Filter

  • Hallo,


    gibt es eigentlich auch Filter für Zuiko Objektive? Zum Beispiel welche für (gegen) starkes Tageslicht, das der Himmel bzw. die Wolken nicht so ausreißen.

  • Ja, z. B. Graufilter in verschiedenen Dichten, die wie Sonnenbrillen wirken, aber dann auch den unteren Teil der "Landschaft" abdunkeln, was dann wieder auf das gleiche wie ohne Filter hinausläuft. Aber es gibt auch sog. "Grauverlaufsfilter", bei denen (fast) die eine Hälfte grau eingefärbt ist und dann in der Mitte des Filters gleitend in Klarglas übergeht. Diese Filter sind meist drehbar, so dass man sie je nach Breit- oder Hochformat drehen kann. Ich bin mit so einem Teil seit mehr als 25 Jahren sehr zufrieden. Am Besten für diesen Zweck wäre allerdings das Cokin-Filtersystem, wo entsprechend eingefärbte quadratische Scheiben verschiebbar in ans Objektiv geschraubte Halter eingefügt werden. Dann kann man nämlich dadurch, wie weit man den Filter einsteckt, selbst bestimmen, wo die Trennung liegen soll und muss nicht die Horizontlinie zwingend in die Mitte nehmen, was ja motivtechnisch nicht gut aussieht.


    Jürgen

  • So, etwas gegoogelt habe ich schon. Ganz schlau bin ich aber noch nicht. Brauche ich da für jedes meiner Objektive einen eigenen Adapter? Welchen? So ganz schlau werde ich da bei cokin.com nicht. Bei Fotokoch bin ich auch nicht schlauer geworden.

  • Ich denke ich habe es, Also mein 14-54 hat eine Filtergröße von 67 mm, mein 50-200 auch und mein 11-22 hat 72mm. Also ein Adapter für die ersten beiden Objektive einen für das WW.


    Brauch ich aus der P Serie P467 und P472 fürs 11-22. Und dann eben noch die Filter. Habe ich das richtig verstanden?

  • Du kannst Filter verwenden brauchst aber nicht unbedingt Filter für Deine Kamera. Kameras respektive Objektive haben da ein feines Werkzeug eingebaut welches man Blende nennt. Mit der kannst Du die Belichtung steuern und das Ausfressen verhindern. Ganz unglücklich ist es wenn man mit Programm arbeitet denn diese Einstellung ergibt bei sehr guten Verhältnissen recht gute Bilder sobald aber Faktoren wie helle/dunkle Bildanteile im Spiel sind geht das daneben.
    Mit der Verschlusszeitautomatik arbeitest Du da viel sicherer, Du gibst die Blende vor und die Kamera stellt die richtige Verschlusszeit dazu ein. In diesem Modus kannst Du bestimmen was für eine Blende Du möchtest das ganze Zusammenspiel hier schnell zu erklären ist nicht möglich, da musst Du Dich etwas mit der kamera befassen mit den Blenden "spielen" und zu Hause am PC die Ergebnisse vergleichen.
    Sehr wichtig ist dass Du bei heller Sonne immer mit 100 ISO arbeitest und nicht mit höheren Werten. Zum Schluss eine Belichtungskorrektur (was das ist steht in der Kameraanleitung) um -0.5 bis -1.0 Blenden begegnet Deinem geschilderten Problem am besten so Belichtet die Kamera um den von Dir eingegeben Wert weniger was das Ausfressen verhindert.


    Schau mal hier rein eine sehr informative Seite:


    http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/

  • Danke Hermann, das mit ISO ist mir eigentlich klar das Zusammenspiel Blende/Zeit habe ich zumindest theoretisch auch schon kapiert, an der Praxis fehlt es halt noch. Teilweise vergesse ich wieder irgendetwas umzustellen... Letztes WE habe ich am hellichten Tag 10 Fotos mit ISO1600 gemacht, ich hatte einfach vergessen umszustellen. Am Vortag habe ich mich etwas mit den ISO Werten gespielt...

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Foto Baur