Beiträge von wolfgang_r

    Das ZD 9-18mm kommt vermutlich schneller als wir es erwarten denn es ist bereits offiziell auf den Olympus Pages aufgeführt und mein Händler hat mir heute mitgeteilt dass er Info's bekommen hat aber über den Preis könne er im Moment noch keine Angaben machen ......


    Hoffentlich bald. Mein 11-22 habe ich deshalb schon verkauft. Mit dem 12-60 komme ich aber in diesem Jahr im WW-Bereich schon noch aus.


    Danke.:)
    Elektronik ist mein Beruf, deshalb ist das für mich halt kein Problem. Man kann das auch mit frei käuflichem Equipment machen, dann kostet das allerdings auch mehr. Nur der Zentralverschluß vor dem Objektiv ist eine etwas geheimnisvollere Sache.;)
    Auch andere machen solche Aufnahmen, z. B. dieser hier:
    http://www.insektenflug.de/


    Viele Grüße
    Wolfgang

    Beide ein Hammer! Persönlich sagt mir das 2. Bild noch einen Touch mehr zu. Da habe ich mit meinem 35er wohl kaum eine Chance auf solche Aufnahmen, oder?


    Ich denke doch. Diese Fliegenart ist nicht scheu und ließ mich bisher immer bis fast auf Tuchfühlung heran. Einfach mal probieren. Das Problem ist eher der eigene Schattenwurf bei so kurzem Abstand, weshalb ich sehnsüchtig auf ein längeres Makro von Olympus warte. Des EC-20 ist auch eine Möglichkeit bei gleichem Abbildungsmaßstab die Distanz zu verdoppeln.

    Weil man z. B. Insekten ja eigentlich immer bei fast ganz ausgefahrenem Tubus fotografiert hat sich bei mir die Einstellung MF + S-AF als schnellste Variante bewährt. Ich fokussiere manuell vor bis knapp vor den maximalen Auszug, gehe an das Objekt der Begierde heran bis es einigermaßen im Fokus ist und drücke dann relativ schnell durch. Der Schärfebereich ist so klein, dass man nach dem bestätigten AF keine Pause mehr riskieren kann, denn dann ist das Objekt wieder aus der Schärfe herausgezittert.

    Ich möchte euch mal heute einen Ausschnit (beinahe100% crop) aus einem Foto von heute zeigen mit meiner altbekannten Ausrüstung. 70-300, Raynox, freihand.


    Jetzt wäre ich vor Schreck ja beinahe unter den Tisch....
    :applaus:Beeindruckend!

    ... Fortsetzung


    Bild drei hier zeigt eine ältere Version mit der E-400. Prinzipiell geht das mit jeder Kamera.
    Die Digitalkameras haben nur einen gravierenden Nachteil für diese Art von Aufnahmen:
    Man kann den Verschluß nicht für unbegrenzte Zeit offen halten. Das war mit Analog-SLR's einfacher
    und funktionierte auch ohne Batterie. Über Nacht mit offenem Verschluß stehen lassen und auf den
    Durchflug von einem Nachtfalter warten geht mit den Digi's nicht.
    Um die nach der Aufnahme ablaufende Rauschminderung nicht ins Uferlose laufen zu lassen ist
    leider manueller Eingriff notwendig.


    Vielleicht habe ich hiermit jetzt Anregungen für eigene Aktivitäten dieser Art gegeben.
    Es würde mich freuen, wenn ich mich mit dem einen oder anderen User austauschen könnte.

    Nach den Bildern im Showroom/Insektenmakros
    http://forum.olympioniken.de/showthread.php?t=1007&page=4
    ist hier nun die kleine Dokumentation zur Ausrüstung zum fotografieren
    von allerlei Insekten im Flug.


    Der vor das Objektiv zu setzende Zentralverschluß ist so modifiziert,
    dass er 4 Millisekunden nach Auslösen der Lichtschranke oder Lichttaster offen ist
    und die Blitze mittels seinem X-Kontakt auslöst. Das sind zwei alte mit SCA305A
    zusammengekoppelte Metz 36CT3 Blitze. Der Kameraverschluß muß vorher schon offen
    sein und wird solange mit B offen gehalten bis die Aufnahme im Kasten ist.
    Das muß man noch manuell machen. Wenn ein Insekt in der Nähe der Lichtschranke
    auftaucht und eine Aufnahmemöglichkeit abzusehen ist, öffne ich den Verschluß
    mittels Kabelfernauslöser uns stelle ihn fest.
    Weil der Zentralverschluß eine Synchronzeit von min. 1/500 Sek. hat,
    kann man die Hintergrundhelligkeit in weiten Bereichen noch steuern.
    Allerdings sieht man dann auch evtl. bei längeren Zeiten verwischte Objekte.
    Das kann aber auch seinen Reiz haben. Ich habe meistens 1/500 benutzt.
    Die alten Metz-Blitze 36CT3 haben in W(inder)-Stellung 1/20000 Sek. = 50 µs Leuchtdauer.
    Vollautomatische Kamerauslösung (ohne vorgesetzten Zentralverschluß) ist auch möglich.
    Das geht wegen der Auslöseverzögerung aber nur bei ganz langsamen Objekten.
    Bei der geringen Schärfentiefe im Nahbereich und der hohen Fluggeschwindigkeit
    mancher Insekten sind die Ergebnisse immer noch Glücksache.
    Zum Glück kostet es ja jetzt kein Filmmaterial mehr.


    Die ganze Anlage ist teilweise schon etwas älter (angefangen 1989) aber sie funktioniert
    noch immer sehr gut und wurde nach und nach erweitert und verändert. Die Technik ist
    bewußt einfach und in CMOS-Logik gehalten, damit man gegebenenfalls leicht reparieren kann.
    Elektronik-Bewanderte sollten mit den Schaltbildern zurecht kommen.
    Inzwischen gibt es natürlich "modernere" Bauelemente die ich jetzt verwenden würde,
    das ändert aber nichts an der Funktionweise.


    Das Testbild mit dem Wassertropfen zeigt die Reaktionszeit der inzwischen
    an die E-3 angepassten IR-Lichtschrankenkurzzeitblitzanlage.
    Die Auslöseverögerung der Lichtschranke bis sie die Verschlußsteuerung
    triggert ist maximal 100µs, als im Vergleich zum Verschlußablauf vernachlässigbar.
    Abstand Blitzreflektor - Tropfen ca. 19 cm.
    Blitzleuchtzeit in Stellung W ca. 1/20000 Sekunde (50 µs).
    Kamera auf B und mittels Kabelauslöser ausgelöst und festgestellt.
    Der Strahl der LS geht genau in der Mitte waagerecht durchs Bild.
    Für den Maßstab: Bildbreite ist 70 mm.



    Weiter im nächsten Beitrag....

    Danke, Hermann.
    Die E-510 habe ich nicht mehr. Bei der E-400 konnte ich es nicht finden. Die E-420 will ich mir zulegen, aber erst muß ich sicher sein, daß die Objektiv-Rückstellung ausschaltbar ist. Das ist für meine Zwecke unabdingbar. Werde sie im Laden, wenn denn mal eine zu greifen ist, erstmal genau untersuchen. Wenn das bei der E-4(5)20 nicht gehen sollte, kaufe ich sie nicht sondern warte auf eine günstige gebrauchte E-3.

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Foto Baur