Hallo,
anlässlich meiner Erfahrungen aus den vergangenen 4 Tagen, insbesondere dem vergangenen Samstag, möchte ich um Eure Meinung, Euren Rat fragen: Welcher Blitz-Modus ist der beste Kompromiss bei Dunkelheit? Natürlich nicht völlige Dunkelheit. In einem Fall hatte ich tanzendes, ausgelassenes Publikum, welches bei normalem Blitzmodus zwar scharf, aber auch eingefroren und kaputtgeblitzt ausgesehen hätte. Ich habs dann mit Slow2 (zweiter Vorhang) probiert.
Was nehmt Ihr?
Thorsten
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Hallo Thorsten,
ich blitze immer immer TTL bzw. HSS TTL (bei Metz) wenn möglich über die Decke. Wenn nicht 45 Grad mit Bouncer und den zweitreflektor auf 1/4 Leistung, ISO bis 800. Bei größerer Entfernung Blitze ich direkt, die roten Augen muß ich dann per EBV entfernen.
Wegen der Bewegung meist Blendenautomatik oder M in der Hoffnung das hohe ISO und Blitz ihr übriges tun.
Gerade das Thema Tanzen finde ich sehr schwierig, meistens Innenräume und Kuschellicht. Für vernünftige Zeiten ist zu wenig Licht, also Blitz.
Du kannst versuchen den Blitz zu drosseln das er nicht so dominant wird, ein Kompromiß wird es in jedem Fall.
so jetzt aber ab ins Bett... -
Ich mache oft bei „Rhein in Flammen“ Aufnahmen von Personen, beleuchtete Schiffe oder bengalisch beleuchtete Häuserfassaden sind ein toller Hintergrund.
Die Einstellung SLOW, also Blitz mit Langzeitbelichtung, bringt das gewünschte Ergebnis.
Es ist wie wenn man zwei Aufnahmen macht, einmal mit dem Blitz der eine recht kurze Abbrennzeit von ca. 1/4000 Sekunden hat und eine Langzeitbelichtung welche die dahinter liegende Lichtstimmung einfängt.
Ob auf dem ersten oder zweiten Verschlussvorhang geblitzt wird ist nur bei bewegtem Hintergrund zu sehen, meine Einstellung ist dann sogar mit Vorblitz also „Rote Augen und SLOW“
Je nachdem wie hell der Hintergrund ist geht das sogar ohne Stativ, und wenn es Freihand mal nicht gereicht hat erzielt man trotzdem schöne Effekte.
Unserer Olympus-Fachhändler
