Olympus OM-D E-M1 Mark II (die Fakten)

  • rein theoretisch:
    Stativ und längst-mögliche Verschlusszeit.
    Die Jungs stehen ja eher still, so dass z.B. 1/15sec noch das eine oder andere Mündungsfeuer erwischen könnte (1/100sec ist doch schon sehr selektiv).
    Natürlich wächst das Risiko der Bewegungsunschärfe. Schaut aber keiner mehr drauf, wenn du dafür 8 Mündungsfeuer hast.
    Wie gesagt: theoretisch ! was du in so einem Moment aber umsetzen kannst steht auf einem anderen Blatt

    Gruss Philipp

    "Gefällt mir" heisst: es gefällt mir die Idee und/oder die Aussage, oder die Technik, ich würde es auch so versuchen
    Meine Bilder dürfen bearbeitet, neu betitelt und interpretiert werden, aber nur in diesem Forum wieder eingestellt werden.

  • Auch wenn ich beim nächsten Olympus Usertreffen als Ketzer geteert und gefedert werde, mir persönlich spricht der Artikel durchaus aus der Seele! ;)
    So ein Gefühl hab ich ja schon bei der M1.1 und der M5.2 manchmal...

    Gruß aus Hamburg vom schokopanscher


    Meine Homepage - Möge das Licht mit Dir sein!

    2 Mal editiert, zuletzt von schokopanscher ()

  • Ich fand´s lustig und habe den Review eher für eine Satire gehalten. So war das aber wohl nicht gemeint. :/ Ein wahrer Kern ist unbedingt drin, da stimme ich zu.

    Gruß - maxie



    Ein Freund ist jemand, vor dem man laut denken kann.

    • Offizieller Beitrag

    Nu, was soll's; es hat seinen Preis, die ultimative Konfigurierung vornehmen zu können. Ich werde ihn aber nicht bezahlen wollen - meine E-M5 II kenne ich auch noch nicht so, wie ich es sollte ...

  • naja stimmt schon, wenn nicht öfters was an den Einstellungen mache such ich mir einen Wolf. Handbuch ist auch nicht wirklich hilfreich. Ist die Kamera zu Schlau bist du zu doof :D

    gruß Peter

  • stimmt Walter. Beispiel : Warum geht die Gesichtserkennung nicht oder warum geht die Auslösung über Display nicht, lauter so Sachen wo man erst mal 10 Minuten googeln muss.

    gruß Peter

    • Offizieller Beitrag

    Der letzte Satz des Artikels ist bezeichnend; was Apple vorgemacht hat ist die Reduktion der Komplexität durch Entmündigung des Benutzers, die dazu führt, dass der volle mögliche Funktionsumfang nicht mehr zur Verfügung steht. Das machen sie zugegeben meist so gut, dass eine Vielzahl von Nutzern tatsächlich Vorteile davon hat, ohne die Nachteile zu spüren. Wer aber (technisch mögliche) Zusatzfunktionen benötigt, der guckt meist in die Röhre und muss entweder viel Aufwand betreiben, oder doch zu einem anderen Hersteller greifen.
    Die E-M1 Mark II wiederum ist keine Massenkamera für Gelegenheitsphotographen, die mit ein paar Standardprogrammen glücklich werden, sondern ausgelegt als ein Werkzeug für ambitionierte Nutzer. Sicherlich brauchen viele auch dann nicht mehr als ein paar Standardeinstellungen, allerdings zeigt der Artikel ja auch, dass die Kamera selbst dann ziemlich gut funktioniert. Diejenigen, die allerdings mehr brauchen, finden die Möglichkeiten dazu. Und die sind nunmal so komplex wie die dahinterstehende Technik.


    Es überrascht natürlich nicht, dass gerade Photomagazine Olympus im allgemeinen und die E-M1 Mark II im speziellen dafür loben, dass eine Vielzahl an Einstell- und Individualisierungsmöglichkeiten geboten werden, während allgemeine Magazine dies als Nachteil empfinden. Jeder schreibt für sein Klientel.



    Davon abgesehen ist das Olympus-Menü und dessen Übersetzung meiner Meinung nach auch bei der E-M1 Mark II noch immer ein Graus. Da man gerade mit der Kamera einige alte Zöpfe abgeschnitten hat, wäre es schon gewesen, auch das Menü nochmal von Grund auf neu zu überdenken. Gegebenenfalls mit Wahlmöglichkeit.

  • Als ob man sich bei den Flagships anderer Herstellern nicht auch mit dem Teil auseinander setzen muss.
    Dazu Apple als positives Beispiel heranziehen, finde ich mehr als.... naja.


    Abgesehen davon kann man jetzt schon "gebrauchte" mit ca. 1000 Auslösungen in Ebay & Co entdecken die massiv unter 2000.-- verkauft werden.
    Also gute Entwicklung für uns, da es halt nicht so viele Raketenwissenschaftler gibt.

  • Also ich bin da wohl im Gegensatz zur Kamera sehr einfach gestrickt, mach mir wenig Gedanken über die perfekte Konfiguration und habe mich auch nicht zu einem Studium zur Kamerabedienung eingeschrieben. Ich schraube nicht dauernd an den Einstellungen herum und personalisiere das Teil so extrem, dass nur noch ich sie bedienen kann (so manch einer hat sich da schon ver-konfiguriert und nachher geht gar nix mehr, weil der Knopf und der Knopf mit irgendwas belegt wurde).......
    Ich habe auch nicht für 100 verschiedene Möglichkeiten, was zufällig alle 50 Jahre vielleicht an Motiv "passieren" könnte, immer sofort die fertig vorkonfigurierte Einstellung abrufbar. Trotzdem entlocke ich dem Teil hin und wieder passable Bilder.
    Für mich gehört zu meinem Hobby aber schon dazu, mich soweit mit der Kamera auseinander zu setzen, dass ich sie bedienen und einstellen kann und zu wissen, wo ich im Menü etwas finde, wenn ich es brauche. Ich brauche und nutze nicht alles und schon gar nicht ständig und minütlich im Wechsel. Aber ich weiß, was sie drauf hat und wo es zu finden ist.


    Und dann kann man tatsächlich Bilder damit machen, ohne sich vorher 2 Stunden durchs Menü zu fummeln.

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    meine Homepage - Uschi - lieber von Rubens gemalt als vom Schicksal gezeichnet

  • nn kann man tatsächlich Bilder damit machen, ohne sich vorher 2 Stunden durchs Menü zu fummeln.

    schön auf den Punkt gebracht. So nutze ich mein Werkzeug auch - Blende, Zeit, ISO und Brennweite sind für mich immer noch die klassischen Parameter zur Bildgestaltung.

    Viele Grüße
    Manfred


    homepage

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredP ()

  • Für langjährige Oly Nutzer sind an der Mark II doch eigentlich nur die geänderten und neuen Funktionen interessant und deren Anzahl ist überschaubar.


    Einen Schritt in Richtung einfache unflexible Bedienung a la Apple - wie bei vielen Sony Kameras implementiert - fände ich nicht gut, ich mag Oly gerade weil ich die Kameras zumindest nach ein paar Monaten genau auf meine Bedürfnisse angepasst habe. Allerdings ist bei mir die Position C1 für die Standard-Konfiguration reserviert, damit ich nach "Spezialfällen" ganz schnell und ohne Tauchgang im Menü wieder so fotografieren kann, wie ich es gewohnt bin.



    Anbei noch der Link zum E-M1 II Review des ehemaligen rumänischen Nikon Ambassadors Mircea Bezergheanu.
    Lesenswert, da neben Lob und Kritik auch viele tolle Fotos enthalten sind und der Autor Kamera Features wie Fokus Stacking und Live Composite gekonnt und kreativ einsetzt.


    http://www.intufisuri.ro/2017/…-mk-ii-review-or-how.html


    PS: witzig ist auch dass er auch zum T*****-Knipsen auf Lanzarote war und sein Kommentar zum AF auch von mir stammen könnte :D

    :) Sabine
    ------------------------
    Bavarian by nature ^^

  • Für langjährige Oly Nutzer sind an der Mark II doch eigentlich nur die geänderten und neuen Funktionen interessant und deren Anzahl ist überschaubar.


    (...)

    Neben dem schon von vorher bekannten Feature Live-Composite waren für mich der neue elektronische Verschluss in Verbindung mit ProCapture der Anstoß für den Wechsel zur Mk-II. Das macht mir als Insektenjäger besonders viel Spaß. Das bessere Dynamikverhalten der Kamera nehme ich dazu gerne noch mit.


    Mit diesem Sensor
    https://www.enas.fraunhofer.de…CMOS%20image%20sensor.pdf
    der sich nach meiner Vermutung - den Daten nach - in der E-M1-II
    befindet, sind die Probleme des rolling shutter meistens weg oder zumindes nicht mehr auffällig. Und auf 20 MP haben sie
    ihn auch gleich aufgeblasen. Selbst wenn es nicht genau diese Technologie ist, dann hat er davon schon eine Menge drin.


    Bezüglich AF hat Olympus noch eine Baustelle abzuarbeiten. Die Präzision mit dem kleineren kleinsten AF-Feld wie in der MK-I hätte ich auch gerne wieder in der MK-II. Ich glaube nicht, dass es an mir liegt, wenn jetzt mit der MK-II plötzlich 3/4 der Bilder mit dem kleinsten AF-Feld der Mk-II daneben hauen. Es sieht nach meinem Gefühl und Kontrolle mit PhotoME so aus, als würden Fokusfeldmarkierung im Sucher und tatsächliche Fokusfläche nicht übereinstimmen. Weil das aber meiner Meinung nach hauptsächlich ein Firmwareproblem ist, hoffe ich auf schnelle Besserung per Update. Vielleicht war die Kamera mit dem neuen Sensor insofern einfach nur noch nicht fertig.

    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
    Always Look at the Bright Side of Life ...

  • Nach langer, langer Zeit melde ich mich einmal wieder.
    Also, ganz so einfach ist E-M1 II für mich zunächst einmal nicht; bin ja noch SCHÜLER! Außerdem komme ich von der E3 und E620!
    Es war schon immer mein Fehler, dass ich wissen und verstehen muss, warum etwas funktioniert und warum nicht. Vor allem wie kann ich evtl. festgestellte Fehler zukünftig vermeiden. Aus diesem Grunde habe ich mir vor dem Kauf der E-M1 II das Buch von Reinhard Wagner gekauft. So konnte ich schon vorher "Trockenübungen" durchführen; hat mir sehr geholfen. Seit dem letzten Mittwoch halte ich nun die Kamera in Händen. Gewisse Einstellungen habe ich entsprechend dem Vorschlag von Herrn W. geändert und weiß sogar wie ich es korrigieren kann. Natürlich bleiben zunächst noch viele Fragen offen. Z. B. der elektronische Verschluss; wie stelle ich den ein? Wahrscheinlich geschieht das automatisch? Ich weiß, dieses ist mehr eine technische als eine fotografische Frage - aber es interessiert mich halt. Oder warum sind jetzt plötzlich 14 und mehr Bilder pro Sekunde machbar? Bei der E 620 und auch der E 3 wäre der Verschluß "heiß" gelaufen. Irgendwann werde ich diese technischen Fragen schon lösen; da bin ich mir ganz sicher.
    Ich werde dann zukünftig so frei sein bei auftretenden Fragen mich wieder zu melden.


    Freundliche Grüße
    Jürgen

  • Hallo Jürgen, also erstmal viel Spaß mit dem neuen Spielzeug. Mach dir nicht zu viele Gedanken um das "alles richtig" machen, damit die Freude nicht auf der Strecke bleibt, die sollte nämlich überwiegen. ;)


    Der elektronische Verschluss ist die "lautlose" Auslösevariante, musst du selbst einstellen bzw. aktivieren, Bedienungsanleitung Seite 50 wird das erklärt. Beim Fokusstacking ist er zb automatisch aktiviert. Ich selbst nutze fast nur noch den elektronischen Verschluß, bis auf LED Lichtsituationen manchmal habe ich noch keine Nachteile erkannt, auch der shuttershock ist weitgehenst eleminiert.
    Wir hatten das Thema schon mal hier angerissen, nicht mehr ganz aktuell, da von der E-M1, aber vielleicht trotzdem informativ für dich?

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  • Ich selbst nutze fast nur noch den elektronischen Verschluß, bis auf LED Lichtsituationen manchmal habe ich noch keine Nachteile erkannt, auch der shuttershock ist weitgehenst eleminiert.

    Vorsicht, mit dem elektronischen Verschluß kann man einiges kaputt machen. möchtest Du mit einem solchen Flugzeug in die Luft gehen?


  • Vorsicht, mit dem elektronischen Verschluß kann man einiges kaputt machen. möchtest Du mit einem solchen Flugzeug in die Luft gehen?

    Ja, das ist wohl war. Wenn man das allerdings im Vergleich zum elektronischen Verschluß der Mk-I sieht, ist der Rolling-Shutter-Effekt nur noch gering. Zerhackte Propeller und zerhackte Insektenflügel sind nicht mehr zu befürchten.
    Libellen


    P6241928_100proz.JPG



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    Schöne Zeit und immer gut Licht
    Wolfgang_R


    Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht. (Georg IR B.)
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Foto Baur