Hallo Leute,
tja ihr kennt mein Hobby und Exploring kann hart sein. Gestern war ich im Allgäu und besuchte eine uralte Papierfabrik (Bericht folgt noch :D). War sehr geil und bei der Kälte (-5°) trafen wir überall in den Etagen auf Eisflächen die eine Hokeymannschaft ins schwärmen gebracht hätten.
Nun denn da war auch ein Treppenhaus welches die Eisfee durch herunterlaufendes Wasser in einen Eispalast verwandelt hatte. Da die oberen Etagen interessant aussahen wagte ich den Gang nach oben was mit meinen Bergschuhen auch kein Problem war. Ich warnte die Anderen zwei nicht hochzukommen da alles spiegelglatt war und trat den Rückzug an.
Auf der untersten Treppe angelangt, ja es wären noch 6 Stufen bis ganz nach unten gewesen erwischte es mich, die Schuhe glitten weg und sich sauste auf dem Rücken nach unten. Nicht sehr weit doch sehr nahrhaft wobei der gute Olympus Rucksack und vor allem meine immer sehr gute Kleidung den Sturz massiv gedämpft haben. Im Rucksack befand sich aber stehend das 12-60er welches über meinem Popo aber für eine unblutige Prellung sorgte. Nicht schlimm aber auch heute noch gut spürbar erinnert sie mich an den gelungnen Tag von Gestern mit herrlichen Motiven.
Nun zum Kern der Geschichte, wärend ich fast ungeschoren davon kam rempelte meine E-3 auf dem Stativ in meiner rechten Hand nicht unsanft gegen die Wand und unten angekommen schlug das Manfrotto zum Schluss noch kräftig auf den Boden.
Die erste Bestandaufnahme ergab eine Abschürfung am Handgriff meines Schätzchens sowie Abriebspuren an der Gummiarmierung. Das Stativ hat es mehr erwischt, bei den Carbonsäulen kamen zu den schon vorhandenen normalen Bunkerspuren noch 2-3 neue Kratzer hinzu. Beinahe wehrlos hätte mich aber der Bruch einer der Stativklemmen aus Kunsstoff gemacht und das wäre für mich übel gewesen so eine Tour ohne Stativ ist wie ein romantischer Abend ohne Frau ;). Dank der Kombizange welche einer der Kollegen bei sich hatte konnten wir das noch nicht ganz durchgebrochenen Teil wieder so montieren dass eine 4-stündige Fototour ganz gut damit möglich war.
Kurzum, ihr sein wieder um eine spannende Räubergeschichte reicher und meinen Plunder kann man reparieren. Die E-3 liess der Sturz absolut kalt und Manfrotto hat noch viele Ersatzteile, eine kleine Revision der Stehhilfe wäre durch mein extravagantes Hobby sowieso demnächst angestanden.