Problem - Card Error

  • Hallo zusammen


    Ich habe eine E-30 und das kleine Problem ,dass die Kamera oft einen card error anzeigt. Manchmal muss ich sie 10 mal aus und wieder einschalten oder andauernd die Karte rausnehmen und wieder reinstecken bis der Fehler behoben ist.Früher ist die Kamera auch manchmal nicht mehr von alleine ausgegangen .Erst nachedm man das Kartenfach geöffnet hat konnte man sie ausschalten .Dieser Fehler tritt allerdings nicht mehr wirklich auf


    Kennt einer diese Fehler ?
    Und kann mir jemand weiterhelfen . Habe leider keine Garantie mehr auf die Kamera


    Gruß an euch alle


    Der Andre

  • Hi Andre


    Kann es vllt.auch an der Karte liegen?Hast du es schon mal mit einer anderen ausprobiert?

  • Hi Andre


    Kann es vllt.auch an der Karte liegen?Hast du es schon mal mit einer anderen ausprobiert?


    Hab das Problem glaube gefunden ein Pin vom Kartenlesegerät der Kamera ist verbogen


    Kann ich da irgednwie besser drann kommen bzw das Lesegerät ausbauen ??

  • Rumbiegen würde ich persönlich an Pins gar nicht, der richtige Weg wäre der, die Kamera zum Service zu schicken. Vor allem dann, wenn sie noch Garantie hat.

  • Rumbiegen würde ich persönlich an Pins gar nicht, der richtige Weg wäre der, die Kamera zum Service zu schicken. Vor allem dann, wenn sie noch Garantie hat.


    Garantie hat Andre ja leider nicht mehr, wie er schreibt. Daq hilft dann wirklich nur einschicken. Ich habe jedoch bereits 2002 für einen verbogenen Pin in meiner damaligen E-10 etwa 180,00 Euro Reparaturkosten an Olympus zahlen müssen, da jedenfalls damals die gesamte Platine ausgewechselt werden musste. Ich hatte zwar noch Garantie, aber Olympus wies (zu Recht) darauf hin, die Beschädigung sei mein Fehler bei unsachgemäßem Einführen der CF in die brandneue Kamera gewesen.


    Jürgen

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  • Hallo Andre,


    bevor Du sowieso einschicken und bezahlen musst, kannst Du einen - seeeehr vorsichtigen - Versuch wagen:
    Suche dir ein sehr dünnes, aber stabiles Kunsstoffröhrchen oder ähnlich geeigneten Gegenstand, mit dem Du den verbogenen Stift evtl. wieder gerade richten bzw. aufrichten kannst. Der Erfolg hängt selbstverständlich sehr davon ab, wie stark der Pin verbogen ist.
    Bei evtl. Mißerfolg ändert dieser Versuch nichts an den Reparaturkosten.


    Vor dem Ausbau des Kartenlesers rate ich dir allerdings ab. Da droht eine Verschlimmbesserung...


    Viel Glück !


    Liebe Grüße
    Reinhold

  • Garantie hat Andre ja leider nicht mehr, wie er schreibt. ...


    Jo, war eine ergänzende Aussage. Aber sobald man selbst an einer Kamera mit Garantie "rumfummelt" geht bei eigentlich jeden Hersteller die gesamte Garantie verloren. Das es nicht auf Garantie repariert wird, es dabei noch ein ganz anderes Problem. Aber die Reparaturpauschale für die E-30 liegt auch so bei 200,- Euro, dafür würde ich die Kamera nicht riskieren wollen. Verbogene Pins sind nun einmal genau das, gerade bei CF-Slots hilft da wirklich nur der Tausch oder aber, man versucht es vorsichtig zu richten, steckt eine Karte rein und lässt diese für alle Zeiten in der Kamera.


    Die Alternative wäre noch, man zerlegt die Kamera selbst, sucht sich jemand der SMD löten kann und lässt diesen dann den Slot tauschen. Viel Arbeit, so nebenbei erwähnt. Genau deshalb lohnt das nicht in einer Werkstatt, weil der Stundenlohn schnell die Kosten der Pauschale übersteigen würde.



    Das da oben ist ein CF-SATA Adapter, nebenbei für große CF-Karten die schnellste Methode diese einzulesen. ^^


    Den als Beispiel für den Slot als solches, ich habe mal versucht (echt schlechter Versuch ^^) die Pins und die Lötleiste einzufangen:




    Die Pins neigen leider dazu recht schnell zu brechen, weswegen rumbieten bei denen mit Vorsicht zu genießen ist, so mal man diese nicht zu 100% ausgerichtet bekommt. Also immer dann, wenn die Karte nicht von selbst in den Slot will: ja nicht drücken! Entweder, man verbiegt den Pin (meist knickt er in sich ein) oder aber, man schiebt ihn nach hingen weg und reißt dabei in aller Regel das Lötpad von der Platine, was danach "schwebt" und somit auch für einen nicht 100% Kontakt verantwortlich sein kann.


    Beim auslöten sind das 50 feine Pads, wofür man einen passenden Lötkolben (hätte ich) und ruhige Hand (ähhh) braucht. Derartige Arbeiten lässt man aber meist entweder von Frauen machen oder von Bestückungsautomaten. Man könnte natürlich nun Methoden wie Heißluft probieren, aber das ist alles im Bereich des Experimentellen oder man findet jemanden, der wirklich reworken anbieten kann, professionelle Anlagen dafür, die wirklich komplett PC gesteuert sind, die sind nun aber teuer und deshalb lohnt auch das im Grunde nie.


    Nun, ich selbst traue mir durchaus zu eine Kamera zu zerlegen, wenn es also meine wäre, würde ich es auch tun und versuchen jemanden zu finden, der sich traut die Leiste zu wechseln. Aber das ist alles mit Risiko verbunden und wenn ich dann abwäge, was die Kamera noch für einen Wert hat und wie hoch die Pauschale ist. Ich glaube, wäre es meine, ich würde sie dann dennoch einschicken. Vor allem hat man ja dann auf die reparierte Sache erst einmal wieder eine Garantie.

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur