Beiträge von wolfgang_r

    Hier ist das streng. Die alte Kastanie auf der gegenüberliegenden Straßenseite, die mir jedes Jahr das Grundstück zumüllt, muß da stehen bleiben, bis sie von selbst zusammen bricht.
    Allerdings gibt es auch eine Verkehrssicherungspflicht und damit sind sie auch streng.
    http://www.zuhause.de/verkehrs…dstueck/id_69997376/index
    Die langen Äste der betreffenden Bäume ragten 6 bis 7 Meter über das Nachbargrundstück, weil die Bäume nahe an der Grenz standen. Wo wir unsere PKW-Stellplätze haben, war das auch so. Die Folge davon war, dass man sich öfter mal Harztropfen auf der Kleidung einfing und das Auto nach ein paar Tagen entsprechend aussah. Wer das schon mal auf der Kleidung hatte, weiß wie besch... das ab geht. Solche Baumriesen gehören in den Wald oder sonstwo ins Freie oder in Wohngebieten an ungefährliche Stellen. Die betreffenden Bäume wurden schlicht zu spät gefällt. Der Grundstückeigentümer hatte sich schon über mehrere Jahre nicht darum gekümmert, obwohl er immer wieder angesprochen und angeschrieben wurde.
    Es gibt ja noch andere Möglichkeiten der Bepflanzung.

    So jetzt habe ich die Leute da hin gebracht wo ich sie haben wollte ihr schaut immer nur auf
    die Person und Sicherheit ( ist mir ja persönlich egal was er da oben macht ) aber der Baum ist mir und vielen andern Wichtiger .( Werde ja jedes Jahr Weniger )


    Erst werden sie gepflanzt ohne nach zu denken ob er überhaupt da rein past ( weil es der Eigentümer so will ) und dann Fällt im ein nach Jahren er ist zu groß macht Dreck u.s.w. und dann muss er weg. Ich finde sie sollten stehen bleiben außer sie sind wirklich eine Gefährdung ( was bei den meisten nicht der Fall ist ) den jedes Stückchen Natur sollte man heute er halten.


    So ich hoffe jeder hat ein bisschen nachgedacht über unsere Natur den ich finde sie wird immer weniger.

    Da geb ich dir ja vollkommen recht. Der Baum (ist ein Flachwurzler, wie du ja weißt), um den es in meinem gezeigten Fall ging, stand mit noch mehreren anderen nur ca. 10 m von dem Nachbarhaus weg an der Grundstücksgrenze. Bei Südwestwind (oder -sturm, wie wir ihn letztens hatten) hätte er im Falle eines Falles auf das Haus fallen können. Alle diese Bäume standen auf Wiesenboden, der bei längerem Regen sumpfig wird. Teilweise hatten sich die Wurzeln schon sichtbar angehoben. So war das auch bei einer Himalaya-Zeder, die der Vorbesitzer meines Hauses dämlicherweise nur einen Meter von der Grundstücksgrenze geplanzt hatte. Bei unserem Klima wachsen die wie Raketen gen Himmel. Der Orkan Kyrill 2007 hatte ihn angeschlagen, er hatte ca. 10° Schlagseite. Beim nächsten Sturm konnte ich zusehen, wie die Wurzeln den Boden anhoben. Dann musste er weg, bevor er bei der nächsten Böe auf die Terrasse des Nachbars fällt. Die Windböen hauen hier von Südwesten so heftig rein, dass es mir schon einen schweren Schrank mit Gartenwerkzeug, Blumenerde, Tontöpfen und Rasenmäher drin aus einer Mauernische herausgerissen und drei Meter weiter auf der Wiese zertrümmert hat. Ein Stück der Dachverkleidung flog bei Kyrill davon.
    Die Bäume hier im Wintersburggebiet stehen teilweise noch aus Zeiten, als hier noch keine Häuser standen, also länger als 50 Jahre! Damals hat man alles stehen gelassen, was nicht zwingend weg musste. Das ist auch heute noch Gesetz hier. Das gefällt mir auch, weil es für mich eine große Motivvielfalt bereit hält. Aussage des Bürgermeisters: Hier wird kein Baum gefällt, der nicht gefährlich werden kann wenn er umfällt. Die Wälder hier überlässt man sich selbst und das ist gut so. Es gibt hier auch eine Urwaldzelle.

    Das was er da gemacht hat hat Hand und Fuß und ist seht professionell und laut Berufsgenossenschaft 100% richtig
    Wolfgang ( hat sich abgesichert , mit der Kettensage immer von sich weg gearbeitet , die Äste als Leiter verwendet und die dicken Ästeund Stam mit strick von unten gesichert )
    Also nichts Falsch gemacht da muß ich mein Kolegen schon in schutz nehmen.

    Da muss ich auch widersprechen. Kein Gurt, nur ein loser Strick und den auch nicht immer. Wenn man damit abrutscht, nützt der gerade gar nichts! Kein Gurt, kein Helm, keine Schutzbrille, mangelhafte Schutzkleidung. Auf zwei Bilder sieht man auch, dass er auch auf sich zu geschnitten hat (*1370_, *1380_).


    Ich habe das mal bei Profis beobachtet. Die haben in der Nachbarschaft
    einen solchen großen Baum zwischen anderen herausgefällt ohne etwas
    anderes zu beschädigen. Das hatte mich so beeindruckt, dass ich mir hinterher
    Notizen gemacht hatte. Leider hatte ich keine Kamera dabei (und das
    Smartphone ist mir nicht eingefallen :( ).
    Von UNTEN NACH OBEN die Äste ab und dann von oben nach unten! Zuerst
    gesichert, wie das wir Bergsteiger machen, mit Komplettgurt. Beim hochklettern
    im Baum hat er unter sich die Äste bis auf einen Stummel zum draufstellen
    abgesägt und dabei das Zugseil für das spätere Wegziehen des Stammteils
    über sich immer mitgezogen. Zwischendrinn hat er ein paar dicke Äste
    etwas länger gelassen. Unten hat der Helfer die Äste nach der Seite
    weggezogen. Oben wurde es tricky. Die dünne, lange, abzusägende
    Krone hat er über dem geplanten Schnitt mit einem kurzen Seil mit dem
    Stamm darunter zusammen gebunden und dazwischen durchgesägt. Die
    Krone blieb am Stamm hängen, die konnte er dann lösen und kontrolliert
    fallen lassen. Dann kletterte er auf den Aststummeln weiter runter bis auf
    den nächsten längeren Stummel, hat sich da drauf gesetzt und mit den
    Füßen am Stamm abgestützt. Vorher hat er das Zugseil oben kurz unter
    dem Schnitt um den Stamm gebunden. Dann hat er, wie sich das gehört,
    den Stamm nach der Fallseite (von sich weg) keilförmig eingeschnitten
    und auf seiner Seite dann eingeschnitten während der Helfer unten am
    Zugseil zog bis das Stammstück in die gewünschte Richtung abgebrochen ist.
    Dann kletterte er weiter abwärts bis zum nächsten längeren Aststummel
    und weiter gings. Der Helfer hat ihm das Zugseil raufgeworfen, dann
    festgebunden um den Stamm über sich, Keilschnitt, Einschnitt und runter
    damit. So gings bis unten hin. Die Eigensicherung hat er dabei immer mitgeführt.
    Natürlich war er im Gegensatz zu dem Spezialisten heute (der der Sprache
    nach ein Pole war) außer mit der korrekten Sicherung noch mit Helm,
    Handschuhen, Schutzbrille und der speziellen Schutzkleidung für Motorsägen
    ausgerüstet.


    Der lebensmüde Typ heute ist ja erst bis ganz oben geklettert und
    hat sich dann den Rückweg mit den abgesägten Ästen und der Krone blockiert,
    weil die in den Ästen darunter hängen blieben. Die musste er dann beim Weg
    nach unten mühsam herauswurschteln. Der ganze Akt hat über 3 Stunden gedauert.
    Teilweise hatte es zwischendurch noch geregnet. Ich bin in den Bergen rumgeklettert
    und weiß wie man sichert. Was er da machte, war bestenfalls eine moralische Sicherung.

    "Er hat es überlebt...."


    Ich hatte gehofft der Titel bezieht sich auf den Baum, sieht nun nicht mehr danach aus! ;(

    Als ich das sah, habe ich das Handy bereitgelegt....
    Hier werden öfter solche Bäume im Wohngebiet gefällt. Dabei habe ich gesehen, wie man das richtig macht.
    Was der Todeskandidat da vollbracht hat, ist rekordverdächtig.
    Das Wort Sicherheit existiert in dessen Wortschatz nicht.

    Du musst Dich dafür doch nicht entschuldigen!


    Dem Rest stimme ich weitgehend zu. Diese "Tests" oder "Berichte" kann man nur bewerten, wenn man selbst diese Art der "Information" eigentlich nicht braucht.

    Aber auch da wäre mir ein sehr kompaktes Duo 10-20/4 und 20-100/4 ehrlich gesagt lieber gewesen.

    So wäre mir das auch heute noch lieber, wie Du sicher noch weißt. Anschließend an das 9-18 ein 18-...90.
    Unten rum unter 12 mm fehlt mir manchmal noch etwas, also muss das 9-18 oder das Samyang FE mit, wenn es leicht und klein sein soll, anderenfalls das 7-14/2,8. Ein 18-90/4 hätte mir ausgezeichnet gepasst.
    Inzwischen wird es bei Oly-mFT schwierig, eine Brennweitenzusammenstellung auszusuchen, wenn man nicht gleich alles haben will (oder kann).

    Ein hochinteressantes Maschinchen gerade auch für meine Insektenfotografie.
    Aber diesmal muss ich wirklich abwarten. Erst müssen ungenutzte Teile meiner aktuellen Ausrüstung gehen und ich möchte die ersten (hoffentlich nicht vorhandenen) Kinderkrankheiten abwarten.

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur