Sven gewöhnt sich ... —> Projekt 52

  • Ja, ja. Die waren nicht zu öffnen, ich habe es inzwischen aufgegeben. :D

    Sorry, aber das Anhänge anfügen auf dem iPad ist hier extrem unkomfortabel und dabei fehlerbehaftet - es bleibt kein Platz auf dem Bildschirm beim Hochladen in Originalgröße. Auf dem Rechner hingegen ist es ein Kinderspiel, aber da bin ich seltener. Ich werde mich für das Forum wohl umgewöhnen müssen ...

    :sleeping:

  • Boah, ich fühle mich etwas überfordert mit der M1 ...


    Heute: Tolles Wetter, über dem Haus kreist immer wieder ein Milan. Okay, mal sehen ob das klappt. Die Einstellungen waren: C-AF, Auslösepriorität aus, das kleine 40-150, Spotmessung, Seriengeschwindigkeit L, IBIS auf 1, einzelnes AF-Feld (nicht das ganz kleine) mittig, 1/800 fest - und kein einziges Bild scharf. In der Bildansicht auf dem Display sehe ich in der Serie nur auf dem ersten Foto den Schärfepunkt als grünes Kästchen (da sitzt der AF auf dem Schweif), auf den anderen gar nicht.


    Ich bin sicher, dass es an mir liegt, aber ich weiß nicht wo ich suchen soll. Vielleicht lag es daran, dass der Milan nicht immer mittig im Bild war (dann wären die (glaube) neun AF-Felder besser gewesen), aber warum die Kamera trotzdem auslöst oder mit kein grünes Kästchen im Himmel anzeigt, ist mir trotzdem schleierhaft. Bin mir sicher, dass der Milan soweit weg ist, dass „unendlich“ richtig wäre, egal ob für den Vogel oder den blauen Himmel.


    Muss wohl nochmal (und nochmal, und nochmal) an das Buch zur Kamera ...

    :sleeping:

  • Meine Einstellungen für Bilder von Vögeln am Himmel ohne Hintergrund sind folgende:


    Autofokusfeld: 9er oder Alle Felder
    Programm: S 1/1000s Oder A dann Blende 5,6 oder 8
    C-AF
    Serienaufnahme: L / Elektronisch
    ISO: Auto Max. 1600
    Ausl.Prio. S / Aus
    Ausl.Prio C / Ein
    Bildstabi: S-IS Auto
    Messung: Mittenbetont
    Wichtig: Gesichtserkennung auf aus setzen. Hab dadurch schon so manches Bild unscharf gehabt.


    Wenn du einen Vogel vor einem Hintergrund (Bäumen etc.) ablichten möchtest, würde ich Einzelfeld oder max das 9er Feld aktivieren.
    Hiermit habe ich schon sehr gute Erfolge erzielt.
    Achja, üben, üben, üben..................... ohne kommst du nicht aus ;)

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

  • Danke für die Tipps. Den C-AF hatte ich gewählt, weil der Milan sich ja während der Serie bewegt. Nötig wäre das vielleicht nicht, aber ich komme ja von der E-M10 und ich dachte die E-M1 kann C-AF.


    Was ich nicht verstehe ist C-AF, Serienaufnahme L und Auslöseprio An. Gerade das sorgt doch - zumindest theoretisch - für unscharfe Bilder, oder ??


    Ich übe weiter - der Milan kommt ja zuverlässig j des Jahr vorbei und bleibt den ganzen Sommer :D

    :sleeping:

  • AuslösePrio. C / an, wegen der nicht direkten Fokussierung.
    Im C/FA Modus schätzt die Kamera den nächsten Fokuspunkt und bei einer Serienaufnahme ist während einer Serie die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ein scharfes Bild dabei ist. Hättest du AuslösePrio auf aus, würde es wenn es schnell gehen soll, unendlich lange dauern, bis die Kamera einen Fokuspunkt hat. Und schwupps ist das Motiv wieder weg ;)
    Vesruch einfach mal dieser Einstellung zu vertrauen. Du wirst überrascht sein.

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

  • Immer wieder schön anzusehen! Ein Motiv das wirklich jeden Abend dutzende von Fotografen anlockt.
    Hoffe du musstest keine Nr. ziehen oder dich um einen guten Platz prügeln!? ;)


    Das Foto finde ich gut, wenn auch für mich persönlich die Farben etwas zu kräftig geraten sind, aber das ist sicher auch Geschmackssache.
    Auch könnte es für mich insgesamt noch ein wenig schärfer sein. Kann nach der Verkleinerung fürs Web aber auch an einer fehlenden Nachschärfung liegen.

    Gruß aus Hamburg vom schokopanscher


    Meine Homepage - Möge das Licht mit Dir sein!

  • Danke fürs Feedback. Wir waren erst im Rudolphs Pizza essen und von dort ist es ja nicht weit. Als wir ankamen war noch so 10-12 andere dort, aber ein Platz in erster Reihe war kein Problem. Nach rund 15 Minuten waren wir auch schon wieder weg und sind noch am Burchardkai und am Tankweg gewesen.


    Von Bearbeitung habe ich so gar keine Ahnung und das Original ist natürlich auch weniger kräftig, aber es gefällt mir so in dieser warmen Stimmung. Beim Blick aufs Display war ich etwas enttäuscht, aber ich weiß mittlerweile, dass das Display nur eine Ahnung dessen abbildet, was wirklich auf der Speicherkarte ist. Und die Unschärfe liegt definitiv am Upload - auf dem Rechner und in voller Größe ist es deutlich besser.

    :sleeping:

  • Es ist jetzt bald 20 Monate her, seit ich in das Olympus-Lager gewechselt bin und es ist Zeit, einmal zurückzublicken.


    Im August 2016 fing es mit einer gebrauchten E-M10 und dem Kit-Objektiv an. Ich war wirklich beeindruckt, was die Kamera leistet und inwieweit sie sich individuell konfigurieren lässt. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu meiner betagten DLSR, mit der ich nie unzufrieden war, aber als ich die OMD-Reihe in Silber entdeckt hatte, war mein Retro-Herz infiziert.


    Mit der E-M10 habe ich viel gelernt. Der AF war der Hammer, nicht nur in Sachen Geschwindigkeit, sondern insbesondere auch in Sachen Treffsicherheit. Schnell hatte ich mir das 40-150 hinzugekauft und mich damit an Flugzeugen ausprobiert. Dann kam der Wunsch nach Bokeh auf und mir wurde das 45er Oly empfohlen. Auch damit war ich sehr zufrieden, muss aber gestehen, dass die 90mm ganz schön einschränken. Da wo es passte, war die Linse beeindruckend.


    Dennoch entschied ich mich irgendwann gegen das 45er und kaufte das 25er Panasonic. Jetzt hatte ich die Brennweite, die ich als Festbrennweite auch von meiner DSLR gewohnt war und versuchte mich an Food-Fotografie. Leider überzeugte mich das Panasonic nicht so richtig, insbesondere die Farbwiedergabe empfand ich als etwas völlig anderes, ungewohntes. Relativ schnell musste auch das 25er wieder gehen.


    Die Entscheidung zum 12-40 habe ich lange vor mir hergeschoben. Ich wollte unbedingt was mit 12mm, insbesondere für Landschaft, aber der Preis schreckte mich doch immer wieder ab. Und ob das 12-40 optisch Festbrennweiten ersetzen kann war mir auch nicht klar. Egal, gebraucht gefunden und zugeschlagen. Hier begann nochmal eine neue Welt und auch wenn der Start mit dem 12-40 holprig verlief überzeugt es doch sehr. Ich musste lernen, dass man nicht grundsätzlich mit f2.8 fotografieren muss, nur weil man es könnte. Ich glaube, das habe ich hier gelernt ...


    Nun suchte ein Freund eine Kamera und schnell entschied er sich für meine - leider in schwarz, sodass ich ihm meine nicht einfach überlassen konnte. Bei der Suche nach seiner schwarzen E-M10 stöberte ich durch die Fotogeschäfte - und plötzlich stand sie da: Eine silberne E-M1. Ich hatte irgendwo gelesen, dass man sie nicht anfassen soll, weil die Haptik sofort einen "Haben"-Reflex auslöse und habe es doch getan. Wer auch immer das mal geschrieben hat, er hatte Recht.


    Ich fand recht schnell eine schwarze E-M10 für meinen Freund und etwas verzögert eine silberne E-M1 für mich. Die Kombi aus der 1er mit dem 12-40 macht mich wirklich glücklich und ich habe meiner Frau versprochen, dass ich jetzt fertig sei, weil nichts anderes mehr notwendig wäre. Naja, ihr wisst ja wie das so ist ... und so kam noch ein "Poor-Mens-75er", also das 60er Sigma hinzu.


    Und da ich letzte Woche in Hamburg war und gestern die restlichen Bilder überarbeitet habe, gehören die neben der oben schon gezeigten Poggenmühlenbrücke natürlich auch noch hier in meinen "Sven gewöhnt sich an die OMD"-Thread:


    34mm, f2.8, 1/60s, ISO400
    P4174895bearb.jpeg


    32mm, f5.0, 2.5s mit Live Composite, ISO200
    P4174902bearb.jpeg


    12mm, f13, 10s mit ND1000, ISO100
    P4184921bearb.jpeg


    12mm, f6.3, 5s mit Live Composite, ISO200
    P4184968bearb.jpeg


    25mm, f3.2, 1/80s, ISO200
    P4194985bearb.jpeg


    Danke an Olympus für diese geile Kamera-Linsen-Kombi, Danke auch an das Forum für die Unterstützung und die Ratschläge zwischendurch. Die Reise geht weiter - ich hab das ja auch irgendwie meiner Frau versprochen :D

    :sleeping:

  • :D


    So, ich hatte kürzlich eine kurze Unterhaltung in einem Fotogeschäft. Einer der Verkäufer sprach davon, ganz hemmungslos den digitalen Zoom an seiner Olympus zu verwenden, was mich nachdenklich machte. Sicherlich bin ich niemand, der besonders gute Fotos macht, schon gar keiner, mit einem kalibrierten Auge. Pixelpeepen hat mich nie interessiert, aber die Aussage des Verkäufers hat mich noch lange beschäftigt.


    Heute erinnerte ich mich wieder daran und habs direkt mal ausprobiert - der Fokus liegt jeweils im Bereich der Lamellen links, direkt unter dem Rand des Körbchens:


    OMD E-M1, 12-40: ISO 200, f2.8, 1/125s bei 40mm
    P4265043.jpeg


    OMD E-M1, 12-40: ISO 200, f2.8, 1/125s bei 20mm mit 2fach-Digitalzoom
    P4265042.jpeg


    Ich finde es erstaunlich, wie dicht die beiden Bilder beieinander liegen und weiß gar nicht, wie das technisch funktioniert. Unterschiede sehe ich eigentlich nur im Vordergrund (die Ornamente auf dem Karton) und im Hintergrund (auf dem Jalousienband steckt eine farbige Wäscheklammer). Das "digitale Zoomen" habe ich mit wesentlich schlechteren Abbildung in Erinnerung, also muss sich hier wirklich was getan haben.


    Irgendwie zufrieden mutmaße ich also, dass ich zusammen mit dem 60er Sigma zumindest theoretisch eine effektive und brauchbare Brennweitenabdeckung von 12mm bis 120mm mit f2.8 habe. Oder was meint ihr ?? Nutzt ihr den digitalen Zoom ??

    :sleeping:

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur