Vorsatzkonverter

  • Jetzt steh ich gerade ein wenig auf dem Schlauch. Der TC-17 ist doch ein Konverter für Nikon. Die Adaption an einer Olympus kann ich noch nachvollziehen. Aber wie bekommst du dann das 75-300er Olympus wieder daran? Oder nutzt du das Nikon 75-300, dann hat sich meine Frage erledigt.

    "Fotografieren braucht Zeit. Wer sich die nicht nehmen will, kann ja knipsen"

  • Mir geht es hier Mike, würde mich auch Interessieren 8o




    .

    Grüsse aus Niederbayern,
    Rudi


    Fotografieren Sie Ihr Leben – wenn Sie es verlieren, haben Sie immer noch das Foto! (Detlev Motz)

  • Das ist ein Teil von Olympus, verlängert um 1.7 , kostet nur knapp 1/2 Blende, Durchmesser 55mm und wird mit Adaptern vorne aufgeschraubt.
    Klappt mit 14-150, wird zum 255, 60mm wird zum 102, 75-300 wird zum 510, 75 wird zum 125 etc.
    Je besser das Objektiv, desto besser das Ergebnis. Beim 60 und 75mm muss man schon sehr genau hinschauen.


    Aber so ein 1.8/250mm macht schon was her !


    Speziell im Reisegepäck eine tolle Erweiterung für fast alle Objektive bei minimalem Gewicht und Volumen.
    Ich hatte das Teil zur Stylus S1 im Set gekauft und einfach mal probiert. Hat sich gelohnt.
    So hat auch die Stylus S1 plötzlich 510mm !

    Gruss Philipp

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  • Von diesem "Trick" habe ich schon gelesen. Dachte aber immer an eine eher Notlösung. Würde davon gerne mal Bilder in guter Qualität sehen 8o

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  • Würde davon gerne mal Bilder in guter Qualität sehen


    @ 'Philipp ZH' das würde ich auch gerne sehen, und du wie das Teil (Olympus Tcon-17) adaptierst 55mm auf 58 mm


    Gibt das nicht ordentlich Abschattungen.



    Wäre eine Super Lösung, das Teil ist für ca. 140 € zu bekommen. 8o




    @ Maxie und Conny, kann nicht anders sagen als ich beneide euch!!! :thumbup:


    Aber besser ich war nicht da sonst müsste ich noch ein Jahr Läger Arbeiten zur Rente. X( ;)

    Grüsse aus Niederbayern,
    Rudi


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  • Abschattungen sind möglich beim 14-150 im unteren Bereich. Aber da macht der Vorsatz ja keinen Sinn.


    Er wird auch sofort sichtbar, wenn die Brennweite zu kurz wird.
    Aber so ab ca. 100 macht es Sinn und man hat noch etwas Spielraum.


    Mit dem Bildereinstellen muss ich mich noch vertraut machen. Ist sicher keine Hexerei, aber ich versuche mal, es von Beginn an richtig zu machen.
    Aber es sollte dieses Wochenende wohl klappen.


    Als kleinen Vorgeschmack:
    20151116-141322-092a.jpg


    Der Test mit dem 2.8/40-150 steht noch aus, da ich noch keinen Stepdown 72-55mm habe.
    Mehrere Ringe möchte ich nicht zusammensetzen wegen dem zusätzlichen Abstand.
    Nach den bisherigen Test sollte es aber keine Probleme machen.


    Wie schon gesagt, es ist eine passable Lösung für das gelegentliche "lange Rohr".
    Ginge ich jede Woche auf "Jagd" wäre das 4.0/300 wohl unausweichlich.

    Gruss Philipp

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    • Offizieller Beitrag

    Im Endeffekt ist fast jeder Konverter nur eine Notlösung, egal ob vor dem Objektiv oder zwischen Objektiv und Kamera, weil er gegenüber einer komplett integrierten Rechnung immer im Nachteil ist. Allerdings sollte man die optische Qualität solcher Lösungen nicht grundsätzlich unterschätzen, auch wenn diese gerade in Foren für Systemkameras häufig belächelt wird. Es gibt durchaus einige gute und sehr wenige sehr gute Exemplare (legendär beispielsweise der Nikon E17ED), die sich auch an sehr guten Objektiven lohnen.


    Probleme kann es an zwei Punkten geben. Zum einen kommt es bei der Abstimmung des Konverters auf das Objektiv sehr auf die beiden optischen Rechnungen und deren platzierung an. Da meistens der Abstand durch den Tubus und Adapter festgelegt ist kann so ein guter Konverter an einem guten Objektiv schlecht abschneiden, sogar an einem anderen guten Objektiv sehr gute Arbeit leisten. Hier braucht es unter Umständen einieg Zeit, bis man die optimale Zusammenarbeit gefunden hat. Zum anderen sollte man immer das Gewicht dieser Vorsatzkonverter im Auge behalten. Der TCON-17X etwa wiegt gut 300 Gramm, darauf ist selten eine Objektivkonstruktion ausgelegt. Gerade bei ausfahrenden Tuben (zum Zoomen oder, noch schlimmer, zum Fokussieren) muss man da genau die Belastungen prüfen.


    Der große Vorteil eines Vorsatzkonverters ist natürlich, dass er die Eintrittspupille relativ zur Brennweite vergrößert und es dadurch theoretisch keinen Abfall bei der Lichtstärke gibt. Praktisch kommt es natürlich durch die Transmission und eventuelle Vignettierungen trotzdem zu einem Lichtverlust, der aber in den meisten Fällen deutlich geringer ausfällt als bei einem Telekonverter zwischen Objektiv und Kamera.

  • @ Philipp, vielen Dank schon mal ein klasse Bild.


    @ Sascha, auch dir vielen Dank für deine Ausführung was es da doch alles zu bedenken gibt.


    Aber wir kommen hier ein wenig vom Thema ab wäre sicher ein eigenes wert



    .

    Grüsse aus Niederbayern,
    Rudi


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    • Offizieller Beitrag

    Es ist nicht nur ein eigenes Thema wert, es soll auch eines bekommen. Ich habe daher die entsprechenden Beiträge in einem neuen Thema zusammen gefasst, nun kann man hier über Vorsatzkonverter und drüben im anderen Thema über das 300/4 diskutieren.


    Meine zuvor gemachten Ausführungen möchte ich noch um einen Punkt ergänzen, der bei allem Komfort leicht unter den Tisch fallen kann: der Bildstabilisator funktioniert mit Vorsatzkonvertern nicht mehr mehr korrekt, da die Kamera die tatsächliche Brennweite nicht mehr kennt. Es gibt auch keine direkte Möglichkeit, daran etwas zu ändern, da ja die manuelle Eingabe nur dann akzeptiert wird, wenn es keine automatische Übertragung der Daten gibt. Die einzige indirekte Möglichkeit ist also, die entsprechenden Kontakte abzukleben und so die Datenübertragung zu verhindern. Komfortabel ist das nicht. Deshalb sollte bei der Nutzung von Vorsatzkonvertern der Stabilisator besser ausgeschaltet werden.


    Die Kameras, für die diese Vorsatzkonverter ursprünglich entwickelt wurden, haben genau aus diesem Grund in der Regel auch einen Menüpunkt, über den man dann den jeweiligen Konverter "anmelden" kann.

  • Entschuldigung für die ungenaue Typenbezeichnung.


    Notlösung !


    Als etwas Anderes habe ich es auch nie betrachtet.
    Beim direkten Vergleich ist es immer 2. Wahl wenn es um die Qualität geht, aber manchmal
    eben doch nicht sooooo schlecht, wenn es um den Inhalt geht.


    Für das perfekte Fotografieren sind m.E. eigentlich alle Adapter und Vorsätze qualitätsmindernd.


    Beispiel MC1.4 (75% komprimiert wegen der Dateigrössenlimite)
    2016-01-23_001907a.jpg


    TCON-15 an Stylus S1 (90% komprimiert)
    2016-02-07_163751.jpg


    4.0/14-150mm mit TCon-17 (510mm) nahe genug für Situationskomik (70 % komprimiert)
    20151116-134022-063a2k.jpg


    2.8/60mm mit TCon-17 (85% kompriemiert)
    20151212-145722-193ak.jpg


    usw.


    Aber manchmal vergisst man die Minderung ganz einfach, wenn der "Schuss" gelungen ist.

    Gruss Philipp

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  • Vielen Dank für die Beispiele. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen :applaus: . Aus meiner Sicht auf jedenfalls eine interessante Alternative für den kleineren ;( Geldbeutel, oder?

  • Vielen Dank für die Beispiele. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen


    Ich sag auch Danke.


    Wenn man nur gelegentlich mehr Tele braucht ganz sicher eine gute Lösung.


    Denke aber auch dass es sicher ein wenig Übung braucht um damit so gut umzugehen wie uns Philipp hier zeigt.

    Grüsse aus Niederbayern,
    Rudi


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  • Für das perfekte Fotografieren sind m.E. eigentlich alle Adapter und Vorsätze qualitätsmindernd.


    Aber manchmal vergisst man die Minderung ganz einfach, wenn der "Schuss" gelungen ist.

    Genau das ist es doch. Wenn der Schuß gelungen ist, ist es im Nachhinein egal ob mit einer Notlösung oder wie auch immer. Man freut sich übers Bild.
    Danke für Saschas technische Feinheiten, wie man an den Bildern sieht, kann man sich auch mit Notlösungen ganz gut schlagen. super

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Foto Baur