herbstliches Farbenspiel

  • Das kommt durch eine spezielle Technik wie folgt zustande:


    Ich las einmal von einem Fotograf, der zu analogen Zeiten, per Zufall darauf kam, dass man eine scharfe und eine unscharfe Aufnahme übereinander kopiert und dadurch diesen Effekt erzielt.


    Das habe ich bei Aufnahme 1 so gemacht.


    Bei den 3 folgenden Aufnahme habe ich darauf verzichtet, eigens eine 2. unscharfe Aufnahme zu machen, sondern habe in Photoshop die Ebene dupliziert. Auf die habe ich dann den Gaußschen Weichzeichner mit 7,0 Pixeln angewendet und dann mit 50% Deckungskraft mit der Hintergrundebene zusammengeführt, was fast zum gleichen Ergebnis kommt. Dann noch das Bild mit Scharplet 60% nachgeschärft und mit jpg-Illuminator gerahmt.

  • Gefällt mir sehr gut, besonders das erste :thumbup:

    Graue Haare sind voll im Trend, wenn nun noch Übergewicht und Falten modern werden, wird das mein Jahr
    meine Homepage - Uschi - lieber von Rubens gemalt als vom Schicksal gezeichnet

  • Den Effekt finde ich sehr interessant. Ich glaube aber, dass man sich sehr schnell daran satt sieht. Hier und da angewandt ein tolles Stilmittel!

    Gruß aus Dorsten (der kleinen Hansestadt an der Lippe)


    Jürgen

    Ich hab keine Macken, das sind special effects

  • das sehe ich auch so, eine schöne Spielerei die schnell in Schönfärberei umschlägt, vor allem wenn zu dick aufgetragen

    Man kann es auch so weit treiben, dass es in eine agressive Buntheit umschlägt und nicht mehr schön ist. Das kann auch ein interessanter Effekt sein, denn Bilder müssen ja nicht immer "schön" sein.
    Mir gefällt auch das erste Bild am besten. Das fällt für mich noch unter schön. Liegt das an der aufwändigeren Methode?
    Vielleicht aber auch am Motiv? Keine Ahnung.


    Grüße
    Martin

  • Bei einem meiner letzten Kurse habe ich den Teilnehmern gezeigt, das man auch bewußt gegen jede Regel verstoßen darf.

    Ich gehe davon aus, dass du dabei nur die Fotografie und nicht etwa den Straßenverkehr gemeint hast!? ;)


    Wobei es bei mir weniger die Regeln sind, die mich bei der Fotografie manchmal einengen, sondern die festgefahren Gewohnheiten und Abläufe, die man so hat.
    Irgendwie ist vieles inzwischen Routine geworden, das ist prinzipiell ja nicht schlecht, denn das Ergebnis ist dabei berechenbar.
    Doch bleibt die Kreativität dabei natürlich oftmals auf der Strecke.


    Ich sollte auch wieder mehr experimentelles wagen! :)

    Gruß aus Hamburg vom schokopanscher


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  • Genau das ist es, Alex. Fotografie sollte die Entfaltung der Kreativität sein und man sollte nicht zur Marionette der technischen Features einer Cam werden.


    Bewußtes ausbrechen aus der Spur rüttelt auch das Umfeld mal wieder wach.

    Erwachsene lachen 20x pro Tag. Kinder bis zu 400x. Laßt uns Kinder sein :)

  • Das 1. ist irgendwie nicht so meins, aber das 2. finde ich klasse. Könnte sogar trotz Farben noch mehr "Pfiff" vertragen, kommt richtig gut


    pfiff.JPG

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Foto Baur