Sven gewöhnt sich ... —> Projekt 52

  • Den nutzte ich ca 5-10 mal im Jahr. Meist nur, wenn ich mit der falschen Linse unterwegs bin und gerade ein sehr interessantes Motiv ablichten möchte. Erstaunlich, wie gut das funktioniert. Die besten Ergebnisse erreicht man mit guten Festbrennweiten. Bei Zoom-Objektiven hat man etwas Einbußen, aber besser ein nicht perfektes Foto, als keins ;)

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

  • Mit meiner alten E-M5 habe ich den elektronischen Zoom nicht, aber Deine Bilder sehen so erstaunlich aus.
    Ist denn bei den Originalen kein Auflösungsunterschied zu entdecken? Das zweite Bild müsste doch weniger Pixel haben?


    Ansonsten ist schon sichtbar, dass die Tiefenschärfe mit der "echten" Brennweite geringer ist.


    Grüße
    Martin

  • digitalzoom 2x = 1/4 der Auflösung


    Wenn Dir 4MP reichen, ist das sicher eine gute Sache



    Digitalzoom ist aber eine reine JPG Sache, dh im RAW muss man zuschneiden

  • Ich finde, der Unterschied mit oder ohne digitalzoom ist - zumindest für mich - doch deutlich sichtbar, als hauptsächlich raw aufnehmend auch eher keine Alternative. Als reine Notklösung kann man es sicher mal einsetzen, für "normale" Aufnahmen würde ich immer ein entsprechendes Objektiv für "mehr Brennweite" bevorzugen.

    Graue Haare sind voll im Trend, wenn nun noch Übergewicht und Falten modern werden, wird das mein Jahr
    meine Homepage - Uschi - lieber von Rubens gemalt als vom Schicksal gezeichnet

  • … na klar, denn "Digital Zoom" ist ja nicht anders als "Ausschnitts Vergrößerung", d.h. die Perspektive entsprechend der Brennweite im Original bleibt erhalten.
    Und diesen Unterschied zum "echten" Zoom erkennt man um so deutlicher, je kleiner der Aufnahmeabstand ist. Physik lässt sich bestenfalls nur etwas kaschieren, aber nicht umstoßen.

  • Danke für euer Feedback. Ich habe den Digitalzoom einige Male im gerade beendeten Urlaub verwendet und muss sagen, dass es in einer echten Situation da draußen nicht gut zu verwenden ist. Ich werde mich darauf beschränken, dies nur im Notfall zu benutzen und mich auf die objektivseitig vorgegebene Brennweite zu konzentrieren. Letzteres hat im Urlaub auch sehr gut funktioniert, so dass ich neben dem 12-40 eigentlich gar keine weitere Linse benötige. Hier ein paar Eindrücke:


    Mont St. Michel, 12mm, ISO200, f7.1, 13 Sekunden
    41266201850_4910da51b8_b.jpg


    Lampaul-Plourazel, 12mm, ISO200, f6.3, 1/400 Sekunden
    41266204640_caeb2b9df4_b.jpg


    Trezien, 15mm, ISO200, f3.5, 2.5 Sekunden, Live Composite für 2 Minuten
    41266207070_e628aa255b_b.jpg


    Kerlouan, 19mm, ISO200, f2.8, 1/5000 Sekunden
    43118637222_037d670e55_b.jpg


    Lampaul-Plourazel, 40mm, ISO200, f2.8, 1/1250 Sekunden
    43168487101_9fd23e6354_b.jpg


    Brest, 12mm, ISO200, f7.1, 1/400 Sekunden
    43168483261_888bd1f4ca_b.jpg


    Saint-Malo, 12mm, ISO200, f9.0, 1/800 Sekunden
    28402273417_6e425c9472_b.jpg


    Saint-Malo, 12mm, ISO200, f6.3, 1/400 Sekunden
    43222387122_79046e1a01_b.jpg


    Saint-Malo, 12mm, ISO200, f13, 2.5 Sekunden, Live Composite für 15 Minuten
    43208871672_33bb54401d_b.jpg


    Bin neben den kaum in Worte zu fassenden Eindrücken aus der Bretagne nun auch sehr zufrieden mit der Kamera. Vor allem weil ich weiß, dass ich wahrscheinlich über Jahre nicht an die Grenzen der Technik, die ich nach und nach verstehe, gelangen werde. Die nächsten Schritte werden nun sein, möglichst viel in Sachen Bildgestaltung zu lernen und dazu vermehrt Zeit in die Bildbearbeitung fließen zu lassen. Ich glaube, bei den zwei Punkten ist mein zu erreichender Fortschritt am größten.


    Danke für euer Feedback wenn jemand mag :)

    :sleeping:

    Einmal editiert, zuletzt von sven@oly ()

  • So langsam wirst du warm mit deinen Equipment! ;)
    Für mich durchweg gelungene und sehenswerte Bilder und Bildkompositionen.


    Am faszinierendsten sind für mich die Wolken im letzten Bild. Sehen aus wie schnell gemalte, breite Pinselstriche.

    Gruß aus Hamburg vom schokopanscher


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  • Auch ich finde das letzte Bild am beeindruckendsten, seltene Himmelsformation.
    Das zweite ist aber auch ein gutes Landschaftsfoto. Ausgetrocknete Wiese mit weißen Blumen und älterem einsamem Haus, eine gute Komposition.
    Beim dritten Bild hätte ich unten etwas geschnitten.


    Viele Grüße
    Martin

  • Nach dem Eingangsposting von vor 2 Jahren wirds dann auch mal langsam Zeit, dass man sich an seine Kamera gewöhnt hat :D , deine Bilder zeigen das ja gut :thumbup:.
    Mir gefallen sie durch die Bank, wenngleich ich ein wenig was zu ändern finden würde. Das erste Bild - St Michel -würde MIR! ausgerichtet und begradigt besser gefallen, das live composite mit den Wolken ist sicher Geschmackssache, aber auch mal was anderes.


    An der Bildgestaltung zu arbeiten ist niemals ein Nachteil, bei der Bildbearbeitung scheiden sich ja immer die Geister, da muss man seinen eigenen Weg finden, die einen mögen es krachtbunt und ohne Nachbearbeitung auf keinen Fall, anderen ist Bildbearbeitung verpönt. Schnell ist ein Bild totbearbeitet oder überschärft, aber manchmal ist der kleine Kick Nachbearbeitung genau DAS, was gefehlt hat. Da braucht es viel Feingefühl und nur Übung macht den Meister :)

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  • Danke Euch für euer Feedback. Es ist natürlich richtig, dass ich nach 2 Jahren (und 2 Tagen) mit der Kamera klar kommen müsste, aber dieser Faden dient auch dazu, die Entwicklung von Anfang bis zum heutigen Tage aufzuzeigen — am Ende vielleicht auch nur für mich. Danke trotzdem, dass ihr mit Tipps und Hinweise gebt, die ich natürlich lese und weitestgehend auch versuche, umzusetzen.

    :sleeping:

  • Da war es wieder, dieses Gefühl, dass man doch noch was braucht ...


    Seit langem schlenderte ich wieder um Festbrennweiten herum. Irgendwas in normal sollte es sein, also plus/minus 25mm. Eigentlich hatte ich mich nach langem hin und her fast für das 25 1.8 entschieden und war dann doch nochmal im Laden. Ich hatte dabei die Gelegenheit, es mit dem 30 1.4 zu vergleichen und konnte ein paar Testbilder machen.


    Der Vorteil des 25er ist definitiv seine Kompaktheit. Aber schon bei der Schärfe, fokussiert auf ein Hama-Logo im Regal, schien mir das Sigma besser, klarer, auch satter. Das 30er ist zwar in etwa doppelt so groß, aber es lässt sich aufgrund der Größe mit der linken Hand von unten prima anfassen.


    Ein Nachteil des Sigma ist aber - und ich hatte davon in einem Video gesehen - dass die Gegenlichtblende zwar arretiert wird, die Befestigung aber nicht stramm genug ist. Die Linse von vorne an der Geli halten und hinten den Bajonettdeckel lösen geht nicht und löst die Blende. Ärgerlich, aber wenn man es weiß geht es wohl.


    Primär erhoffe ich mir bei Dämmerung, insbesondere bei unseren Katzen in Bewegung, einen sichtbaren Unterschied zum 12-40 - in ISO sowie in Verschlusszeit. Der S-AF ist sehr gut, aber gegen Bewegungsunschärfe hilft irgendwie nur Lichtstärke. Ob die Rechnung aufgeht und der S-AF auch das Gesicht gut trifft, soll sich zeigen.


    Nun, es ist das Sigma geworden. Weil:


    - Die Lichtstärke gelockt hat und
    - Die Größe perfekt zur E-M1 passt


    Ich denke, dass sich Sigma als Drittanbieter Mühe gibt beim Linsenbau. Ich hatte bereits mehrere Gläser dieses Herstellers und nie einen Grund zur Klage. So wird es auch hier sein, hoffe ich. Mal sehen ...

    :sleeping:

  • Ja, der Schärfeverlauf ist schön knapp, allerdings sieht mir das so gar nicht nach Dämmerung und Bewegung aus!?
    Aber ist ja auch nur ein erstes Testbild, bin gespannt auf deine weiteren Erfahrungen und Bilder mit dem Objektiv.
    Hatte das Teil bisher so gar nicht auf dem Radar und hier im Forum ist glaub ich bisher auch nichts darüber geschrieben oder gezeigt worden.

    Gruß aus Hamburg vom schokopanscher


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  • So, inspiriert durch eines meiner Geburtstagsgeschenke startet hier nun mein Projekt52:


    6595AD94-35C3-4C70-98BC-1FE2E699E9A3.jpeg


    In dem gezeigten Buch werden 52 Fotoaufgaben gestellt, denen man sich Woche für Woche kreativ zur gelungenen Bildidee nähern soll. So manche Aufgabe erscheinen mir im Moment ganz schön schwierig in der Umsetzung, aber es heißt ja „man wächst ja mit seinen Aufgaben“.


    Sollte ich das wirklich durchhalten, dann zeige ich hier jetzt jede Woche zwei Bilder — natürlich auch mit dem 30er ;) — zum aktuellen Thema - der Start wird sein: „Das natürliche Licht“ ... **volluffjeregt**

    :sleeping:

  • Ich denke, sowas bringt einen immer ein gutes Stück weiter und ich würde das auch als tolle Herausforderung sehen. Nicht unter Druck setzen und dann fröhlich auf ein Motiv einlassen, bin gespannt was raus kommt

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Foto Baur