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    • Offizieller Beitrag

    Es ist wie mit einem Ferrari, was interessieren mich alle die Kommentare und Technikberichte in den Medien was zählt ist der Sound und das Gefühl wenn es Dich mit Urgewalt in den Sitz drückt wenn Du die Kiste forderst.


    Als Ferrarifreund empfinde ich den Vergleich als unpassend. Zum einen, weil der Ferrari unter den Kameras ein Ferrari ist (wie man hier unschwer erkennen kann), zum anderen weil ich hoffe, dass es mit der E-M5 nicht ganz soviele Probleme gibt wie mit den italienischen Diven. ;)

  • Da läuft aber einiges Durcheinander. Erstmal wird der Sensor nicht grundsätzlich 240 mal pro Sekunde ausgelesen, sondern er kann zur Autofokusmessung partiell 240 mal pro Sekunde ausgelesen werden. Zur Bildanzeige kann er partiell 120 mal pro Sekunde ausgelesen werden, im Normalmodus 60 mal pro Sekunde - aber immer noch partiell. Vollständig sind maximal 30 Auslesungen pro Sekunde möglich.
    Abgesehen davon hat die Zahl der Auslesungen rein gar nichts mit der Grundempfindlichkeit des Sensors oder den entsprechenden Äquivalenzwert der Aufnahme zu tun.


    Du hast meinen letzten Satz unterschlagen, somit fehlt jetzt natürlich etwas der Zusammenhang. Ich hätte aber vielleicht deutlicher ausdrücken müssen, dass es mir um das Potential geht, das drinsteckt, nicht um das derzeit verwirklichte, und zwar nur in Bezug auf die Frage: Was sind ISOs überhaupt?


    Stell dir vor, man könnte den Sensor während einer Belichtung mehrfach auslesen, und zwar in einem Rutsch. Und diese Teilbilder dann wieder zu einem Bild zusammenrechnen. Wie könnten wir den ISO-Wert dann überhaupt noch beziffern?


    War mir auch aufgefallen. Nachdem ich per DCRAW -> TIFF -> LR3.6 -> JPG ein paar RAW durchgezogen hatte, habe ich versuchsweise mal die Schatten im JPG hochgezogen und nicht schlecht gestaunt. Ich hoffe sehr, das sie bei der OM-D für JPG OOC mit der Entrauschung sehr zurückhaltend sind.
    Bei den Bildern unten habe ich es mit dem Schatten hochziehen übertrieben um es zu zeigen.


    Schatten aufhellen ist ja im Prinzip nichts anderes als eine partielle ISO-Erhöhung (eine rein softwareseitige, um genau zu sein). Hoher Dynamikumfang und exzellente Qualität bei niedrigen ISO-Werten gehen ja mit guter High-ISO-Fähigkeit Hand in Hand, letztere ist eigentlich nur das Abfallprodukt von ersterem. Ohne das eine ist das andere nicht zu haben. Wenn es bei Basis-Iso schon wie verrückt rauscht, dann wird das Rauschen nicht besser, wenn wir es zusammen mit dem Bild durch den Verstärker jagen (also den ISO-Wert erhöhen).


    Du hast die JPGs aber mit Lightroom entrauscht, wenn ich mich nicht täusche?

  • (...)
    Du hast die JPGs aber mit Lightroom entrauscht, wenn ich mich nicht täusche?


    Ja (eigentlich die TIFFs), DCRAW nur mit den Parametern -w -T aufgerufen. Alles andere in LR3.6 und PL32v16.5.

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    • Offizieller Beitrag

    Du hast meinen letzten Satz unterschlagen, somit fehlt jetzt natürlich etwas der Zusammenhang. Ich hätte aber vielleicht deutlicher ausdrücken müssen, dass es mir um das Potential geht, das drinsteckt, nicht um das derzeit verwirklichte, und zwar nur in Bezug auf die Frage: Was sind ISOs überhaupt?


    Stell dir vor, man könnte den Sensor während einer Belichtung mehrfach auslesen, und zwar in einem Rutsch. Und diese Teilbilder dann wieder zu einem Bild zusammenrechnen. Wie könnten wir den ISO-Wert dann überhaupt noch beziffern?


    Um den Zusammenhang mit den Möglichkeiten geht es ja bei deiner ersten Aussage nicht, zumindest habe ich das so nicht verstanden. Das klingt für mich nach einer aktuellen Situation und dementsprechend passt mein Hinweis schon. Aber so oder so, jetzt steht er da und dient sicherlich dem einen oder anderen als Information.


    Bei den von dir skizzierten Möglichkeiten einer internen Verrechnung kommt es natürlich stark darauf an, was du wie verrechnen möchtest. Wenn du eine Belichtung von einer Sekunde bei ISO 200 in zehn Zwischenauslesungen à 1/10tel Sekunden (gehen wir vom Idealzustand aus) unterteilst und anschließend addierst hast du sowohl bei den Einzelaufnahmen als auch bei der finalen Aufnahme jeweils ISO 200. Wenn du hingegen die korrekte Belichtung für jede Einzelaufnahme bestimmst und anschließend die Bilder zu einem mit korrekter Belichtung verrechnest variierst du natürlich das Ergebnis, genauso wie bei der von dir anscheinend angedachten Methode zur Erhöhung der Gesamtempfindlichkeit durch Verrechnung mehrerer Aufnahmen mit geringer Empfindlichkeit. Dafür müsste man dann eine neue Variante zur Bestimmung der Empfindlichkeit einführen.
    Neu ist das aber alles nichts. Die erste Methode wird schon jetzt für den LiveBulb bei der E-M5 angewendet, die zweite Möglichkeit gibt es zur HDR-Erstellung oder auch bei der Sternspurberechnung, und die dritte Variante ist als Superempfindlichkeit ebenso nichts neues. Sony nutzt das Beispielsweise bei den Kompaktkameras (wodurch Bilder mit theoretischen ISO 3.200 noch recht gut aussehen).


    So schlimm ist das also alles gar nicht. ;)


  • Stell dir vor, man könnte den Sensor während einer Belichtung mehrfach auslesen, und zwar in einem Rutsch. Und diese Teilbilder dann wieder zu einem Bild zusammenrechnen. Wie könnten wir den ISO-Wert dann überhaupt noch beziffern?


    Nöö - ist egal da es DasSelbe (!) AufIntegrieren über die Zeit ist - so oder so - ob hinterher zusammengerechnet oder vorher mit dem SchmetterlingsNetz die Photönchen eingesammelt

  • Nicht das ich sie besonders schätze oder für sehr kompetent halte, aber für die Meinung im Markt ist sie wirksam...


    http://www.chip.de/bestenliste…uro--index/detail/id/969/


    ...falls es hier im Thread noch nicht steht....


    low-light samples für om-d/5dIII wobei die für die Canon unter noch mal extra dunkleren Lichtverhältnissen gemacht wurden...


    ISO 3200 defauft NR JPEG
    http://www.dpreview.com/galler…-m5-low-light-iso-samples
    ISO 3200 JPEG
    http://www.dpreview.com/galler…iii-low-light-iso-samples


    Gruß
    alke

  • Das ist bei mir nicht anders. Da passen doch Basis ISO 400 ganz gut rein (mit dem Vorteil von mehr Resreve nach oben, wenn man´s doch mal braucht, und dem Nachteil minimaler Qualitäteinbußen im unteren ISO Bereich). Ein KO Kriterium wäre für mich erst eine Basis ISO jenseits der Mitte des am häufigsten verwendeten Bereichs.


    Mit schlechterer Bildqualität im unteren ISO-Bereich und dafür verbessertem High-ISO müssen sie mir nie kommen bei einer neuen Kamera.

  • Um den Zusammenhang mit den Möglichkeiten geht es ja bei deiner ersten Aussage nicht, zumindest habe ich das so nicht verstanden. Das klingt für mich nach einer aktuellen Situation und dementsprechend passt mein Hinweis schon. Aber so oder so, jetzt steht er da und dient sicherlich dem einen oder anderen als Information.


    Bei den von dir skizzierten Möglichkeiten einer internen Verrechnung kommt es natürlich stark darauf an, was du wie verrechnen möchtest. Wenn du eine Belichtung von einer Sekunde bei ISO 200 in zehn Zwischenauslesungen à 1/10tel Sekunden (gehen wir vom Idealzustand aus) unterteilst und anschließend addierst hast du sowohl bei den Einzelaufnahmen als auch bei der finalen Aufnahme jeweils ISO 200. Wenn du hingegen die korrekte Belichtung für jede Einzelaufnahme bestimmst und anschließend die Bilder zu einem mit korrekter Belichtung verrechnest variierst du natürlich das Ergebnis, genauso wie bei der von dir anscheinend angedachten Methode zur Erhöhung der Gesamtempfindlichkeit durch Verrechnung mehrerer Aufnahmen mit geringer Empfindlichkeit. Dafür müsste man dann eine neue Variante zur Bestimmung der Empfindlichkeit einführen.
    Neu ist das aber alles nichts. Die erste Methode wird schon jetzt für den LiveBulb bei der E-M5 angewendet, die zweite Möglichkeit gibt es zur HDR-Erstellung oder auch bei der Sternspurberechnung, und die dritte Variante ist als Superempfindlichkeit ebenso nichts neues. Sony nutzt das Beispielsweise bei den Kompaktkameras (wodurch Bilder mit theoretischen ISO 3.200 noch recht gut aussehen).


    So schlimm ist das also alles gar nicht. ;)


    Richtig, die Live-Bulb-Funktion hatte ich ja ganz vergessen. Die EM5 kann diese Technologie also schon. Mehrere Teilbelichtungen, die jeweils einem hohen ISO-Wert entsprechen würden, werden zu einem Bild addiert, dessen Gesamtbelichtung einem niedrigerem ISO-Wert entspricht. Genau das hatte ich gemeint. Die hohe Empfindlichkeit (und was anderes ist schnelles Auslesen ja nicht) ermöglicht - prinzipiell - niedrige ISO-Werte bei hoher Qualität. Würde man die Informationen der Teilbelichtungen im RAW abspeichern (und das kann die EM5 wohl nicht), dann wäre die Belichtung sogar reversibel, und das könnte man dann für echtes Highlight-Recovery nützen, bzw. für HDR. Jedenfalls theoretisch, in der Praxis gibt's da einige Hürden. Dass die Dateigröße dabei explodieren würde ist da noch das kleinste, aber so eine Kamera würde dann tatsächlich keine ISO-Werte im klassischen Sinne mehr kennen.


    Der ISO-Wert wird laut Din-Norm ja über die Sättigung definiert (in der gängigen Definition), bei einer Verkürzung der Belichtungszeit in Form von Mehrfachbelichtungen kann man nun die Sättigung der Pixel "umgehen", indem man die Teilbelichtungen nur knapp genug ansetzt. Dadurch kann man dann die Empfindlichkeit, bzw. den ISO-Wert beliebig verringern. Nichts anderes macht man ja auch beim klassischen HDR, wo der ISO-Wert, je nach Kombination der Teilbilder, irrelevant wird. Das ist ja auch der Sinn der Sache.

    • Offizieller Beitrag

    Richtig, die Live-Bulb-Funktion hatte ich ja ganz vergessen. Die EM5 kann diese Technologie also schon. Mehrere Teilbelichtungen, die jeweils einem hohen ISO-Wert entsprechen würden, werden zu einem Bild addiert, dessen Gesamtbelichtung einem niedrigerem ISO-Wert entspricht. Genau das hatte ich gemeint.


    Wie kommst du darauf, dass die "Teilbelichtungen" einem hohen ISO-Wert entsprechen? Die Zwischenschritte haben den gleichen ISO-Wert wie das Gesamtbild, sind nur kürzer belichtet. Sinn und Zweck ist ja, bei Langzeitbelichtungen ohne konkrete Vorhersagemöglichkeit der korrekten Belichtung diese während des Aufnahmeprozesses sichtbar und damit insgesamt abschätzbar zu gestalten.
    Die von dir beschriebene Variante verwendet aber wie gesagt Sony sehr erfolgreich im Kompaktkamerabereich. Leider dort etwas versteckt und daher nicht selten unbeachtet, dafür aber vergleichsweise Leistungsstark.

  • Nachdem nun auch die Malaysianer eine OM-D_5 PromoAktion aufgelegt haben die sich sehen lassen kann, bin ich gespannt ob da in unseren Breiten nicht auch noch was zu haben sein wird.


    In UK gibts ja bekannter Weise den HDL6 als Gratiszugabe
    In Malaysien gibts den MMF-3 als Gratiszugabe (oder eine 32GB Speicherkarte) plus einen optionalen Rabatt auf Kauf einiger spezieller Objektive


    Aber vielleicht is Olympus auch davon schon wieder mal "not amused"?


    KuckUck ! AufWachen !



    http://home.olympusimage.com.my/promo.html
    http://olympusuk.sales-promotions.com/

    2 Mal editiert, zuletzt von mige0 ()

  • Es kann ja jeder mal Olympus schreiben, dass er zufälligerweise 3 Wohnsitze hätte, einen auf der Insel, einen in Malaysia und einen in Deutschland, und er doch auf eine Entscheidungshilfe zugunsten Olympus Deutschland hoffen würde. Was meinst du, was Olympus Deutschland sich beeindruckt zeigt, wenn das gleich von mehreren kommt:D

  • Machst du es und teilst mal deren Reaktion mit?:D


    Hab schon von Leutchen gelesen, die nach der Ankündigung der Britischen Aktion mal bei Olympus angeklopft haben...Fanden die wohl nicht so toll:)


    Aber mal ganz ehrlich: Selbst wenn nur die Hälfte der Kaufhungrigen kaufen werde, Olympus hat es ausnahmsweise mal nicht nötig, extra Promos zu machen:)


    http://www.43rumors.com/next-s…h2-with-14-140mm-for-899/


    Das Angebot, selbst bei 1:1 Umrechnung würd mich doch nocht straucheln lassen:torte:

  • Wie kommst du darauf, dass die "Teilbelichtungen" einem hohen ISO-Wert entsprechen? Die Zwischenschritte haben den gleichen ISO-Wert wie das Gesamtbild, sind nur kürzer belichtet.


    Eben. Wenn ich bei Einstellung ISO 200 zum z.B. 5 Stufen unterbelichte, dann habe ich dieselbe Belichtung wie bei ISO 6400.

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur