Liebe Olys, vor einiger Zeit hatte ich hier an anderer Stelle geäussert, dass ich gerade weniger Zeit fürs Forum habe, diese für mich große Sache konnte ich letztes Wochenende nun zu einem Abschluß und gutem Ende bringen.
Ich nutze die Sommerpause, euch zu zeigen, was mich da soooo auf Trab gehalten hat. Das sind nun keine Hochglanz und nur Perfektbilder, sondern eher im Sinn einer Doku, und ein wenig hinter die Kulissen schauen, darum auch in diesem speziellen Thread. Ich habe länger überlegt, ob ich euch das überhaupt zeigen soll, da ich nicht weiß, ob es interessiert, aber wo sonst, wenn nicht im hauseigenen Fotoforum (Sascha hat mir noch zugeredet und etwas in den Hintern getreten). Kontrastprogramm zu Blümchen und Kitschbildern, mal gaaaaaaaanz was anderes.
Bereits vor über 1 Jahr trat man an mich heran, ob ich Lust und Zeit hätte, das Bezirksmusikfest Peißenberg 2018 dokumentarisch mit dem Foto zu begleiten. Es gab grob eine Info, um was es geht, und nach einigem Überlegen habe ich - zugegeben etwas blauäugig! aber voller Tatendrang - zugesagt. So ein " kleines Dorffest mit bissi Humtata" traute ich mir schon zu.
Anfang April diesen Jahres wurde es dann ernst, und ich sah mich vor einer Aufgabe, die mir plötzlich einige Nummern zu groß erschien, auch in Anbetracht anderer Aktivitäten und Ereignisse, die eben auch anstanden oder (einige leider) passierten. Statt Augen zu und durch nun ein Auge zugekniffen, das andere am Sucher und los.
Dokumentiert wurden die Aktivitäten von ca 1500 Musikern und etwa 2500 Teilnehmern, beginnend Anfang April bis zum Höhepunkt der Feierlichkeiten, 4 Tage Festzelt bis 01.07. Unter anderem fandet statt: Musikwertungen von (Trachten)kapellen, diverse Abendveranstaltungen von geladenen Künstlern, Festzeltaufbau/Umbau, Disco Nacht, Bieranstich, Festumzüge, Kirchenzug, Marschwertungen, Massenmusizieren und noch einiges mehr. Das Ganze endete Sonntag mit einem riesigen Festzug aller Beteiligten durch Peißenberg mit knapp 100! Trachten/Musikgruppen, dem fröhlichen Ausklang im Festzelt bis zum tollen Abschlußfeuerwerk. Ende noch nicht ganz für mich, da ich noch 3 Tage den Festzeltabbau begleitet habe.
Es enstanden ca 3000 Fotos, einige Videos und auch Panoramen. Die letzte Woche war ich viel mit Sichten, aussortieren usw beschäftigt. Richtige Bildbearbeitung fand bei dieser Menge nicht mehr wirklich statt, geraderücken, Schnitt, fertig. Ich war heilfroh, dass ich während des Fotografierens schon auf die Einstellungen geachtet hatte und das einigermaßen hinbekommen habe. Die meiste Zeit war das 12-40 mit dem neuen Poldi E-M1ii im Einsatz, ab und an abends das 25ger 1.8 und sogar das Fishli fand seinen Einsatz. Die letzten beiden Tage mit den Großveranstaltungen hatte ich Unterstützung vom Schwiegersohn mit der PenF und ebenfalls hauptsächlich dem 12-40ger, wir haben die Züge von 2 verschiedenen Positionen aus aufgenommen.