Ích will lernen und ...

  • ... gestehe, ich habe mir die E-3 gekauft weil ich ein Technikfreak bin. Von meinem Fotografischen können her hätte es die E-510 allemal getan. :o


    Da ich aber nicht gerne halbe Sachen mache, stelle ich mal an Euch die Frage:


    Wie erlerne ich das Fotografieren am besten (ich denke das ist weitgehend Gehäuseunabhängig)?


    Ich fotografiere gerne am Modellflugplatz (Habe selbst auch einen Modellhubschrauber).
    Auch Produktfotografie ist ein Thema (ich kann das eventuell für meine Firma verwenden): die Produkte sind in der Größe eines Handhelds und diese werden dann vorwiegend in LKWs verwendet.
    Ein Sonnenuntergang oder ein Sternenhimmel begeistert mich auch.
    Diverse Ausflüge und Motorradtouren bieten jede Gelegenheit für Landschaftfotos (halt mehr im Sommer).
    Ich bin nicht der "Wandersmann" ;)
    Auch meine Enkerl wollen mal abgelichtet werden.


    Prinzipiell weiss ich schon wie man freistellt oder das ganze Bild möglichst scharf macht. Nur, wie setzt man das in die Praxis um?


    Ich bin aus Österreich und da eher im Ländlichen Gebiet. Ich fahre beinahe 1h in die nächst größere Stadt.
    Mit Büchern alleine komme ich nicht so richtig weiter, gibt es Online Workshops oder Kurse? Wie gehe ich das am besten an?



    Herzlichen Dank für Eure Mithilfe
    Markus

  • JA HOLLA,:)
    noch ein glückliches pärchen hier. dann mal viel spass und ergiebiges ablichten...:applaus:
    ja das fotografieren lernen, ich glaube da müsste man(n) zwischen der technik , wie geht was, und der
    persönlichen note unterscheiden. ich mach es mir ganz einfach. wenn ich bilder mache versuche ich den
    zukünftigen betrachter mitt zu nehmen. wenn ich nun technik und fotografische anspüche zusammen
    führen kann kommen eigentlich von ganz alleine ansehnliche bilders raus. was auch wichtig ist, das der
    fotograf seinen weg geht, hören kann man(n) alles, ob es umgesetzt wird ist eine andere sache. frag
    doch mal JÜRGEN wie sich die vorstellungen was ist ein gutes bild in den jahrzenten verändert hat.
    ganz einfach, eigentlich ist ein fotofritze nie mit seinen bildern zufrieden. irgendetwas geht immer besser.
    somit treibst du dich selber an und von ganz alleine werden die bilder vollständiger...
    so sehe ich es.
    DIRK.

  • Es ist schade, dass Du mit Büchern nicht so gut klar kommst, ich habe meine Erfahrungen alle aus Büchern bezogen. Nach meiner Heirat 1959 - meine Frau war in einem Bücherbund - habe ich von dort die ersten Bücher über Fotografie bezogen, zwar noch recht dünn , aber dafür leicht zu lesen (soviel Technik gab es ja auch noch nicht). Und dann habe ich in den 60er und 70er Jahren noch häufiger mir entsprechende Bücher gekauft oder schenken lassen und immer wieder Neus dazu gelernt. Das letzte Buch war dann Anfang der 80er Jahre "Das große NIKON-Buch". - Schlecht ist auch, dass Du es etwa eine Stunde von der Stadt entfernt hast, in den Städten werden oft Fotokurse in den Volkshochschulen angeboten (weiß nicht, wie sich diese in Österreich nennen), außerdem gibt es in den Städten auch meist einen oder mehrere Fotoclubs, wo man sozusagen das "Learnig by doing" betreibt.


    Da ich meine fotografischen Kenntnisse kaum noch vertiefen kann, habe ich keine Ahnung, ob entsprechende Workshops auch im Internet angeboten werden. Vielleicht können Dir andere Forenteilnehmer dort eher raten.


    Jürgen

  • JA HOLLA,:)
    noch ein glückliches pärchen hier. dann mal viel spass und ergiebiges ablichten...:applaus:
    DIRK.


    Das kannst laut sagen, macht schon eine Riesen Freude so eine E-3! :D


    Technisch sehe ich nicht so das Problem (wobei im Moment habe ich auch gerade eine Frage im E-3 Brett). Ich denke das kriege ich schon hin, gibt da dieses tolle Forum. Aber die ganzen Tricks rundherum und das gestalterische...

  • Hallo Markus,


    schön, dass du etwas tiefer in die Materie einsteigen willst. Es wird sich lohnen.:)


    Ja, es gibt auch Online-Workshops. Schau dir einfach mal die folgenden beiden an, vlt. sagen sie dir ja zu und helfen dir weiter:
    http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm (gibt's übrigens auch als Buch)
    und
    http://www.andreashurni.ch/index2.html


    In beiden geht es natürlich auch um die Technik (kann nicht schaden, sich einige Zusammenhänge noch einmal klar zu machen), aber auch um Bildgestaltung usw.


    Auch nicht schlecht sind Wochenendworkshops, falls du für so etwas Zeit hast. Dort geben versierte Fotografen ihr Wissen weiter, man kann sich mit anderen austauschen und über die eigenen Bilder sprechen. Ich habe in diesem Jahr zwei Workshops von Rainer Harscher besucht, sehr interessant und aufschlussreich.
    http://www.harscher.de/index.p…led=true&tc=1197303854683


    Am meisten lernt man aber noch durchs Fotografieren, Bilder anderer anschauen und diskutieren. Such dir einfach eine nette, vlt. nicht allzu große Fotogalerie, in der du deine Bilder einstellen und kommentieren lassen kannst. Da bekommt oft hilfreiche Tipps. Auf diese Weise habe ich sehr viel gelernt!
    Die großen Galerien wie die fotocommunity oder penum.de sind aber weniger geeignet, da die Kommentare dort oft recht spärlich und wenig hilfreich ausfallen.


    Ach ja, das ein oder andere richtig gute Fotobuch kann aber auch nicht schaden!;)


    Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen,


    liebe Grüße, Petterson :xmas:

  • Es ist schade, dass Du mit Büchern nicht so gut klar kommst,
    Jürgen


    Schon, ich habe schon 1-2 gelesen, eventuell waren ja auch nicht die richtigen dabei. Ich wünsche mir etwas mehr Praxis.


    Beispiel: nehme eine Rose, besprühe sie leicht mit Wasser, nehme 70mm Brennweite, eine Taschenlampe,....
    oder: stelle dich auf eine Autobahnbrücke, Stativ, beachte.....
    ...


    Kannst erahnen was ich meine? Ich drücke mich etwas umständlich aus.... :confused:

  • Hallo Petterson!


    Auch Dir, und natürlich all den anderen, ein herzliches Dankeschön.


    Markus

  • Hallo Makus,


    wenn Dir Bücher und Lehrgänge nicht schmecken mache es so wie ich früher als ich genau soweit war wie Du heute war. Damals habe ich dutzende von Filmen belichtet bei Sonne, Regen, Schnee, mit Blitz und, und .....
    Dann habe ich die Bilder unkorrigiert entwickeln lassen und dann begann das Grosse Analysieren und dann das Ganze mit Korrekturen wieder von Vorne.
    Was ich Dir damit sagen will lerne aus Erfahrungen aber nicht nur am Sonntag beim Spaziergang sondern gezielt. Heute hast Du ja den grossen Vorteil der Digitalfotografie und vor allem der Exif's welche Dir alles sagen. Gehe also mit System vor, mache Dir einen Plan wann Du was machen wills't und dann tu es. Auch heute im Digitalen Zeitalter schadet es nichts wenn Du für ein Projekt ein Büchlein mitführst und Dir einige Notizen zu den Aufnahmen machst.
    Mit Projekt meine ich irgend ein Vorhaben das Du planst, z.B. so:


    - Heute gehe ich an den See um am Wasser Aufnahmen mit und ohne Gegenlicht zu machen
    - Zu Hause werte ich diese Aufnahmen aus und sehe was falsch gelaufen ist
    - Ich wiederhhole das Ganze noch einmal verändere aber diesmal die Aufnahmeparameter und notiere mir was ich geändert habe
    - Ich werte das Ganze wieder aus und vergleiche die Fortschritte mit dem 1. Shoting
    - Wenn ich noch nicht zufrieden bin gehe ich nochmals an den See usw.


    Das tönt sehr kompliziert aber so lernst Du am meisten, seinerzeit als ich mit den Hochzeiten und Reportagen begann war ich ein Blitzidiot. Damals bin ich dutzende male in Kirchen und grossen Räumen sowie draussen (Gegenlicht) üben gegangen und habe das alles dokumentiert. Damals noch mit Film hat mich das hunderte von Franken gekostet anschliessend hatte ich aber ein gutes Gefühl und fühlte mich sicher. Nach 2 Jahren hatte ich so eine Technikerfahrung mit Kunstlicht dass man mich im Fotoklub den "Blitzguru" nannte.


    Eine sehr gute Sache wäre wenn Du zu einigen Exkursionen jemand mitnehmen könntest der in der Fotografie bewandert ist und Dir noch zusätzliche Tipp's geben kann. Wichtig ist einfach dass Du methodisch vorgehst, bleibe bei einem Thema bis Du es beherrschst dann nimm Dir das Nächste vor und schon wirst Du in dem die Erfahrungen von vorher einfliessen lassen können.


    NACHTRAG: Obwohl Du Bücher nicht magst empfehle ich Dir dennoch eines über die Grundlagen der Fotografie anzuschaffen. Wenn Du über Themen wie: Was ist die Blende, wie funktioniert das mit den Verschlusszeiten, wie funktioniert eigenlich eine Belichtungsmessung oder was ist ein Kontrastumfang usw. Bescheid weist dann geht der Rest viel leichter über die Runden ohne viele Fragezeichen ......

  • Ich habe zwei Bücher, und die habe ich auch schon gelesen: John Hedgecoe "Fotografieren" und "der grosse Humboldt Fotolehrgang". Es ist nicht so, dass ich Bücher total meide. Ich denke nur, alleine mit Bücher komme ich auch nicht weiter (oder es wird mir zu langweilig... :) ).


    Aber ich bekomme ja aus diesem Forum immer wieder wertvolle Tipps, damit wird es schon werden. So ein Workshop Wochenende würde mich auch mal reizen, mal schauen.

  • moin


    sorry wenn ich da reinplatze, habe weiter oben "Modellhubschrauber" gelesen,
    dazu zwei Bildchen von einem Bekannten der das Teil beherrscht...


    gruss helmut

  • moin


    sorry wenn ich da reinplatze, habe weiter oben "Modellhubschrauber" gelesen,
    dazu zwei Bildchen von einem Bekannten der das Teil beherrscht...


    gruss helmut


    Ja, genau solche Dinger fliege ich auch.

  • Ich habe zwei Bücher, und die habe ich auch schon gelesen: John Hedgecoe "Fotografieren" und "der grosse Humboldt Fotolehrgang". Es ist nicht so, dass ich Bücher total meide. Ich denke nur, alleine mit Bücher komme ich auch nicht weiter (oder es wird mir zu langweilig... :) ).


    Aber ich bekomme ja aus diesem Forum immer wieder wertvolle Tipps, damit wird es schon werden. So ein Workshop Wochenende würde mich auch mal reizen, mal schauen.


    Die beiden Bücher hatte ich auch und ...... habe sie auch kaum benutzt weil zu trocken irgendwann landeten sie auf dem Flohmarkt. Ein guter Workshop (aber nicht mit nacksche Weiber ;)) z.B. Grundlagen der Fotografie würde schon was bringen.
    Bei uns in der Schweiz gibt es von den Grossdetailisten Migros und Coop sogenannte Klubschulen, das sind Abendkurse mit mehreren Lektionen und Steigerungsstufen welche zu ganz moderaten Preisen angeboten werden. Ich habe bei Migros früher selber unterrichtet das sind lockere Gruppierungen und man lernt indem man etwas praktisch macht. Bei Euch gibt es doch sicher auch so etwas denke ich.

  • Hallo Markus,


    Am meisten lernt man aber noch durchs Fotografieren, Bilder anderer anschauen und diskutieren. Such dir einfach eine nette, vlt. nicht allzu große Fotogalerie, in der du deine Bilder einstellen und kommentieren lassen kannst. Da bekommt oft hilfreiche Tipps. Auf diese Weise habe ich sehr viel gelernt!
    Die großen Galerien wie die fotocommunity oder penum.de sind aber weniger geeignet, da die Kommentare dort oft recht spärlich und wenig hilfreich ausfallen.
    :xmas:



    Welche "kleine" Fotogalerie kanst Du mir empfehlen?

  • Hallo,
    habe dieses Forum erst vor kurzem entdeckt. Du erhälst hier mit Sicherheit kompetente Unterstützung.
    Als ich vor Jahren Windsurfen und Mountainbiken begann, habe ich mich über Fachzeitschriften informiert. Bücher waren, hauptsächlich wenn`s um Technik ging, kurz nach dem Druck schon veraltet.
    Im Net findest Du einige Anbieter, die auch mal ein kostenloses Probeheft senden. Zum Beispiel: http://www.photographie.de.


    Gruß


    Hans

  • Welches Buch mir sehr geholfen hat ist: "Digitale Fotografie vom Einsteiger bis zum Profi" von Chris George.
    Da wird einem von den Grundlagen bis zu Kreativen Beispielen in etlichen Situationen mit etlichen Bildbeispielen sehr viel Gezeigt und Erklärt. Von Blende, Verschlusszeit über Blitzen In- und Outdoor über kleine Studioanwendungen ist da so ziemlich alles Erklärt.
    Mir persönlich hat es denke ich viel gebracht, gerade die Praxisbeispiele die gezeigt werden luden zum Ausprobieren an.


    mfg

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur