Objektiv(e)gerüchte/Ankündigungen

  • Nein, das ist so nicht richtig:)


    An allen MFT Kameras wird die Verzeichnung korrigiert.
    Also auch, wenn du eine Pana Linse an eine Oly Kamera schraubst.


    Was Panasonic bei der Kombi aus Pana Linse und Pana Kamera noch extra anbietet, ist die Korrigierung der CAs.


    Also mach dir keinen Kopf. Es wird auch dann alles korrigiert was auch schon bei einer Oly-Oly Kombi korrigiert wird.


    Was da eher schon kritischer zu betrachten ist, ist das weglassen des OIS Schalters, und damit der fehlenden Möglichkeit diesen auch auszuschalten(an einer Oly).


    Deswegen würden bei mir die bereits vorgestellten X-Zooms nur für en Appel und en Ei kommen.


    Ich hoffe aber mal, dass dies bei den beiden hellen und großen nicht nötig war und ist. Platz ist aufjedenfall genug!

  • Danke. Und die Vignetierung ist auch kein Problem?


    Was den Stabi angeht nimmt es mich wunder, wie der neue von Olympus funktioniert.

  • Die Vignettierung wird doch (glücklicherweise) nicht automatisch korrigiert!?


    Klar, man kann bei der Oly die Randschattenkorrektur(oder so ähnlich!?, hab sie nie an!) anschalten, aber ich denke, dass hat nix mit den Objektiven zu tun:) Aber das soll dir besser jemand mit einer Pen beantworten!

  • Äh, nein, ich habe gedacht, ich hätte mal irgendwo gelesen, dass es mit Pana-Objektiven zu verstärkter Vignettierung kommen kann wenn man sie an einem Olympus-Body verwendet. Aber keine Ahnung, ob das überhaupt stimmt. Aber danke auf jeden Fall für Deine Antwort :)

  • Wollen wir mal hoffen, dass der Preis kein Spaßbegrenzer wird. Grundsätzlich wäre mir ein 60er Makro lieber als das 45er von Panasonic. Nur arg viel teurer sollte es nicht mehr werden (sonst muss ich auf ein mFT Makro verzichten).

  • Nix für mich....


    Vor ein paar Tagen habe ich - quasi als Notfall-Plan B - mal das 35/3.5 FT-Makro an der E-P2 getestet: funktioniert recht ordentlich. Und für das "feine Bild" ist das Panaleica 25/1.4 am Start. Für das Sigma hätte ich also garkeine Verwendung.

  • Übrigens, wer Licht braucht;)


    Link entfernt, bitte keine Ebay-Verlinkungen oder ähnliche Verkaufs/Versteigerungsplattformen

    Einmal editiert, zuletzt von Engerl ()

    • Offizieller Beitrag

    ist das wirklich so?


    Ja, das ist wirklich so. Die Informationen zur Korrektur liefern die Objektive selbst mit, die Schnittstelle dafür gehört zum Systemstandard und befindet sich damit auf der gleichen Ebene wie die Autofokus- oder Blendensteuerung. Die Kamera selbst ruft sich die Daten aus dem Objektiv ab um die Korrekturen durchzuführen, ein Update ist also nicht notwendig. Da der Systemstandard von Olympus (als Initiator) gepflegt und aktiv betreut wird, fließen auch ständige Verbesserungen in Absprache mit den anderen Mitgliedern ein. Dazu wird, soweit ich das mitbekommen habe, auch das Thema CA gehören, das leider aktuell noch nicht vom Systemstandard gedeckt ist.


    Das manuelle Objektive ohne elektronische Kommunikation genauso wie adaptierte Objektive davon nicht berührt werden können ist klar. Allerdings wäre es auch witzlos, bei der optischen Berechnung eine elektronische Korrektur vorauszusetzen, die dann nicht automatisiert stattfinden kann.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist soweit richtig. Die Informationen werden ebenfalls standardisiert in den Metadaten der RAW-Aufnahme hinterlegt, so dass jeder RAW-Konverter mit einer entsprechenden Unterstützung diese Abrufen und zur eigenen Korrektur verwenden kann. Andersherum kann man natürlich mit einem RAW-Konverter, der diese nicht unterstützt oder bei dem die Funktion zumindest abschaltbar ist die Korrektur auch unterlassen. Alle großen RAW-Entwickler unterstützen die Funktion.


    An der Stelle sitzt in meinen Augen auch ein Problem. Anders als bei klassischen Objektiven, bei denen alle Bildfehler optisch korrigiert werden und hinterher nur eine Feinkorrektur durch die Elektronik optional angeboten wird ist eben die elektronische Korrektur bei µFT Teil der optischen Rechnung. Das Testlabore über den Umweg der nicht unterstützenden RAW-Entwickler die rein optischen Qualitäten zu zeigen versuchen (auch wenn immer noch mit einer Testkamera und nicht einem optischen Messinstrument gearbeitet wird) ist in Ordnung, dann sollte gleichzeitig aber auch der Rest des Testberichts doppelt angefertigt werden. In dem Fall wäre zwar die Verzeichnung unglaublich hoch, dafür aber auch die Randauflösung, was wiederum für gute optische Qualitäten spricht. Die eindimensionale Betrachtung hat sich aber leider durchgesetzt, Schade!

    • Offizieller Beitrag

    Das ist eine ewige Diskussion: Jede Korrektur eines Abbildungsfehlers reduziert die Gesamtbildqualität, nicht nur die elektronische, auch die optische. Die Aussage "Je weniger elektronisch korrigiert werden muss, desto besser" sagt etwas über das persönliche Bauchgefühl aus, nicht aber über die tatsächlichen Abbildungsleistungen. Wenn man nun aufklärerisch tätig sein möchte, wie manche Testseite, und die elektronische Korrektur "aufdecken" will muss man auch die Konsequenz daraus ziehen und sämtliche Faktoren mit und ohne Korrektur messen. Alles andere ist populistischer Unsinn.


    Mir persönlich ist eine rein optische Korrektur übrigens auch lieber, genauso wie ich mechanische Lösungen rein gefühlsmäßig den elektronischen immer vorziehe. Ergebnisorientiert halte ich aber nichts von unsinnigen Verallgemeinerungen.

    • Offizieller Beitrag

    Wieso auch die optische? Das trifft vielleicht zu gewissem Grad auf simple, symmetrische Objektive wie ein Cooke Triplet zu, deren Abbildungsleistung doch erstaunlich sind. Aber ins Extreme geführt würde Deine Aussage ja bedeuten, dass nicht korrigierte, einlinsige Objektive die beste Gesamtbildqualität liefern !?


    Stimmt, da habe ich mich missverständliche ausgedrückt. Gemeint ist, dass jede optische Korrekturmaßnahme eines Bildfehlers auch Einfluss auf andere Bildfehler und die Gesamtspezifikationen des Objektivs nimmt und so die Leistungsdaten in anderen Bereichen reduziert. Dementsprechend nimmt die optische Korrektur der Verzeichnung genau wie die elektronische auch in der Regel einen negativen Einfluss auf die Auflösung des Objektivs, gegebenenfalls auf die chromatischen Aberrationen, eventuell auch auf die Vignettierung. Wer also die elektronische Korrektur negativ beurteilt, weil sie die Auflösung reduziert ignoriert dabei, dass eine optische Korrektur die Auflösung auch reduziert hätte. Vielleicht stärker, vielleicht auch schwächer, das muss im Einzelfall betrachtet werden.
    Der einzige Unterschied zwischen den Korrekturarten ist jener, dass die optische Korrektur absolut ist und unabhängig von einer dahintergeschalteten Elektronik, während die elektronische Korrektur relativ von der Auflösung des Sensors ist und es daher keinen absoluten Grenzwert gibt, gleichwohl die jeweilige Leistung immer unterhalb der Sensorleistung liegt.


    Zitat

    Zu Analogzeiten hatte jedes Objektiv einen ganz eigenen (druch die Abbildungsfehler bestimmten) "Charakter" und man hat diesen bewusst einsetzen können. Ich möchte keine Kamera die mit jedem Objektiv glattgebügelten sterilen Einheitsbrei liefert.


    Macht auch keine. Ob die Korrektur der Verzeichnung nun elektronisch oder optisch erfolgt spielt keine Rolle, komplett ausgeschaltet wird sie auch jetzt nicht und tritt so bei jedem Objektiv unterschiedlich stark in Erscheinung. Zudem habe ich sie auch analog nie als eine bestimmende Charaktereigenschaft betrachtet. Da wogen Farben, Mikrokontraste, Bokeh und Streulichtanfälligkeit doch deutlich schwerer. Und dafür gibt es bisher keine nichtabschaltbare Korrektur. Andererseits gehe ich nicht davon aus, dass du mit festem voreingestellten Weißabgleich photographierst um die besondere Farbzeichnung eines Objektivs darzustellen - oder? ;)

    • Offizieller Beitrag

    Das nicht, aber meist hatte doch jeder ambitioniertere Nutzer "seinen" Film für einen speziellen Anwendungszweck und seinen persönlichen Arbeitsablauf. Ich jedenfalls konnte zumindest bei den deutschen Objektiven gut die Unterschiede bei der Farbe erkennen, bei den Japanern war es schwieriger. Wobei letzteres nicht an deren Qualität lag (allen Unkenrufen zum trotz konnten und können auch die sehr gute Objektive bauen) , sondern einfach an anderen Rechnungen.


    Wie dem auch sei, das was damals den Charakter eines Objektivs ausmacht ist auch heute noch erhalten geblieben, und dass es geringere Unterschiede gibt liegt nicht an elektronischen Korrekturen, sondern eher an der gleichen Marschrichtung.

    • Offizieller Beitrag

    Kann jemand der besser informierten was zu den Preisen sagen?:)


    Olympus hat auch intern noch keinen festen Preis festgelegt, von daher kann kein Händler (auch kein noch so gut informierter) aktuell einen entsprechenden Preis kennen. Insofern kann man beruhigt von Platzhalterpreisen im Warenwirtschaftssystem ausgehen ;)

  • Hier wird etwas Panik gemacht ich glaube nicht dass dies Preise der Wirklichkeit entsprechen. Warum ein 75/1.8 das 6-fache von einem 45/1.8 kosten soll ist mir schleierhaft auch das 60er Makro dürfte meines Erachtens tiefer angesiedelt sein, die Zeit wird es zeigen ...

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Foto Baur