Totale Mondfinsternis am 27.Juli

  • Klappt auch manuell dank Fokuspeaking ganz gut, habe auch schon sehr gute Ergebnisse mit Automatik gemacht. Habe aber immer das Gefühl ist auch etwas Glückssache :/

    Graue Haare sind voll im Trend, wenn nun noch Übergewicht und Falten modern werden, wird das mein Jahr
    meine Homepage - Uschi - lieber von Rubens gemalt als vom Schicksal gezeichnet

  • Alle hier gezeigten Bilder sind mit der E-M1II und dem 100-400 Pana im M-Modus gemacht. Stativ, sehr bodennah wegen der Minimierung der Fibrationen mit Kabelfernauslöser, mittig zentriert und mit Einzelfokuspunkt (klein oder groß macht keinen Unterschied) Autofokus mit 2 Sec. Zeitauslösung und elektronischem Verschluss. Manuell wollte ich heute mal versuchen.
    Man glaubt kaum, wie schnell der Mond ist. Deutlich wird dies, wenn man mal den digitalen Zoom einschaltet und bei 400mm der fast bildschirmfüllende Mond geradezu aus dem Bild läuft. Belichtungszeiten sind bei mir 1/200 besser noch 1/250 von Erfolg gekrönt. Alles kleiner als 1/125 ist bei mir nicht mehr scharf. Ach ja, ISO sollte hier 200 und die Blende f/8 betragen. Wegen dem Rauschen und der Detailfülle. Das Histogramm nehme ich hier gerne zur Hilfe und versuche ein ausgeglichenes Bild zu produzieren. Die Helligkeit des Mondes variiert teilweise auch srark. Hängt vielleicht mit seiner position und den Lifterschmutzungen und oder leichten Wolken zusammen. Meine Beobachtung war zumindest, dass der Mond heller erschien, je höher er am Himmel stand. Das waren teilweise Unterschiede von 2 Belichtungsstufen.

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem beim manuellen Fokussieren ist, dass der Mond auf der einen Seite groß genug ist, um Details erkennen zu können, auf der anderen Seite die ganze Atmosphäre dazwischen liegt, deren Bewegungen sich negativ auf die Bildqualität auswirken, was wiederum eine Fehlfokussierung suggeriert. Das Problem hat auch der Autofokus. Das übliche und recht einfachere Verfahren, mittels überfahren und zurückdrehen die richtige Fokuseinstellung zu finden schlägt daher meist Fehl oder führt zu keinem Ergebnis, weil sich der Fokus scheinbar auch ohne Drehbewegung verstellt. Tatsächlich ist das aber nicht der Fall, und deswegen lohnt es sich, da anzusetzen und sich nicht von den Unschärfen durch die Luftbewegung irritieren zu lassen. Lieber mit einer niedrigeren Vergrößerung der Lupe die Schärfe einstellen, und wenn man im ersten Moment den richtigen Punkt glaubt gefunden zu haben, warten und beobachten. Mit etwas Übung klappt das ziemlich gut, ich gehe in der Regel bei meinen Aufnahmen immer so vor.


    Wenn man es unbedingt mit dem Autofokus machen möchte, so ist das in der Regel auch kein großes Problem - allerdings hat der letztlich die gleichen Probleme. Es lohnt sich daher, den Fokus ebenfalls nochmal zu kontrollieren, oder mehrere Aufnahmen mit Neufokussierung zu erstellen. Mich überzeugt allerdings die manuelle Fokussierung mehr :)

  • Dass der Autofokus oftmals pumpt oder sein Ziel überhaupt nicht findet habe ich auch festgestellt. Ich würde seine exakte (oder das, was ich dafür halte) Fokussierung auf eine Trefferquote von 50-60% einschätzten. Auch wenn der Fokusrahmen grün aufleuchtet, muss das kein Topergebnis bedeuten. Das tatsächliche Ergebnis offenbart sich eh erst auf einem großen Bildschirm. Also nicht aufgeben oder an sich selber zweifeln, sondern einfach weiter machen oder auch mal den Manuellen Fokus ausprobieren, was ich heute abend bestimmt selber testen werde ;)

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  • Hier war zwar nicht alles bewölkt, aber ich musste schon aus der Stadt herausfahren, um den Mond überhaupt zu sehen. An fotografieren war garnicht zu denken. :wut4: :cursing:

    Gruß aus Dorsten (der kleinen Hansestadt an der Lippe)


    Jürgen

    Ich hab keine Macken, das sind special effects

  • Bei mir auch nichts! :(
    An meinem Standort in Hamburg war es in Mondrichtung so eigenartig dunstig, dass man den Mond erst ab 22:30 durch den Dunst überhaupt das erste Mal sehen konnte. Zum Fotografieren waren die Bedingungen natürlich nicht geeignet.
    Schade, aber ich hab alles gegeben! ;(

    Gruß aus Hamburg vom schokopanscher


    Meine Homepage - Möge das Licht mit Dir sein!

  • Dafür habe ich den hellen Mars rechts unterhalb vom Mond mehrmals deutlich sehen können und zum Ende der Mondfinsternis habe ich dann ein parmal auf die linke heller werdende Seite schießen dürfen. Werde morgen erst zu Hause sehen, ob was brauchbares dabei ist.

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  • Bei mir auch großer Mist. Ich habe viel Zeit mit der Planung verbracht, bin mehrmals zum Tatort gefahren, um den Mond schließlich hinter Wolkenschleiern zu vermuten. Mein Objektiv konnte oder wollte ihn nicht packen.
    Ich bin frustiert - kann gar nicht sagen, wie sehr!
    Dann wieder zu Hause, hab ich ein paar Bilder aus dem Fenster gemacht - in meiner Enttäuschung konnte ich gar nicht mehr auf Erfolg hoffen und hatte sicher auch keinen. Ich will den Sch.... heute auch gar nicht mehr angucken! Punkt!!! :lol3: :lol3: :lol3: :lol3:

    Gruß - maxie



    Ein Freund ist jemand, vor dem man laut denken kann.

  • Bayern schließt sich dem "Mist Ergebnis " an, zumindest bei mir :o)) , auch hier blöde Bewölkung und Mond relativ dunkel und unklar. Aber wir hatten trotzdem Spaß, waren mehrere (4-8) und rundherum verteilt in den Wiesen noch einige. Vorher schön Biergarten Essen gewesen und dann einfach die Stimmung und die "Vorstellung" genossen. Kein Frust, Fotos "mit den Augen" gemacht und Spaß gehabt.

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  • Ach Uschi,
    ich finde, wir hatten einen wunderbaren Abend mit netten Leuten, leckerem Essen und auch wenn die Bilder jetzt nix Dolles geworden sind und der rote Mond nicht wie erhofft zwischen zwei blitzenden Gewitterwolken über den Bergen aufgegangen ist, sondern sich ewig lange von Wolke zu Wolke gehangelt hat, war schon alleine das Beobachten toll. Wann sitzt man schon mit so vielen Gleichgesinnten, zig Kameras mit laaaaangen Tüten auf dem Stativ und einer Million Mücken auf einer Blumenwiese, hinter einem ein Verkehrschaos wie am Stachus im Stoßverkeht plus Kuhgemuhe, rechts von uns ein Feuerwerk und vor uns die Alpen mit Wetterleuchten, der unglaublich plastisch wirkende Blutmond, schräg darunter der Mars, Sternschnuppen und soooooooo viele funkelnde Sterne über uns. Tom und ich fanden es schön und finden, dass man im Zweifelsfall einfach mit den Augen und dem Herzen genießen muss.


    So und jetzt schaue ich ob sich in meinen gut 2000 Fotos ein paar Serien finden, die gut genug sind, dass sich das Stacken lohnt 8o

    :) Sabine
    ------------------------
    Bavarian by nature ^^

  • Ach Uschi,
    ich finde, wir hatten einen wunderbaren Abend mit netten Leuten

    Hatten wir auf jeden Fall :thumbup: . Meine gesamte Beute besteht aus einem unscharfen Handybild, wie wir da in der Wiese lauern "wer sieht ihn zuerst" :lol1:

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  • moin, moin,
    na toll, wochenlang das schönste Fotografierwetter und klare Nächte und kaum ist mal was los, dann liegt ein dicker Dunstschleier über dem Mond.
    Hab gewartet, gehofft, still vor mich hin geflucht aber so richtig wurde alles nix. Dunst, Luftflimmern und auch sonst so manche Widrigkeit :motz:


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    Besser war die „Rotphase“ nicht hinzukriegen und auch da musste ich bei der Raw Bearbeitung etwas kitzeln... naja das nächste Mal (schon am 9. Juni 2123 wird es laut DLR eine gleichwertige Mondfinsternis geben - da simmer dabei :rolleyes: )
    scönen Abend
    Horst

  • Hallo - damit wäre ich schon glücklich!
    Ich finde das Bild unter diesen Umständen gut. :thumbup:
    Bitte schreib doch mal die Exifs (für mich) dazu. :dan: im voraus..................

    Gruß - maxie



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