Ich gehe davon aus, daß die Technik des Stackings prinzipiell bekannt ist. Das größte Problem ist, daß bisherige Techniken praktisch immer mechanische Eingriffe am Kamera-Aufbau nötig machten oder ein mechanisches System den Vorschub von Kamera oder Optik bewerkstelligte, was bei sehr kleinen Objekten immer Bewegungsartefakte in die Ergebnisse brachte. Dank der neuen Capture Pro Software gelingt dies jetzt mit der E-M1 und Ansteuerung des inneren Objektiv-Fokus.
Die in der freien Natur in Sonne oder zumindest sehr hellem Licht zu machen bringt als größtes Problem mit sich, daß man den Monitor eines steuernden Netbooks oder Notebooks noch erkennen kann, um die Software zu bedienen. Ich habe dazu einen älteren Acer Aspire One zuerst so umgebauen müssen, daß er unter Win 7 32 Bit läuft, um den Monitor habe ich einen Blendschutz gebaut, eine weitere Verbesserung erhoffe ich mir von einer Antireflexfolie, die bestellt ist. Mit viel "Gefummel" ging es aber leidlich. Wenn gewünscht, kann ich auch nochmal Bilder zeigen, wie es praktisch geht. Störungen gab es noch durch leichten Wind, hier muß ich mir eine bessere Fixierung überlegen.
Die Stacks wurden mit der Helicon Software zusammengesetzt. Da man so mit relativ weit geöffneter Blende arbeiten kann, entstehen wunderbar frei gestellte Extrem-Macros.
Anschauen kann man sich die Ergebnisse hier.
Viel Spass
Horst