µFT m.Zuiko F2.0/12mm Objektiv

  • Ich dachte mir, so langsam wird es mal an der Zeit dem Objektiv einen eigenen Thread zu gönnen, dessen erscheinen ist ja nun nicht mehr weit.


    Auslöser: http://www.43rumors.com/ft5-12…h-and-has-distance-meter/


    Wenn die Aspekte in dieser Form stimmen, hätte das Objektiv alles was es braucht um ein weiterer Schlager zu werden. Ich jedenfalls bin mal gespannt, was das wird.


    Kurz zum Thema Vollmetall: Ist prinzipiell gar kein Problem, eine Kombination aus Magnesium und Aluminium kann es vom Gewicht her sehr wohl mit Kunststoff aufnehmen. Ob es wirklich ruppigen Umgang besser überlebt ist dabei aber nicht gesagt, es fühlt sich aber definitiv besser an.



    Ich bin derweil sehr gespannt und frage mich, kennt wer eine schlecht bewachte Bank in seiner Gegend? ;)

  • :rolleyes: .... :D
    Wenn die Qualität "Pro" ist, dann ist F/2,0 bei 12mm eine feine Sache. Im WW vermisse ich die hohen Lichtstärken viel mehr als bei langen Brennweiten, denn die langen Brennweiten sind bei kleineren Öffnungen schon gut zum "Gestalten mit der Schärfe" tauglich. Bei der riesigen Schärfentiefe der WW's ist das nicht so einfach, wenn es nicht gerade im nächsten Nahbereich ist.
    Sehr interessant, was da so in der Pipeline ist: 12/2,0 -25/1,4 - 45/1,8
    Das finde ich eine für mich gut gelungene Abstufung.

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
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  • Und, wie Du schon sagst, was nutzt das beste Objektiv an diesen Popel (äh PEN) Kameras.


    Nana, Popel sind die PEN´s sicherlich nicht, denke Leistungsmäßig können die das Teil schon bedienen.
    Aber Leistung ist halt nicht alles :D


    Macht sich bestimmt auch gut an eine GH 2,
    aber da fällt mir ein die hat ja keinen Bodystabi und schlechtere JPG´s, zumindest behaupten das ja die Forencracks.


    Oh menno, warum können die nicht einfach so´nen Teil wie die GH2 bauen,
    oder sie sollen sich von Sony mal die alten Gussformen der A1/A2 ausleihen :D
    oder endlich ´ne E-1 mit Klappdisplay und Stabi
    oder..........egal wir warten weiter:p


    Gruß Uwe


  • ... dann flansche mal das 14-35/2,0 oder das 150/2,0 beispielsweise an die E-PL2. Ausschließlich der AF hat bei den PEN noch Nachholbedarf. Mit der o. a. Kombi dürften rein BQ-mäßig manchem KB-Freak die Tränen waagerecht aus den Augen schiessen. Wenn man mal die Tatsache aus den Augen lässt, das eine Kamera ja auch noch irgendwie bedient werden, ein Akku Platz finden und ein Display als Sucher dabei sein muss, dann kann man heute die ganze Elektronik (inkl. Sensor) tatsächlich in einem etwas dickeren Objektiv-Rückdeckel unterbringen. Ein Pistolengriff mit Auslöser am Objektiv würde dann reichen.

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  • Der Test ist für die Katz.


    Die müssen erst mal das RAW auslesen, am Besten mit DCRAW damit die ganze Softwaremanipulation weg fällt. Erst dann kann man sagen ob es wirklich von Wert ist.


    B


    Und das ist auch totaler Quatsch...

  • Und das ist auch totaler Quatsch...


    Ist es nicht! Eine optische Korrektur funktioniert ganz anders als eine später per Software aus einem optisch gesehen recht groben Sensorraster zusammengerechnete Reparatur. Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Die Softwarekorrektur sieht man zwar meistens nicht, wenn aber mit dem Original vor Ort verglichen werden kann und im Original bis in den Rand feinste Details vorhanden sind und scharf aufgelöst abgebildet werden sollen, dann sieht man es sehr wohl bei großen Ausbelichtungen. Bei A4-Prints ist das noch nicht sichtbar. Es ist also wie immer eine Frage der Anwendung und der Ansprüche. Ich meine, für 800 Kröten und dieser Baugröße MUSS bei einer FB 12/2,0 die Optik ausgezeichnet sein! Das erwarte ich, sonst können sie es behalten.

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  • Gut, dann schaut euch die verzeichneten Bilder an^^ (Und wenn sie das nicht sind, sind auch die Auswirkungen der Softwarekorrektur irrelevant und es ist egal was genommen wird)


    Mich interessiert nur die sinnvolle und gedachte Kette(wie beim 20er)..Da ists schließlich egal, wie das Steak zubereitet wird, das Ergebnis schmeckt aufjedenfall ausgezeichnet.

  • Das erzähl mal Leica :D


    B


    Warum, bauen die ihre Objektive von vorneherein mit dem Gedanken, dass eine Elektronische Korrektur Bestandteil des Objektives sein wird, und gehen dann hin und präsentieren ihre Objektive ohne diese?


    Oder bauen die ihre Objektive ohne elektronische Korrektur?


    Ps. ich rate jetzt mal, dass es die 2te Option ist.
    Ps2. ich rate mal, dass es bei Olympus aber nicht so aussieht...

  • Warum, bauen die ihre Objektive von vorneherein mit dem Gedanken, dass eine Elektronische Korrektur Bestandteil des Objektives sein wird, und gehen dann hin und präsentieren ihre Objektive ohne diese?


    Oder bauen die ihre Objektive ohne elektronische Korrektur?


    Ps. ich rate jetzt mal, dass es die 2te Option ist.
    Ps2. ich rate mal, dass es bei Olympus aber nicht so aussieht...


    Leica-Objektive sind ohne Software exzellent auskorrigiert.
    Olympus-FT-Objektive sind ebenfalls sehr gut optisch auskorrigiert. Manche (vor allem Top-Pro-) stehen Leica-Objektiven in nichts nach.

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  • Leica-Objektive sind ohne Software exzellent auskorrigiert.
    Olympus-FT-Objektive sind ebenfalls sehr gut optisch auskorrigiert. Manche (vor allem Top-Pro-) stehen Leica-Objektiven in nichts nach.


    Okay, bei den Olympus MFT Objektiven wird es wohl anders aussehen^^


    Dass z.B. das 7-14er von Oly ohne auskommt kann ich regelmäßig selber erfahren:)

  • Leica-Objektive sind ohne Software exzellent auskorrigiert.
    Olympus-FT-Objektive sind ebenfalls sehr gut optisch auskorrigiert. Manche (vor allem Top-Pro-) stehen Leica-Objektiven in nichts nach.


    So ist es. Olympus hatte als einer der wenigen unter den Kameraherstellern den Ruf sehr gute Objctive bauen zu können. Es gab sogar mal eine Zeit da wurde Olympus auch "Leica für Arme" genannt. Bei 4/3 war es auch so. Beim 150mmf2 hätte man auch einen roten Punkt drauf kleben können und keiner hätte es gemerkt.


    Diese Erbe wird jetzt bei m4/3 allerdings mit Füssen getreten wie man es bei phototzone sehr schoen sehen kann. Denn noch immer gilt das die Optik über die Bildqualität entscheidet.


    B

  • Zitat

    Diese Erbe wird jetzt bei m4/3 allerdings mit Füssen getreten wie man es bei phototzone sehr schoen sehen kann. Denn noch immer gilt das die Optik über die Bildqualität entscheidet.


    Bei M43 wurde bis dato noch nicht ein Objektiv vorgestellt, das so groß und so teuer ist, insofern ist der Vergleich noch nicht sooo prickelnd..


    Wo der Unterschied aber deutlich wird ist bei den "Standard" Primes.
    20er 1,7 trotz Elektronischer Korrektur nicht wesentlich schlechter, als Entschädigung aber um ein vielfaches kleiner und um mehr als die Hälfte günstiger

  • Bei M43 wurde bis dato noch nicht ein Objektiv vorgestellt, das so groß und so teuer ist, insofern ist der Vergleich noch nicht sooo prickelnd..


    Wo der Unterschied aber deutlich wird ist bei den "Standard" Primes.
    20er 1,7 trotz Elektronischer Korrektur nicht wesentlich schlechter, als Entschädigung aber um ein vielfaches kleiner und um mehr als die Hälfte günstiger


    Das kommt davon, wenn man unbedingt Pancakes haben will. Wäre das Dingelchen um 5 mm länger, 5 mm dicker und 50 Gramm schwerer mit einer zusätzlichen Linsengruppe und um 50 Euronen teurer, dann würde die Welt auch nicht untergehen. Die Folge wäre weniger Lichtabfall (welcher jetzt für eine Standardbrennweite ohne Korrektur viel zu hoch ist und damit die Lichtstärke außerhalb der Mitte mehr als nötig reduziert), weniger zu korrigierende Verzeichnung und weniger zu korrigierende CA. Und dann würde man sich nach einer individuellen RAW-Bearbeitung wundern, was aus einem solchen Objektiv NOCH herauszuholen ist. Dass selbst ein Original-Korrekturprofil auch aus einer mittelprächtigen Optik nichts Überwältigendes mehr herauszuholen vermag, habe ich ja da in den Beiträgen #2 und #3 und da schon gezeigt. Trotz ca. 70% höherer Sensorauflösung über die Fläche (noch keine 40% linear) des Systems mit dem Vergleichsobjektiv und dem wesentlich größeren Pixelpitch ist das 12-60 ohne jegliche Korrektur unter dem Strich bei gleicher Ausgabegröße besser. Es gibt nach meiner Meinung für die Softwarekorrektur nur ein Argument: Billig, billig, billig - für den Hersteller. Das wird aber nicht an den Kunden weitergegeben, sondern zur Vergrößerung der Marge genutzt. Schaue Dir im direkten Vergleich mal das saubillige FT-Makro 35/3,5 bei voller Öffnung bei knallharten Kontrasten, Gegenlicht und feinsten Motivdetails bei Einstellungen im Makrobereich und im Landschaftsfernbereich an. Das 20/1,7 ist noch ein gutes Stück davon entfernt, den mFT-Sensor an seine Grenzen zu bringen. Seien wir doch mal ehrlich, ein "Normalobjektiv" mit F/1,7 für umgerechnet mehr als 600 DM ist doch eigentlich der Hammer. Verkauft wird diese getarnte Gewinnoptimierung (Wofür auch das Weglassen einer Streulichtblende spricht, was ich ausdrücklich bei allen Herstellern verurteile!) an den Kunden als Qualitätsoptimierung. Das ich nicht lache ...
    Es kommt halt immer darauf an, wie man es dem Kunden verkauft.


    Vom Oly 12/2,0 erwarte ich einiges mehr! Wenn das bei dem angedachten Preis bei F/2,8 nicht wirklich sehr deutlich besser als das 9-18/4-5,6 bei offener Blende oder das 20/1,7 bei F/2,0 ist, dann vergesse ich das sehr schnell.

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


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  • Zitat


    Es kommt halt immer darauf an, wie man es dem Kunden verkauft.


    Frei nach Keynes: Es kommt immer drauf an, was der Kunde kauft...


    Zitat

    Es gibt nach meiner Meinung für die Softwarekorrektur nur eine Argument: Billig, billig, billig - für den Hersteller. Das wird aber nicht an den Kunden weitergegeben, sondern zur Vergrößerung der Marge genutzt.


    Interessant wäre hier mal, wieviel der Größeneinsparug des 25 1,4ers aus Softwarekorrektur besteht..
    Ansonsten sehe ich den Vorteil nämlich schon, das 20er kostet immerhin deutlich weniger als das 25 1,4 für Ft, ca 100€ mehr als das 25 2,8 und ist sogar noch besser(und kleiner).


    Zitat

    Seien wir doch mal ehrlich, ein "Normalobjektiv" mit F/1,7 für umgerechnet mehr als 600 DM ist doch eigentlich der Hammer. Verkauft wird diese getarnte Gewinnoptimierung (Wofür auch das Weglassen einer Streulichtblende spricht, was ich ausdrücklich bei allen Herstellern verurteile!) an den Kunden als Qualitätsoptimierung. Das ich nicht lache ...


    Hab ich nicht mal das Gefühl.
    Jedem ist klar, dass eine optische Korrektur nicht vom Himmel fällt. Und Geld glücklicherweise auch nicht.
    Und damit wären wir weider bei dem was gekauft wird....

  • (...)
    .... und ist sogar noch besser(und kleiner).
    (...)


    Sorry, es ist NICHT besser, sondern das Gesamtergebnis nach der ganzen Strecke sieht erstmal nur besser aus. Wieviel von den im Bild sichtbaren Details wirklich so sind wie abgebildet - wer prüft das schon nach oder kann sich daran erinnern? Ich habe schon Bilder mit Häusern gesehen, bei denen hatten die Sprossenfenster und Schneegitter am Bildfeldrand doch gewisse unübersehbare Unterschiede zum Original gezeigt. Probiers einfach mal aus. Es ist ein Unterschied, ob nur Schärfe und Kontrast etwas nachlassen, oder ob Strukturen verzerrt und teilweise zerrissen oder zusammengeknäult werden. Bei einer einzelnen Linie oder einer wirren Mauerstruktur ist das nahezu unsichtbar, bei regelmäßigen Strukturen wie Schneegitter, Taubenschutzmaschendraht und sonstigen eng beeinander liegenden Linien sieht es dann schon anders aus.

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


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