.... hab' einen Holzkasten mit 250 Volt Steckdose, Uhrwerk und Lampenfassungen geschenkt
bekommen. Es ist kein Fabrikat oder ein sonstiger Hinweis auf einen Hersteller ersichtlich. Vermutlich
ein Eigenbau. War es mal ein mobiler "Entwicklungs-, Belichtungskasten" für unterwegs ?
Gruß
erich
Hm, könnte vielleicht für die erstellung von Kontaktabzügen bei Platten-Negativen verwendet worden sein, aber was mich verwundert ist das Dunkle Glas oben vor der Glühlampe.
Sieht mir irgendwie wie das Glas aus einem Schweißer-Schutzschild aus, und das will bei mir so aber keinen rechten Sinn ergeben.:confused:
Die gesamte Montage scheint schon einige Jahrzehnte auf dem Holzkasten zuhaben, das Federwerk könnte so als Belichtungstimer gedient haben.
Funktionier diser Mechanismus überhaupt noch?
Vielleicht mal ein Multimeter an die Steckdose anschließen und mal den Wiederstand messen wenn die Uhr läuft bzw. diese ausgelaufen ist.
Jedenfalls würde ich keine Netzspannung an das Teil anlegen auch wenn es noch so verlockend ist.
Gruß Roland
Hallo Roland,
Danke für deine Ausführungen. Das Räderwerk ist noch voll funktionsfähig.
Die von dir angesprochene Patte ist ein dunkle Glasscheibe, die gegen's
Licht gehalten einen rötlichen Durchblick aufzeigt.
Gruß
erich
Hast glück das ich mal eine Dunkelkammer und somit Laborerfahrung habe.:D
Also habe ich nun auch die Erklärung für diesen Kasten die wohl zu 98% richtig sein sollte, auf die Spur hat mich der rote Farbfilter gebracht.:cool:
Es ist wie ich schon anfangs vermutet hatte eine Vorrichtung um Abzüge bzw. Kontaktabzüge von Platten-Negativen zu erstellen.
Die oben über dem roten Farbfilter angebrachte Glühlampe vermutlich mehr eine nüde Funzel unter 25W dient als Einstelllicht (Rotlicht) das normales Schwarz-Weis Fotopapier auf rotes und gelbgrünes Licht unempfindlich ist.
In der Regel ist im Fotolabor oder in der sog. Dunkelkammer meist eine gelbgrüne oder dunkel rote Grundbeleuchtung die nur bei Negativ erarbeitung gänzlich abgeschaltet wird.
Ok weiter in der Entschlüsselung, wenn ich richtig gesehen habe befindet sich unter derhalb der eingezogenen Trennwand auch eine möglicherweise auch zwei Keramik-Lampenfassungen.
Diese sollte mit dem Timer zusammen geschaltet sein dies ist das Belichtungslicht, das Einstelllicht wird vermutlich sofern Strom anliegt wohl Dauerhaft leuchten.
Warum der Kasten aber im Unterenteil scheinbar eine Isolierung mit etwas das wie Filzmatten aussieht ( bitte bestätige ) hat ist mir nicht schlüssig könnte aber hier als Dichtung gegen ungewollten Lichtaustritt dienen. Ebenso wahrscheinlich auch die Alu oder Blei-Folie (schwer zu erkennen) was das diese roten Flecke am Boden sind kann ich nicht beantworten sehen aber nach Wachs aus.:confused:
Wenn das Wachs sein sollte könnte dieser zu Fixierung des Fotopapier gedienthaben, die Glasplatte mit dem Negativbild wurde auf das Papier gelegt und sorgte so dafür das es plan auflag.
Gruß Roland
Unserer Olympus-Fachhändler
