Dias mit Duplikator abfotografieren

  • hallo miteinander,


    erst mal ein gesundes neues Jahr.


    ich möchte ein paar Dias digitalisieren, und dachte verwendest einen Diaduplikator
    aus meiner analogen Zeit.
    Ich habe mir einen T2_Adapter gekauft und den Duplikator angeschlossen. Aber leider scheint durch den Crop Factor nur das halbe Dia abgebildet zu werden. Auch scheint die Schärfe nicht optimal zu werden.


    Hat schon jemand Erfahrung mit Dias per Duplikator abzufotografieren, brauche ich einen speziellen Duplikator?


    Die perfekteste Qualität müsste es nicht werden, jedoch sollte der Abbildungsmaßstab erhalten bleiben.

    EM5-I, EM10-II, 17mm, 25mm, 45mm, 9-18mm, 12-40mm, 14-150mm


    Gruß aus Mittelfranken

  • Hallo Betz,


    ich habe aus meiner analogen Zeit einen "HAMA Dia-Duplikator Universal" ohne Linsen, denn er ist eigentlich nur ein Diahalter mit Streuglasscheibe und wird mit einem Gewinde auf ein 50-mm-KB-Normalobjektiv geschraubt. Sein Tubus ist etwa 3 - 4 cm auszieh und dann arretierbar. Ich kann ihn bei meiner E-330 am 14 - 45/2,8 - 3,5 benutzen, indem ich das Objektiv auf 54 mm stelle und dann manuell auf die nächstmögliche Entfernung (0,22 m beim 14 - 54) scharf stelle. Im Liveview bei 10facher Vergrößerung verscuhe ich dann noch durch eine geringsfügige Verschiebung des Tubusauszuges die optimale Schärfe aunhand eines Testdias zu erreichen. Die so "fotografierten" Dias sind entwa halb so groß wie das "normale" Bild der E-330, die Datenmenge reicht aber aus für Computer- und TV-Bildschirmpräsentation und für 10 x 15 cm-Abzüge. Allerdings ist oft noch erhebliche EBV zu leisten, denn die Dias erscheinen "dichter" als man es von digitalen Bildern gewohnt ist.


    Jürgen

  • Und wie wird die Qualität, wenn man die Dias über einen Flachbettscanner digitalisiert ? Diese Methode hört sich ja erst einmal sehr einfach an...


    Liebe Grüße
    Reinhold

  • Und wie wird die Qualität, wenn man die Dias über einen Flachbettscanner digitalisiert ? Diese Methode hört sich ja erst einmal sehr einfach an...


    Hallo Reinhold,


    Juergens Methode besticht natuerlich durch ihre Einfachheit und Schnelligkeit aber ich vermute mal (ohne Juergens Methode probiert zu haben), dass man mit einem (guten!) Flachbettscanner eine bessere Qualitaet erreichen kann. Ich selbst habe bislang mit meinem Epson (aus Zeitmangel) nur wenige Negative digitalisiert und die Qualitaet war nicht unbedingt schlecht aber auch nicht gerade berauschend.


    Fuer wirklich gute Qualitaet fuer grosse Prints oder zur Nachbearbeitung ist sicherlich ein spezieller Film- oder Dia-Scanner unabdingbar. Gute Tipps und jede Menge Hintergrundinfo gibts hier http://www.filmscanner.info/


    Liebe Gruesse,


    Dieter

  • ....


    Fuer wirklich gute Qualitaet fuer grosse Prints oder zur Nachbearbeitung ist sicherlich ein spezieller Film- oder Dia-Scanner unabdingbar. Gute Tipps und jede Menge Hintergrundinfo gibts hier http://www.filmscanner.info/


    ...


    Das kann ich nur bestätigen. Mit meinem alten Agfa-Scansnap 50 werden die Dias geringfügig besser digital umgewandelt, aber auch erheblich langsamer und aufwendiger. Mit dem Duplikator geht es viel schneller, die anschließende EBV ist in etwa zeitgleich. Aber spezielle Diascanner von renommierten Herstellern können das sehr viel besser, sind auber ja auch erheblich teurer ...


    Jürgen

  • spezielle Diascanner von renommierten Herstellern können das sehr viel besser, sind auber ja auch erheblich teurer ...


    Hallo Juergen,


    ja das stimmt natuerlich (leider). So was lohnt sich sicher nur fuer jemanden der alle seine gesammelten analogen "Schaetze" digitalisieren will oder generell "hybrid" arbeitet.


    Liebe Gruesse,


    Dieter

  • Hallo,


    wieviel sind denn ein paar Dias ??


    Für die "paar" zwischendurch habe ich mir einen gebrauchten Filmscanner von C* zugelegt, für 35 E in der Bucht.


    Meine Canada-Bilder http://home.arcor.de/mosi62/canada.html
    habe ich Magazinweise mit der Diaprojektor-Methode abfotografiert.
    Hiermal was zum Thema aus meinen Lesezeichen


    http://foto.beitinger.de/dias_digitalisieren/
    http://www.fotoseiten.moppedca…dias_abfotografieren.html
    http://www.heise.de/ct/03/12/148/
    http://www.fotonovum.de/default.asp?ID=01&BID=01001


    Gruß Uwe

  • bis jetzt wirklich noch ein paar,
    wenn aber die Ergebnisse gut wären, könnten es auch viele werden (ganze Magazine)


    mit DIA-Scanner habe ich schon mal einen ganzen Urlaub machen lassen,
    war allerdings etwas enttäuscht, zumindest bei höheren Kontrasten konnte man die Bilder vergessen.

    EM5-I, EM10-II, 17mm, 25mm, 45mm, 9-18mm, 12-40mm, 14-150mm


    Gruß aus Mittelfranken

  • Hallo zusammen,


    das hat sich ja toll entwickelt, vielen Dank euch allen. Der erste Link von Uwe gefällt mir super. Das wäre doch mal was für den Winter...... !?


    Liebe Grüße
    Reinhold

  • bis jetzt wirklich noch ein paar,
    wenn aber die Ergebnisse gut wären, könnten es auch viele werden (ganze Magazine)


    mit DIA-Scanner habe ich schon mal einen ganzen Urlaub machen lassen,
    war allerdings etwas enttäuscht, zumindest bei höheren Kontrasten konnte man die Bilder vergessen.


    Hallo,


    und was war das für ein Scanner ??
    Meiner einer (FS2710) ist so ein altes Teil ohne ICE und so´n Zeugs.
    Braucht halt einiges an Handarbeit danach. :( Für Einzelbilder noch akzeptabel.
    Die moderneren sollte eigentlich schon gute Qualität frei Haus liefern, kosten halt auch entsprechend.


    Mit dem abfotografieren aber auch. Habe die Bilder damals mit meiner Komi A1 gemacht,
    war aber auch ganz schön Action bis alle so waren wie ich mir das vorgestellt habe.
    Vorteil war mit Capture-Software ging alles direkt auf die Platte, Bedienung der Cam mit PC erleichtert auch einiges.
    OK mit LiveView/Klappdisplay ist auch nicht schlecht
    Heute würde ich wohl eher einen solchen holen http://www.filmscanner.info/ReflectaDigitDia5000.html
    und nach der ganzen Arbeit wieder vertickern. In der Bucht gehen so manche Geräte reihum. :)
    Selbst einem Hunni Verlust wäre für mich da noch akzeptabel.


    Gruß Uwe

  • Und wie wird die Qualität, wenn man die Dias über einen Flachbettscanner digitalisiert ? Diese Methode hört sich ja erst einmal sehr einfach an...


    Liebe Grüße
    Reinhold



    Hallo Reinhold,


    habe ich vor Jahren schonmal probiert.
    Für ein Schw****geld extra so´n Teil gekauft welches das drauf haben sollte :motz:


    um es kurz zu machen, Qualität bescheiden, viel Nacharbeit und am schlimmsten für mich:
    jedes Dia einzeln aus der Kiste, scannen, wieder zurück in die Kiste.


    War mir für meine über 600 Canada-Dias zuviel Action, weswegen ich auf diese Diaprojektormethode aufgesprungen bin.
    Habe mir meinen alten ZeissIkon extra dafür umgerüstet. :cool:


    Gruß Uwe

  • ja ein solcher war es, aber noch das ältere Modell,
    es müßte der Reflecta 3600 gewesen sein, da es schon einige
    Jahre her ist.

    EM5-I, EM10-II, 17mm, 25mm, 45mm, 9-18mm, 12-40mm, 14-150mm


    Gruß aus Mittelfranken

  • Moinsens,


    ich hatte zu analogen Zeiten mal einen Diaduplikator von Hama oder Cullmann mit Optik (irgendwann in den 80ern) der war so weit ganz gut, aber hat auch nicht sooooo die Leistung gebracht...


    Die Möglichkeit eines Flachbettscanners wurde ja schon gebracht, dazu sei gesagt, dass es dafür auch spezielle Halterungen gibt, die einzelne Dias oder - über DIN-A4 verteilt - mehrere auf einmal verarbeiten können.


    Nun kommt mal wieder der Bastler durch :):


    Eine andere und mit Sicherheit kostengünstigere Variante wäre, sich einen Leuchttisch zu basteln:
    irgendeine kleine Milchglasplatte (ein Stück zerbrochenen Milchglases zurechtfeilen), ein "aus Stöckern" gebasteltes Gestell, eine Lampenfassung und ein Leuchtmittel reichen dafür schon.
    Noch Günstiger: Butterbrotpapier an ein Fenster kleben :D


    ...Dann solltest Du natürlich mit einem Stativ arbeiten... ;)


    Liebe Grüße
    Henrik

  • Die Möglichkeit eines Flachbettscanners wurde ja schon gebracht, dazu sei gesagt, dass es dafür auch spezielle Halterungen gibt, die einzelne Dias oder - über DIN-A4 verteilt - mehrere auf einmal verarbeiten können.


    Hallo,


    das mit den vielen Dias im Flachbettscanner auf A4 verteilt wird wohl nicht funktionieren. Erstmal geht das nicht mit jedem Flachbettscanner, sondern er muß eine sog. "Durchlichteinheit" haben. Damit werden die Dias oder Negative von oben (nicht wie beim Scannen sonst üblich von unten) be- oder besser durch-leuchtet. Der Haken an der Sache ist, daß bei den meisten Flachbettscannern diese Durchlichteinheit (soweit vorhanden) nur eine relativ kleine Fläche andeckt die (je nach Modell) meist gerade ausreicht um 4 Dias (oder einen Negativstreifen) auf einmal zu scannen.


    Will man schneller arbeiten geht das nur mit speziellen Diascanners mit Magazineinzug - das gibt´s von Reflecta. Da wird dann ein ganzes Magazin vollautomatisch verarbeitet.


    Grüße,


    Dieter

  • Huhuuh,
    ... ich meinte natürlich schon die Dinger mit Durchleuchtung :)
    Die formatfüllenden Rahmen haben natürlich entsprechende Lichquellen > z.B. der Epson Perfection V700 (obwohl ich Epson nicht sonderlich mag...)


    Habt Ihr mal ein Dia auf einem Flachbettscanner ohne Durchleuchtung gescannt? :D


    Ansonsten wollte ich auch eher meine Bastelvorschläge betonen, weil es ja auch um Sparsamkeit ging :o Allerdings ist man damit nicht schnell, wobei man bei der "Brotpapier-Variante" natürlich auch großflächig mehrere Dias vorbereiten kann und mit der Kamera etwas umherwandert. Da hilft zur Beibehaltung des optimalen Abstandes der Kamera zu den Dias ein Kreppbandstreifen auf dem Fußboden und das Anlegen von zweien der drei Stativbeine an ebendiesen. Die manuelle Fokussierung braucht dann nur einmal pro vertikaler Ebene vorgenommen werden (nach jeder Höhenverstellung des Stativs muss natürlich neu fokussiert werden)


    Die Voraussetzungen sind natürlich ein gutes Stativ und Sonnenschein :cool:


    Liebe Grüße
    Henrik

  • Hallo zusammen,


    ich bin da eher zweigleisig unterwegs. Ich habe mir vor 2 Jahren einen gebrauchten (ja es musste Minolta sein) gekauft und bin bis heute sehr zufrieden. Ich stelle jedoch fest, das ich meine gescannten DIAs aus irgendeinem (nostalgischen?) nicht bearbeite. Kann aber auch daran liegen, das aus manchen Filmen überhaupt nur ein oder zwei Bilder überlebt haben.
    Das zweite Gleis war der Kauf eines Ersatz Karussells, da das Diabetrachten an sich auch durch Laptop und Beamer nicht zu ersetzen ist!

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur