• Kann mich hier Uwe nur anschließen, mein Respekt :applaus::applaus:



    .

    Grüsse aus Niederbayern,
    Rudi


    Fotografieren Sie Ihr Leben – wenn Sie es verlieren, haben Sie immer noch das Foto! (Detlev Motz)

  • Danke fürs feedback, einiges hätte man sicher besser ablichten können *zb wenn ich das Stativ dabei gehabt hätte*. Und ich mag nicht drüber nachdenken, wie ich das erst mit einem 9-18 hätte einfangen können

    Graue Haare sind voll im Trend, wenn nun noch Übergewicht und Falten modern werden, wird das mein Jahr
    meine Homepage - Uschi - lieber von Rubens gemalt als vom Schicksal gezeichnet

  • Im Oktober hatte ich noch darüber nachgedacht, was wäre wenn...letzte Woche war ich mit dem 9-18 in Rottenbuch. Auch wenn die Linse nicht die lichtstärkste ist und hier die Darstellungsqualität durchs komprimieren leidet, hier mal 2 Versuche, stürzende Linien auf die Schnelle nachbearbeitet.
    rb.jpg orgel.jpg

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  • Uiihh, besonders das erste zeigt sehr schön, was mit dem 9-18 in solchen Räumen möglich ist! Beeindruckend - Kirche und Bild!:)
    Im zweiten kommt die barocke Pracht dieser Kirche sehr schön zur Geltung!


    LG Stefan

  • @Uschi


    Deine Gallerie und ich habe nur einen kleinen Teil angeschaut, hat mir fast den Boden geraubt. Einfach ein Hammer.


    Eine Frage, die ich schon FREEWOLF stellen wollte:
    Stürzende Lininien? Gibt es eine Möglichkeit, diese schon beim fotografieren zu umgehen? Oder erst mit der Bearbeitung?
    Ersteres würde ich sofort anwenden. Zweiteres nicht, da ich der Auffassung bin, dass das eine, verzeih den Ausdruck, verlogene Fotografie ist so wie oft diese entfremdende Darstellung von retouschierten Frauen.
    Zugegeben, es sieht wirklich gut aus, entspricht aber nicht den Tatsachen.


    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag


    seppi

  • ...


    Eine Frage, die ich schon FREEWOLF stellen wollte:
    Stürzende Lininien? Gibt es eine Möglichkeit, diese schon beim fotografieren zu umgehen? Oder erst mit der Bearbeitung?
    Ersteres würde ich sofort anwenden. Zweiteres nicht, da ich der Auffassung bin, dass das eine, verzeih den Ausdruck, verlogene Fotografie ist so wie oft diese entfremdende Darstellung von retouschierten Frauen.
    Zugegeben, es sieht wirklich gut aus, entspricht aber nicht den Tatsachen.


    ...


    1. Kamera genau waagerecht halten. Ein von mir 1959 gekauftes Fotolehrbuch empfahl damals allen Ernstes, beim Fotografieren von Kirchtürmen u. ä. in den Wohnungen gegenüberliegender Häuser zu bitten, aus deren Fenstern fotografieren zu dürfen, wenn diese in etwa auf der Hälfte der Turmhöhe lägen. Damit würde man heute wohl nur noch Kopfschütteln erreichen (aber ansonsten war das Buch sehr gut und ich habe sehr viel gelernt). In den Kirchen kann man oft von der Orgelempore fotografieren.


    2. Ein sog. Shift-Objektiv benutzen, wie es z. B. Canon herstellt. Inwieweit das an Olympuskameras adaptierbar ist, weiß ich nicht, habe mich nie damit befasst.


    3. Eben doch EBV verwenden, so halte ich es und beseitige die stürzenden Linien dabei oft gar nicht vollständig, denn irgendwie hat unser Gehirn im Hinterkopf auch in der Natur stürzende Linien programmiert ...


    Jürgen

  • Schönen Sonntag Morgen.


    Danke für den Tipp. Leider ist er nicht immer anwendbar. Stehende Panoramas wären auch eine Möglichkeit. Bis Dato hat das bei mir bei Kirchtürmen aber nicht so richtig funktioniert.


    Gibt es in der EBV ein eifaches Programm, um die stürzenden Linien ein wenig zu bearbeiten? Ich habe zwar CS2. Mit der Logik komme ich aber nicht so klar.


    LG seppi

  • Herzlichen Dank Rainer.
    Habe die Progr. geladen und installiere sie, wenn ich zurück bin.
    Geh mit unserer Tochter auf eine Orchideenschau.


    Lg seppi

  • Ab und an kommt auch in "alte" Threads wieder bisserl Leben

    .


    Ich mag die Fotos auch am liebsten out of cam. So natürlich wie möglich, und dazu gehören auch mal stürzende Linien. Ich habe etliche Bilder, wo ich sehr gut damit leben kann, bei anderen finde ich es wieder unpassend. Wie alles liegt es auch hier im Auge des jeweiligen Betrachters. Staubuttjer hat zum Umgang beim Fotografieren ja schon alles Wichtige geschrieben.


    Ich war neulich auf "Touritour" in München mit der kleinen Handtaschennotlösung, der 510 mit 14-42. Bei so viel Architektur gabs nachher schon einiges zu korrigieren, nicht alles gefällt dann beim Anschauen. Wer einen Blick drauf werfen möchte, hier ein paar typische Tourifotos, die Bauwerkbilder korrigiert. (Ich hebe bei solchen Fotos allerdings auch immer das Original auf, falls ich noch mal eine bessere Korrektur mache bzw. weil auch das Original irgendwie seinen Reiz hat)


    Habe mal ein paar Beispielbilder hochgeladen, zum Vergleich von einem Originalbild mit stürzenden Linien, anschließend eine händische Korrektur in Photoshop, relativ einfach zu machen. Die 3. Variante ist mit ShiftN erstellt, allerdings nur in der Automatikvariante, die für mich zu oft zu wünschen übrig lässt. Die 4. Möglichkeit mit jpgilluminator habe ich nicht mehr probiert, da mir dort wie bei ShiftN jeweils die direkte Vorschau fehlt, wenn ich es händisch mache. Für kleinere Korrekturen sicher nicht die schlechteste Wahl, auch wenn mir viele Bilder zu gestaucht erscheinen bei ShiftN.
    Auf allen Bildern kann man gut erkennen, dass durch die Korrektur an allen Seiten wieder ein Teil Bild wegfällt. Letztendlich ist es einfach Geschmacksache.
    Vergleichsbilder für stürzende Linien

    Graue Haare sind voll im Trend, wenn nun noch Übergewicht und Falten modern werden, wird das mein Jahr
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  • Wie Jürgen treffend geschrieben hat:
    Zitat:
    Eben doch EBV verwenden, so halte ich es und beseitige die stürzenden Linien dabei oft gar nicht vollständig, denn irgendwie hat unser Gehirn im Hinterkopf auch in der Natur stürzende Linien programmiert ...


    oder wie ich zu sagen pflege, man kann begradigen, muss aber nicht :)


    Die Lösung mit dem erhöhten Standpunkt beim fotografieren benutze ich oft, und dann ohne jegliche EBV.
    Oder wie bei diesen 2 Bildern, wo die Kirche oder der Kirchturm nur ein Teil des Bildes ist.



    Je nach Möglichkeit und Platz vor der Kirche geht das aber mit minimalem begradigen der stürzenden Linien.


  • Stürzende Lininien? Gibt es eine Möglichkeit, diese schon beim fotografieren zu umgehen? Oder erst mit der Bearbeitung?


    Hallo Seppi,


    dazu hat dir Jürgen ja schon etwas geschrieben. Ohne größeren Aufwand lassen sich stürzende Linienen kaum vermeiden. Jürgens erster Tipp lässt sich heutzutage kaum noch umsetzen und auch 1959 war's wohl nicht überall und immer möglich.;) (Ausnahme: Die Orgelempore!)



    2. Ein sog. Shift-Objektiv benutzen, wie es z. B. Canon herstellt. Inwieweit das an Olympuskameras adaptierbar ist, weiß ich nicht, habe mich nie damit befasst.


    Diese Möglichkeit lässt sich natürlich umsetzen, wenn du ein solches Objektiv für Olympus findest (inwieweit die C- oder N-Linsen da adaptierbar sind, weiß ich nicht) und bereit bist, weit über 1000€ dafür auszugeben. Mir persönlich ist das als Hobbyfotograf deutlich zu viel, auch wenn ich ansonsten recht viel für mein Hobby ausgebe. Da halte ich es dann auch lieber mit Jürgens 3. Vorschlag!;)


    Zitat

    Ersteres würde ich sofort anwenden. Zweiteres nicht, da ich der Auffassung bin, dass das eine, verzeih den Ausdruck, verlogene Fotografie ist so wie oft diese entfremdende Darstellung von retouschierten Frauen. Zugegeben, es sieht wirklich gut aus, entspricht aber nicht den Tatsachen.


    Ich bin ja auch ein Freund der eher sparsamen EBV, sie dient bei mir lediglich der Optimierung des Bildmaterials (außer bei einigen bewussten Spielereien), aber das ist mir zu fundamentalistisch und im Falle der stürzenden Linien auch falsch. Fundamentalistisch deshalb, weil Korrekturen am Bildmaterial immer schon stattgefunden haben (früher machte das halt das Labor und man kriegte es nicht mit!) und falsch deshalb, weil die stürzenden Linien je nach Brennweite und Stärke des Verkantens der Kamera stärker ausfallen, als wir sie mit den Augen wahrnehmen. Da hilft eine Korrektur oft, sich dem natürlichen Eindruck anzunähern. Insofern halte ich es auch da mit Jürgen und korrigiere die stürzenden Linien nicht immer vollständig!


    @ Uschi
    Danke für den sehr interessanten Vergleich!:applaus: In fast allen Fällen gefällt mir die PS-Version am besten. Sie wirkt am natürlichsten.

    Die 3. Variante ist mit ShiftN erstellt, allerdings nur in der Automatikvariante, die für mich zu oft zu wünschen übrig lässt.


    Ja, auch mir sind die ShiftN-Korrekturen oft zu stark. Etwas Abhilfe schafft hier, den Korrekturfaktor für die Automatik auf 90% zu setzen, was zu etwas natürlicheren Ergebnissen führt. Habe das Programm nicht hier auf dem Netbook, werde aber nochmal nachschauen, wo genau man das einstellt.


    @ Andi
    Schööön!:applaus: Wo war denn das?


    @ Rainer
    Schöne Beispielkirchen!


    LG Stefan

  • Mensch, die Diskussion hier geht ja gut.
    Und ein paar schöne Bilder sind ja auch dabei:]
    Rainer, ist das in Italien?



    Zitat

    Ja, auch mir sind die ShiftN-Korrekturen oft zu stark.


    Oft kommt auch totaler Quatsch raus.
    Bei leichten Korrekturen hilft das Programm aber sehr.
    Ich könnte euch zig Beispiele zeigen wo es richtig gute Arbeit geleistet hat, viele die aber auch total daneben gingen(Gut, die meisten davon hab ich gelöscht^^)


    Zitat

    @ Andi
    Schööön! Wo war denn das?


    Dubrovnik



    Hier hab ich noch aus Hvar eine.

  • Hallo,


    ich habe auch was zu dem Thema. Beim 1. Bild (3 Bearbeitungsstände) habe ich mal versucht, zu korrigieren, da ich ohne weitere Hilfsmittel keinen besseren Standpunkt erreichen konnte. Verwendet habe ich das zPerspector Plugin für Bibble und konnte daher bereits im RAW korrigieren. Ich muss noch dazu sagen, das Bild stammt aus der Anfangszeit mit meiner E-330 und es wurde noch das alte Kit (14-45) verwendet, welches deutliche Objektiverzeichnungen hat.


    Das erste Bild zeigt die RAW Entwicklung ohne irgendwelche perspektivischen Korrekturen (nur meine Standardentwicklungparameter für Farbe, Kontrast usw.). Beim zweiten habe ich dann nur die Objektivverzeichnungen korrigiert und beim dritten habe ich dann versucht, die stürzenden Linien zu korrigieren. Im Grunde gefallen mir alle 3 Versionen nicht :D nur leider kann ich das Bild nicht mehr ohne weiteres wiederholen (entweder stimmt das Licht nicht, oder der Platz ist zu geparkt oder gestellt und im Moment, werden Kunstwerke, Zäune und Kassenhäuschen aufgebaut -> Die BUGA lässt grüßen, so dass ich für eine Wiederholung wohl noch ziemlich lange warten kann :) ).


    Beim vierten Bild würde ich nie versuchen, die stürzenden Linien zu korrigieren, weil sie hier zum Motiv gehören.


    viele Grüße,
    Meik

  • Zitat

    Beim vierten Bild würde ich nie versuchen, die stürzenden Linien zu korrigieren, weil sie hier zum Motiv gehören.


    Seh ich genau so(=

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur