Beiträge von Helios

    Das einzige geknipste Bilder während der beiden Touren der letzten Wochen möchte ich euch nicht vorenthalten, der Spatz hat es verdient gezeigt zu werden, glaube ich:


    Spatz.jpg

    Photographisch würde ich das nicht als Phase bezeichnen, denn eigentlich hat es mir der Photographie gar nichts zu tun. Ich bin nicht ideenlos, mir fehlt auch nicht die Muße Projekte umzusetzen, ganz im Gegenteil. Vielmehr fehlen die Zeit und die Kraft, geraubt von einem Leben, dass sich offensichtlich einen Spaß erlaubt und mit immer neuen Absurditäten zu konfrontieren. Der ständige Wunsch, in dieses Chaos wieder Harmonie hinein zu bringen wird getrübt durch die Unausgeglichenheit, die sich dadurch letztlich erst ergibt - weil eben die Kraft und die Zeit für andere Dinge fehlt.

    Zu den ersten Teilen der ausgepackten Photoausrüstung gehörte die kürzlich erstandene E-PL6 und das Sigma 135/1,8, für mich war das bezeichnend, ein Sinnbild meiner aktuellen Gedankenwelt. Auf der einen Seite ist da diese unausgeglichene Technik, diese frankensteinsche Monstrosität, auf der anderen Seite die Harmonie in den Resultaten, die Ordnung und das Gleichgewicht in den Bildern. Deshalb wählte ich das Thema, ich versuchte das, was vor mir lag und mich umgab auch bildlich umzusetzen, gezielt, ohne irgendwelchen geknipsten Ballast, und ohne Gedanken daran irgendetwas zu verpassen. Herausgekommen sind Banalitäten und Geschwurbel, aber wie gesagt, wo wenn nicht hier sollte ich das sonst veröffentlichen? ;) Ist das nachvollziehbar, ergibt die Reihe einen Sinn, erfüllen die Bilder ihren Zweck?

    Es ist schon irgendwie interessant, wie es zu komplett unterschiedlichen Betrachtungsweisen bei den gleichen Bilder in der gleichen Reihe kommt. Passt es, oder passt es nicht, und soll es passen, oder nicht passen? Ich würde es ja gern auflösen, aber ich weiß es ja selbst nicht.


    #5


    UH5.jpg

    Beim ersten Bild hast du dich mehr an den Fliesen orientiert, durch den direkten Vergleich wird der Eindruck sicher noch verstärkt, aber mir gefällt die Orientierung so besser. Bei solche Perspektiven wird es nur durch Glück oder Zufall (oder passende Bausubstanz) keine Probleme geben. Die Wahrnehmung dürfte die Fliesen bevorzugen, aber auch das muss nichts heißen, insofern ist es reine Geschmacksfrage.

    Für mich bilden sie eine Einheit, von oben und von unten, mit allen Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Der Minimalismus beim Blick von unten ist sehr ästhetisch und dadurch gefälliger, der Blick von oben zeigt viel mehr Details und Unruhe, ist dadurch spannender, macht das Treppenhaus selbst aber eben auch individueller. Letztlich liegen dort ja auch mehr Unterschiede zu den anderen Treppenhäusern. Was die jeweilige Wahl angeht, 1 und 3 wegen dem führenden Geländer und der klareren optischen Gliederung (gerade im Vergleich zur 4). Die 2 ist mir auch zu schief ;)

    Beim Blau nachhelfen war nicht groß notwendig, der Schatten im Abendlicht kann erstaunlich kalt sein, und wenn das Licht selbst noch dazu warm ist muss eine Entscheidung her. Da ich mich treiben lassen wollte, ließ ich mich treiben und was heraus kam, hat ziemlich gut gepasst. Klar hätte ich es korrigieren können, gegebenenfalls auch selektiv, aber darum ging es mir nicht. Wenn dir als Weitwinkeltyp das letzte nicht so gefällt, gefallen dir die anderen besser? Ich frage, weil jeweils die gleiche Brennweite zum Einsatz kam, gleichwohl die Wirkung natürlich eine andere ist.


    #4


    UH4.jpg

    Oh, davon hätte ich auch gern eine Ausgabe! Oder ich komm mal nach Hamburg und wir spielen zusammen. Es ist auf jeden Fall eine faszinierende Serie, wobei mir die natürlichen Formen (bspw. #165) besser gefallen als diese rechtwinklige Sachlichkeit :)

    Die Bilder sind im Endeffekt auch nur laute Gedanken, falsch verstanden wird hier nichts. Die deutsche Sprache kann so herrlich genau und ungenau gleichzeitig sein, muss eine Harmonie in jeder Beziehung unausgeglichen sein? Oder muss die Unausgeglichenheit immer disharmonisch sein? Handelt es sich um eine kontradiktorische Antonymie, oder doch um ein Oxymoron - vielleicht ist es auch nur ein Schwarzer Schwan? Maxie, deine Gedanken dazu sind Gold wert. Und nein Walter, du kannst nicht daneben liegen, weil sich die Wahrheit erst bildet. Ich finde jeden eurer Eindrücke passend, und wenn das Bild gefällt, dann gefällt es, wenn das eine unausgeglichen und das andere harmonisch wirkt - gut so! Was es jeweils soll spielt in dem Moment weniger eine Rolle, alles ist was es ist, egal wie wir es nennen.


    #3


    UH3.jpg

    Danke für die Kommentare, ob die Stimmung so eindeutig gewesen wäre ohne meine Einleitung werden wir natürlich nie erfahren, bzw. muss jeder für sich selbst herausfinden. Jetzt ist sie untrennbar mit den Bildern verknüpft, aber muss es das sein? Melancholie, Antriebslosigkeit, Unbestimmtheit? Kein Wettbewerbsthema, nur mein Thema.


    #2


    UH2.jpg

    Mit dem Merkur hat es ja leider im November nicht geklappt, das Wetter war an dem Tag leider zu schlecht. Dafür konnte ich Ende Dezember endlich mal ausprobieren, wie gut Astro in Zukunft aus dem eigenen Garten heraus funktioniert. Leider waren die atmosphärischen Bedingungen schlecht und die große Ausrüstung habe ich auch noch nicht griffbereit, aber das Astrotele und etwas Zeit war verfügbar, so dass ich mich am Pferdekopfnebel sowie dem Gürtel des Orion versucht habe. Gut ist das Ergebnis nicht, aber um die Bedingungen hinsichtlich der Lichtverschmutzung einzuschätzen reicht es. Und auch diese sind nicht gerade überwältigend, aber besser als an meinem früheren Feldstandort. Insofern lohnen sich weitere Tests.


    Pferdekopfnebel-und-Guertel.jpg


    E-PL6, 560 Sek. Gesamtbelichtungszeit, ISO 1.600, Bearbeitung Q&D

    Moin zusammen,


    im Sommer haben wir unser neues Heim gekauft, aufgrund von bürokratischen Verzögerungen, unerfreulichen baulichen Überraschungen und gesundheitlichen Problemen geriet der Zeitplan sehr schnell in arge Schieflage, die uns schließlich nicht nur das Forentreffen, sondern auch unsere Nerven und vor allem viel Zeit und Kraft gekostet haben. Im Endeffekt hat unser komplettes Leben für fast ein halbes Jahr still gestanden. Ein Wochenende Ende November, das wir mangels Lieferverzögerungen des Materials nicht nutzen konnten, und die Tage zwischen den Jahren waren die einzigen Möglichkeiten für uns, mal zur Ruhe zu kommen. Ich habe sie genutzt um auch endlich mal wieder zu photographieren, was mit sorgenvollem Kopf und einer zu großen Teilen noch immer in Kartons ruhenden Ausrüstung schwierig war. Ich suchte mir daher die erstbesten Gerätschaften und bastelte mir aus diesen und unserer Situation ein Thema. Herausgekommen ist die Miniserie "Unausgeglichene Harmonie", die sowohl die Ausrüstung wie auch meinen Gemütszustand recht treffend beschreibt. Es ist keine photographische Meisterleistung, im Gegenteil strotzen die Bilder vor Banalität - aber mit wem anders als euch sollte ich sie sonst teilen? ;)


    #1


    UH1.jpg

    Hier ist übrigens eine einfache Anleitung für die Benutzung des Light-EQ, eine der genialsten Bearbeitungswerkzeuge, die es in dieser Form wohl nur bei ACDSee gibt.

    Mal rein aus Neugier habe ich mir die Bildbeispiele und das englische Tutorial angeschaut, zugegeben recht oberflächlich, und werde nicht schlau daraus, was daran jetzt so "genial" ist. Für mich sieht das erstmal nur aus wie eine selektive Anpassung der Gradation (Maske, Gradationskurve, ggf. nur Luminanzkurve), ist es im wesentlich das in einer vereinfachten Oberfläche, oder steckt da noch mehr dahinter?

    Das 9-18 und das Panasonic 7-14 sind nicht wettergeschützt, wenn das zwingend notwendig ist bleiben dir nur das Olympus 7-14 und das Panasonic 8-18. Wobei "schlechtes Wetter" und Ultraweitwinkel dir viel Freude bringen werden, denn die interessanten Aufnahmen gehen mit Frontlinsen-Putzorgien einher (denn das liegt besonders exponiert und ziemlich jeder Tropfen/Fleck ist durch die hohe Schärfentiefe sichtbar) ;)


    Wie wichtig DIR Filter sind kannst nur du beantworten. Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben, den neuen Hype (seit einigen Jahren) rund um die Verlaufsfilter kann ich nicht nachvollziehen, ich war damals froh sie los zu sein und verzichte weiterhin gern darauf, Polfilter sind eh schwierig bei den Bildwinkeln, Graufilter hingegen verwende ich immer noch gerne, und am Nachthimmel gibt es auch noch Spezialfilter für Astro - da ist ein Filtergewinde durchaus angenehm. Ich möchte bei einem "Standard"-UWW eigentlich nicht darauf verzichten, für jemand anderen sind sie entbehrlich oder ein Filterhalter eben "die" Lösung.


    Das Panasonic 8-18 halte ich wie bereits gesagt für einen guten Kompromiss zwischen vielen Anforderungen, ohne grundsätzlich auf etwas zu verzichten. Wenn ich für mich die Situation nicht inzwischen anders gelöst hätte, dann befände ich wahrscheinlich ein Exemplar davon im einer Phototasche. Etwas falsch machst du damit auf jeden Fall nicht - mit einem der anderen Objektive allerdings auch nicht. Und wenn du gar keine Erfahrung mit Ultraweitwinkel hast, nicht einmal weißt, ob das überhaupt etwas für dich ist, dann würde ich über das 9-18 durchaus auch nochmal nachdenken. Das kann kurzfristig ein guter und relativ günstiger Einstieg sein (apropos, ist das in der Schweiz wirklich so günstig, oder ist Cashback da schon abgezogen?) und langfristig trotzdem eine sinnvolle Ergänzung sein. So klein und leicht wie es ist kommt es bei mir immer dann mit, wenn ich wirklich aufs Gewicht achten muss oder wenn ich eigentlich recht sicher bin, kein UWW zu brauchen.


    Die Streulichtblende gehört beim Panasonic 8-18 übrigens zum Standardlieferumfang, beim Olympus 9-18 leider nicht.

    Was das Thema "Lila Punkte" angeht habe ich in Beitrag #3 schon etwas geschrieben, es geht nicht allein um klassische Blendenflecken, sondern um eine besondere Ausprägung davon. Um das Thema kurz zu halten, unsere Sensoren können einen größeren Spektralbereich wahrnehmen als wir Menschen, aus dem Grund sind sie mit einem Bandpassfilter versehen, der die oberen und unteren Enden des Spektrums (IR und UV) abschneidet und auf das sichtbare Licht beschränken. Umgekehrt spielt das auch bei der Vergütung der Objektive eine Rolle, da diese ebenfalls von der Wellenlänge des Lichts abhängig ist. Trotz hoher Güte funktioniert beides natürlich nicht zu 100%, und so kann es in Extrembereichen immer mal wieder zu Bildfehlern kommen, teilweise in Form von besonders intensiv farbigen Blendenflecken (purple blobs), teilweise in Form von farbigen Schleiern (purple veiling). Hier habe ich einen solchen Effekt (den violetten Schleier) bewusst mit dem 40-150/2,8 provoziert um ihn zu demonstrieren:


    Violett.jpg


    Das kann grundsätzlich mit jedem Objektiv und jeder Kamera passieren, allerdings sind die Wahrscheinlichkeiten jeweils andere. Im Falle des Panasonic 7-14 kam es an Olympus-Kameras zu einer unglücklichen Kombination, denn die Abstimmung des Bandpassfilter des 16-MP-Sony-Sensors (alle 16-MP-Olympus-Kameras abgesehen von der E-M1 Mark I hatten diesen) und die Vergütung des Panasonic 7-14 harmonierten nicht gut miteinander, zudem ist bei dem Objektiv aufgrund des großen Bildwinkels die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich Licht- und damit Reflexionsquellen im Bild befinden. In der Kombination führt das zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit sowohl der Punkte wie auch der Schleier - leider. Wie es im Internet dann häufig der Fall ist wurde das Thema so weit hochgekocht, dass das Objektiv teilweise als unbenutzbar abgestempelt wurde, was natürlich quatsch ist. Es erfordert an der 16-MP-Generation der Olympus-Kameras einfach nur mehr Aufmerksamkeit. Am neuen 20-MP-Sensor (bspw. E-M1 Mark II) ist das Problem noch immer vorhanden, aber soweit ich das bisher beurteilen konnte (und ich konnte es nicht mit einem 7-14 überprüfen) in deutlich abgeschwächter Form.


    Was die Objektive angeht, beide sind sehr gut, aber keines davon ist perfekt und es kommt sehr auf den Einsatzzweck an, welches die bessere Wahl darstellt. Ich würde nicht einmal soweit gehen, dem Olympus 7-14/2,8 eine leicht bessere Bildqualität zu bescheinigen, wie das so häufig gemacht wird. Die Bildfeldwölbung ist beispielsweise deutlich stärker ausgeprägt und kann gerade bei offener Blende im Nahbereich zu manch merkwürdigem Effekt führen (bspw. gefühlt zwei Schärfeebenen), auch der Asymmetriefehler ist spürbar stärker ausgeprägt, weshalb mir das 7-14/2,8 für Astroaufnahmen trotz guter sonstiger Werte nicht gefällt. Dafür ist die Auflösung besonders im Zentrum etwas höher, und die eine Blende mehr an Lichtstärke aufgrund ziemlich guter Abbildungsleistungen bei offener Blende durchaus auch bei flächigen Motiven nutzbar (was in Kirchen beispielsweise ein Vorteil ist, zusammen mit dem guten Bildstabilisator). Es kommt daher sehr auf die Prioritäten an, und auf die Frage, wie viel man letztlich tragen möchte.


    Ob es überhaupt 7 mm sein müssen ist natürlich ebenfalls eine berechtigte Frage. Es gibt noch das sehr kompakte Olympus 9-18 (das aus mir unverständlichen Gründen immer schlechter gemacht wird als es tatsächlich ist) und das tatsächlich ebenfalls sehr gute Panasonic 8-18/2,8-4.


    https://camerasize.com/compact…2.31,692.469,692.659,ha,t


    Das spielt nicht nur in einer Liga mit den beiden 7-14ern (für Astro ist es sogar das beste von den dreien), sondern bildet auch bei Größe und Gewicht einen Kompromiss. Zudem kann es deutlich unkomplizierter mit Filtern umgehen als die beiden 7-14er, für die ja jeweils ein spezieller Filterhalter benötigt wird. Anschauen würde ich mir das an deiner Stelle auf jeden Fall einmal.

    Jetzt mal Butter bei die Fische, ich finde einige Beiträge hier nicht gut und zweckdienlich, allerdings verstehe ich noch immer den Sinn der ganzen Diskussion nicht, und in meinen Augen liegt da das eigentliche Problem, denn es geht augenscheinlich nicht um das Objektiv oder die Technik.


    Wie bereits erwähnt, vom 12-40/2,8 auf das 12-100/4 wechseln zu wollen um die Ausrüstung zu straffen, das ganze hochzujubeln nur um dann festzustellen, dass das Objektiv zu lichtschwach und zu teuer ist und vermutlich die Kleinbild die Lösung ist ergibt technisch betrachtet vorn und hinten keinen Sinn. Es muss also um etwas anderes gehen.


    Und damit unterstelle ich keine böse Absicht, sondern einfach nur die von jedem vermutlich nachvollziehbare Situation, dass für eine Bauchentscheidung rationale Gründe gefunden werden müssen. Darauf zu verzichten hilft unsinnige Diskussionen zu vermeiden und Entscheidungen zu vereinfachen, und ist dem Forenklima wesentlich zuträglicher als es nicht zu tun und dann darüber rumzupoltern, oder auf derartige Beiträge in ähnlicher Weise zu reagieren. Beides ist in Mode gekommen, wir wollen das hier nicht, genauso wenig wie irgendwelche Unterstellungen oder Anfeindungen - deshalb ist dieses Forum hier so überschaubar. Und deshalb mache ich das Thema jetzt auch erstmal für ein paar Tage dicht, weil ich nicht glaube, dass es momentan hier noch mehr Beiträge bedarf.

    Das 12-100 ist für die Aktionfotografie bei sich schnell bewegenden Motiven, mit einem Dual-Is, der seines gleichen sucht konstruiert worden, wo es einfach seine Stärken ausspielen kann und das auf dem gesamten Brennweitenbereich, mit konstanter Leistung.

    Hmm, nee, wirklich nicht. Klar kann es auch Action, aber weder ist es dafür konstruiert worden noch wäre es für derartige Motive erste Wahl, schlicht weil der Dual-IS bei schnellen Bewegungen keine Vorteile bringt (von Mitziehern mal abgesehen, und da ist Übung noch viel wichtiger) und die Lichtstärke zwar besser als beim 14-150, aber doch auch nicht wirklich gut ist. Gemacht ist es eher für die Flexibilität, für jene Situationen, in denen man nicht wechseln will oder kann, die aber trotzdem ein Maximum an Qualität fordern, für die stillen Momente, dort wo Stative unerwünscht oder hinderlich sind - immer mit der Fähigkeit, im Zweifelsfall auch mal richtig schnell machen zu können.


    Die entscheidenden Gedanken von druckpunkt kann ich allerdings trotzdem nicht nachvollziehen, ursprünglich ging es darum, mit Olympus die Ausrüstung abzuspecken, dann sollte das 40-150/2,8 wegen der Freistellung einziehen, plötzlich lief das 12-100 über den Weg und es war das schon ewig vermisste Objektiv, und eine Woche zu später ist es zu lichtschwach und teuer und soll nun durch Kleinbild ersetzt werden? Mir scheint, bei allem notwendigen Respekt (und den habe ich immer), dass es gar nicht so sehr um die Ausrüstung geht - oder?


    So ein Objektiv wie das 12-100 gibt es für das Kleinbildformat schlicht nicht, man bekommt ähnliche Brennweitenbereich in schlechterer Qualität (mit einem schlechteren Stabi) und nur geringem Vorteil in der Freistellung, oder man bekommt die gleiche Qualität aber nur mit einem deutlich kleineren Brennweitenbereich und entweder einem deutlich höheren Preis (und entsprechendem Gewicht), oder zum gleichen Preis aber mit einer Freistellung, die nah beim 12-40 liegt. Ob das in der Praxis dann wirklich relevant ist? Wenn mich das 12-100 wegen der Qualität, dem Stabi und der Flexibilität so umhaute, würde ich es eher mit einer oder zwei kompakten Festbrennweiten für die Freistellung ergänzen. Kleinbild kann natürlich auch eine Lösung sein, aber dafür muss man mindestens einen (eher mehrere) Tode sterben.

    Wie gesagt, ich habe nur davon gehört, dass es funktioniert, selbst probiert habe ich es nicht. Wenn du das bestätigen kannst, umso besser! Dann wäre das eine kostengünstige Alternative auch für jene, die diese Filter verwenden wollen :)

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur