• Offizieller Beitrag

    Mit Blitz würde ich da wie erwähnt auch nicht photographieren wollen, selbst wenn man den weich macht und für gutes Ambiente sorgt ist es eine Sisyphosarbeit, den bei so vielen Elementen im Bild passend zu platzieren. Da es um ein statisches Motiv geht und mit einem geeigneten Stativ die Belichtungszeit keine Rolle spielt ist Dauerlicht schon die richtige Wahl. Eine Taschenlampe allerdings könnte bei der Plattengröße schwierig werden, das ist eher bei kleinen Dioramen sinnvoll, wo man relativ nah heran kann. Es gibt zwar inzwischen dank LED- und Lithiumtechnik sehr starke Handlampen, aber Ich dachte eher an die Kategorie Schreibtischlampe, die neben der einfachen Beschaffbarkeit den großen Vorteil des Streulichts besitzt, den man mit einer Taschenlampe so nicht hin bekommt. Zusätzlich noch etwas aufgeweicht (Butterbrotpapier davor, wenn nicht greifbar geht auch Druckerpapier, was natürlich mehr Licht schluckt), und man hat eine sehr schöne, weiche Punktlichtquelle, die optimal platziert der natürlichen Lichtstimmung schon nahe kommt. Zusätzlich noch auf der anderen Seite einen Aufheller (auch hier reicht schon einfaches Druckerpapier) um die "Atmosphäre zu simulieren". Klar, hyperrealistisch wird es so auch nicht (dafür fehlen auch die irdischen Lichtquellen, etwa in den Häusern, Straßenlaternen, Autos, etc.), aber zumindest kommt man so von diesem glattbügelnden globalen Licht weg. Was die genaue Platzierung angeht kann man sich auch super von der Realität inspirieren lassen, und über den Weißabgleich entsprechend für Stimmung sorgen. Das ganze ist natürlich mit Aufwand verbunden, aber die Bilder werden deutlich attraktiver :)


    @Sven, das Forum hier mag nicht herausragend aktiv sein (man könnte vielleicht besser sagen, es ist nicht so hyperaktiv wie andere), manchmal braucht eine Antwort auch mal ein paar Tage; dafür aber will hier aber auch niemand den anderen bewusst missverstehen, nur um der Diskussion wegen zu diskutieren, und es geht auch niemandem darum, sich auf Kosten anderer zu profilieren. Und in so einer konstruktiven Stimmung macht es Spaß, sich Mühe zu machen, weil die Kritik als das verstanden wird, um was es letztlich geht: dem Wunsch nach Austausch und Verbesserung. Es freut mich, wenn du meine Beiträge zu schätzen weißt, genauso wie ich die Beiträge der anderen hier schätze, die dazu beitrugen, mein Wissen und meine Fähigkeiten zu erweitern :)

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