Beiträge von Helios

    Immer diese nichtssagenden Andeutungen;)


    Ach, das ist doch nur Spaß. Meine Einstellung zu dem Thema dürfte bekannt sein, was mir vertraulich angetragen wurde, das behandle ich auch vertraulich und darüber mache ich auch keine Andeutungen. Wenn ich etwas weiß und sagen darf, dann sage ich es auch. Der Rest ist genauso Spekulation wie bei anderen auch. Das Olympus an zwei höherwertigen Zoomobjektiven arbeitet darf ich sagen, genauso wie ich sagen darf, dass es damit wohl noch etwas dauert, bis die auf den Markt kommen werden. Wenn überhaupt, denn am 100er Makro für FT haben sie auch tatsächlich gearbeitet.


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    Was wurden denn für Vorurteile bei den Objektiven verbreitet?


    Da geht es beispielsweise viel um Farbe und Mikrokontraste, es wird dem 17er eine besondere Abbildungsqualität jenseits der Auflösung unterstellt um zu zeigen, dass es doch nicht so schlecht ist. Tatsächlich ist es nicht so schlecht, wie es dargestellt wird, einfach weil in Foren immer übertrieben wird. Aber mit der Farbwiedergabe hat das nichts zu tun. Andererseits ist die optische Qualität des Panasonic 14-45 auch ein festgeschriebenes Gesetz, daran darf kein Olympus-Kit je rütteln. Hin und her, irgendwo gibt es immer einen wahren Kern, das meiste ist aber nur heiße Luft.


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    Man wird auch sehen müssen, wie die Reaktion ausfallen wird, sobald das Objektiv mit mehr als 299€ ausgezeichnet wird:D


    Das Objektiv wird, meinem heutigen Kenntnisstand nach, deutlich mehr als 299 Euro kosten.


    Hä? Es gibt auch auch nix rein nix für M4/3 was sich optisch mit dem 12-60 messen könnte.


    Das Thema hatten wir schon, du liegst falsch. Richtig ist halt aktuell nur, dass es kein entsprechendes Zoom gibt. Es gibt aber auch keines mit dem Brennweitenbereich oder der Lichtstärke, insofern relativiert sich eine Aussage zur optischen Qualität darauf bezogen schon.

    Nimmst du dann deine FT Objektive, sofern du was abgedichtetes brauchst?


    Abgedichtet brauche ich unterwegs meist nur etwas im Standardbereich, 14-54 oder 11-22, aber mit einer guten Lichtstärke. Von daher werde ich die erstmal weiterverwenden, bis das 12-35 von Panasonic verfügbar ist (mir wurde bestätigt, dass es aller Voraussicht nach abgedichtet sein wird) oder ich sicher weiß, dass das was sonst noch so kommen könnte abgedichtet ist. Das wäre dann fast noch interessanter... ;)


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    Kurioserweise gibt es dieses Schwarz-Weiß Denken auch innerhalb der Systeme. Oftmals hab ich das Gefühl, dass für Olympus Nutzer kaum der Kauf einer Panasonic und umgekehrt kaum in Frage kommt.


    Bei den Objektiven scheinen die meisten da weniger bedenken zu haben, obwohl man auch da manches Vorurteil lesen konnte. Aber selbst innerhalb eines Herstellers gibt es ja die Denkweise, wie einige Diskussionen zum Thema FT <-> µFT hier und andernorts zeigen. Ich finde das lächerlich und bin sehr froh, damit nichts zu tun zu haben. :)


    Im Bereich von Blende 1.8 - 2.2 scheint so ziemlich der Gipfel der Lichtstärke bei gleichzeitig knackiger Abbildung erreicht - die darüber hinausgehenden Lichtriesen können zwar noch immer bemerkenswet abbilden, fallen aber doch ab (Weichheit, Randunschärfe ...).


    Das hat Olympus schon vor zehn Jahren gewusst ;)

    Aber ich glaube es ist müßig, dass wir hier breit treten warum und wieso wir die E-M5 haben wollen bzw. was an der G3 fehlte, da wir beide uns anscheinden recht sicher über unsere Präferenzen scheinen:)


    Darum ging es ja auch nicht, sondern vielmehr um ein aufräumen mit dem Schwarz-Weiß-Denken, auch was den Hype angeht. Das war ja auch der Punkt beim verlinkten Artikel.


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    Übrigens habe ich gestern erste Tatsachen geschaffen, bin nach Köln gefahren, und habe mir eine Kamera zum Händler bestellt:) Allerdings habe ich sinnnigerweise vergessen, zu erwähnen, dass ich das Kit haben will. Sollte aber kein Thema sein, das mit einer kurzen Mail grade zu rücken.


    Das könnte ich bei Gelegenheit auch noch einmal machen, bisher habe ich ihm noch gar nicht mitgeteilt, was es nun genau werden soll (Silber, vermutlich ohne Objektiv).

    3.) suuuper SchönGerechnet


    Ich glaube, es ist verzeihbar, dass er die UVP für die Kitvariante gewählt hat;)


    Tatsächlich habe ich da die falsche UVP herangezogen, so dass der Unterschied bei 520 Euro und nicht bei 400 Euro liegt. Mea Culpa ;)


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    Mal abgesehen davon dass man ja einen Frühbucherrabatt draufzahlt, kann man sich auch schonmal gut die Schnauze verbrennen. (Mir in anderen Bereichen der digitalen Welt geschehen)


    Mit einer E-520 vor 2 Jahren, und danach noch einer G1 und E-1 gehöre ich eher zum Resterampenverwerter.


    Als Resterampenverwerter würde ich mich nun nicht sehen, andererseits habe ich aber auch keine Angst davor, mir die "Schnauze zu verbrennen". Für mich ist relevant, ob ein Produkt meine Anforderungen erfüllen kann, ob ich den Preis dafür bereit bin zu zahlen und ob ein Wechsel sinnvoll oder notwendig ist. Die M5 kann im Gegensatz zur G3 alle von mir für diesen Zweck gestellten Ansprüche erfüllen, den aktuellen Preis dafür akzeptiere ich und ein Wechsel ist zwar aktuell noch nicht notwendig, in Anbetracht der stärkeren Fokussierung auf µFT als System für Reisen und Urlaube aber sinnvoll. Hinzu kommt natürlich, und davon spreche ich mich nicht frei, das "Haben-wollen-Gefühl", das bei der M5 eben stärker ausgeprägt ist als bei der G3 oder auch bei einer P3.
    Natürlich wäre ich froh, wenn sie günstiger wäre. Aber die Vorteile gegenüber der E-3 überwiegen für mich in dem Bereich so deutlich, dass ich keinen Sinn darin sehe, für einen günstigeren Preis in einigen Monaten auf den Spaß während dieser Zeit zu verzichten, wenn ich den Preis jetzt bereits akzeptabel finde.

    Mit dem Gedanken habe ich mich auch schon oft in den letzten Wochen herumgeschlagen.


    Ich bin niemand, der nur des Wechselns willen wechselt um ständig das neueste Produkt zu haben und unterscheide mich in der Beziehung sicherlich von einigen, die jetzt bereits die E-M5 vorbestellt haben. Die G3 habe ich vor einem Jahr ausgiebig testen können, sie hat mir sehr gefallen und ich habe durchaus mit dem Gedanken gespielt, mit ihr eine E-3 zumindest auf Reisen zu ersetzen. Bei dem Gedanken ist es dann geblieben, weil die G3 dann doch noch zuviele Kompromisse notwendig gemacht hätte. Denn als Ersatz der E-3 brauchte ich ein robustes, spritzwassergeschütztes Gehäuse, einen guten Bildstabilisator im Gehäuse, einen optionalen Hochformatgriff und, dafür kann die G3 aber nichts, entsprechende Objektive.
    Nun kommt die E-M5, die alle fehlenden Punkte ausräumt, nun kommen auch die Objektive bzw. sie sind schon da (45er, 12-35, 35-100, 75er und ... ;) ) und nun ist die zu ersetzende E-3 wieder ein Jahr älter, wieder einige tausend Kilometer gereist. Die Zeit ist dafür einfach reif, auch wenn der Aufpreis von 400 Euro natürlich hart ist. :cool:


    Edit: Der Aufpreis liegt natürlich bei 520 Euro, nicht 400.

    Schon mal sorry for ein weiteres OT - oder ist es nur "die andere Seite der Medaille"


    Weder noch. Es ist ein amüsant zu lesender Artikel über jemanden, der eigentlich recht hat, dann missverstanden wird und anschließend dafür sorgt, dass die Kritik an ihm doch noch berechtigt ist.


    Alles was er im ursprünglichen Artikel über die G3 schreibt ist vollkommen richtig, genauso richtig ist, dass sie einen großen Teil der E-M5-Leistung bereits heute liefert. Ebenso richtig ist aber auch, dass die E-M5 eben doch noch etwas mehr bietet und diejenigen, die das brauchen oder wollen, dafür eben deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Das übliche Prinzip, dass ein paar Prozentpunkte mehr Leistung gleich ein vielfaches beim Preis bedeutet.
    Die Kritik an seinem ersten Artikel ist nicht nachvollziehbar, denn ihm geht es da nicht um die E-M5, sondern nur um den Hype. Genauso ist aber seine Reaktion auf die Kritik für mich nicht nachvollziehbar, denn nun scheint es ihm doch um die E-M5 zu gehen.


    Aber gut, wie alle Blogger braucht er die Aufmerksamkeit, und die bekommt man am besten durch die Kontroverse. Das weiß er wie andere auch, und ich will es gar nicht kritisieren.


    Amüsant ist es für mich vor allem deshalb, weil seine Position viele Olympus- bzw. FT-Nutzer gut nachempfinden können: ständig gesagt zu bekommen, was nicht gehen kann, was absolut unmöglich ist, was viel zu übertrieben wird und was "man" wirklich braucht.


    Langsam weiss ich auch nicht wem man noch glauben kann wegen dem Liefertermin...


    Olympus Schweiz und damit auch du (als Überbringer der Botschaft hier im Thread) bist bisher der einzige, der allen anderen Olympus-Vertretungen in Europa, der Olympus-Europazentrale und den Händlern in anderen europäischen Ländern widerspricht. Also entweder bekommt ihr sie in der Schweiz wirklich erst anderthalb Monate nach dem Rest Europas - oder du solltest nicht länger auf eure Olympus-Vertretung hören. ;)

    Übrigens, schon jemand was neues wegen den voraussichtlichen Auslieferungsdaten?:)


    Der letzte offizielle (das heißt mir von Olympus Deutschland mitgeteilte) Stand ist noch immer dieser, also Händlerpräsentation am 26. März und Auslieferung Mitte April, man kann mit der zweiten Aprilwoche rechnen. Ich wäre auch sehr froh, wenn die Kameras schon mit der Händlerpräsentation in den Regalen stehen würden.

    Das sie die nötigen Einheiten für einen gelungenen Start in nur 3 Wochen fertigen können, halte ich für eine sehr gute Nachricht. ;)


    Der gelungene Start wird, nach aktuellem Kenntnisstand, so aussehen wie beim 45er. Ich ärgere mich übrigens deswegen, weil sie für mich im ursprünglichen Zeitplan perfekt gepasst hätte. ;)



    Schon nach nur wenigen Tagen "Vorbestellen" schon um 100% mit der erwarteten Menge daneben liegen, lässt aber schon den Schluss zu, dass irgendwo jemand die Nachfrage nicht korrekt eingeschätzt hat.


    Zudem sind hier in Deutschland ja bis dato nur wenige Online Vorbestellmöglichkeiten überhaupt vorhanden, Amazon zudem mit einem unverschämten Preis


    Du kannst sie in jedem Laden vorbestellen und ob man es glaubt oder nicht, dort werden auch noch die meisten Umsätze in diesem Bereich gemacht. Abgesehen davon dürfte man so auch schneller an seine Kamera/Objektiv kommen.
    Bei den genannten Vorbestellungen geht es aber auch nicht um Endkundenbestellungen, sondern Händler- und Großhändlerbestellungen. Theoretisch kann das also auch nach hinten losgehen, halte ich aber für recht unwahrscheinlich.

    Heute morgen noch eine kurze Nachricht aus Japan bekommen, kurz geärgert, angerufen, nochmal geärgert.


    Aktuelle Zahl der händlerseitigen Vorbestellungen übertrifft die erwartete Zahl mittlerweile um den Faktor 2, offizielle Händlerpräsentation ist in Europa Ende März (für Deutschland am 26.), aktuell wird von einer Verfügbarkeit in Europa ab Mitte April ausgegangen, womit sich der Start um drei Wochen verschoben hat. Alle Angaben ohne Gewähr, es kann sich noch einiges ändern...

    Und wie üblich soll die Lösung einer unbefriedigenden Bildqualität in der Steigerung von 14 auf 20MP sein, so ein Irrsinn ...


    Das will ich so nicht stehenlassen. Der Bericht zeigt klar, wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, aber das ist ein grundsätzliches Problem. Der alte Sensor war nicht schlecht und hatte eine sehr gute Detailzeichnung, von der sich andere Hersteller damals eine Scheibe hätten abschneiden können. Auch bei höheren Empfindlichkeiten hatte man sich eher für Rauschen als gegen Details entschieden, das ist gut für den Photographen, aber schlecht für die Testlabore und Diskussionsforen. Der neue Sensor ist "besser", nicht mehr ganz so Pixelscharf aber trotzdem noch gut. Auch das Rauschen ist besser geworden, nur reicht es trotzdem noch nicht an die "führenden Hersteller" heran.
    Samsung hat einiges falsch gemacht, sicherlich. Dazu gehörte die anfängliche Auslagerung der Objektivproduktion (was zu üblen Qualitätsproblemen geführt hat, die es heute so nicht mehr gibt), dazu gehört auch die unnötige Beschneidung bei einigen Ausstattungsmerkmalen. Sie haben sich aber auch Innovativ gezeigt, mit einem durchdachten, intuitiven Bedienkonzept bei der NX10, das bewusst klassische Wege der Bedienung in Frage gestellt hat. Später ist man über den Weg mit der Objektivbedienung noch weiter gegangen. Auch der Formfaktor der NX10 war, im Vergleich zu µFT zu der Zeit, wirklich gut. Und Objektive können sie auch bauen, die Pancakes sind sehr gut, die Zooms gut.
    Ich hatte lange die NX10 da, die NX100 und mittlerweile auch die NX200 und bin von der Qualität noch immer überzeugt, eben weil man sich Gedanken um alle Aspekte der Bildqualität macht und nicht nur auf Deubel komm raus sensorseitig puschen und die Kameras so klein wie möglich machen wollen. Leider hat der Markt anders entschieden, und wenn man sieht wie die Experten in den Foren und "Fachmedien" urteilen weiß man auch, warum.

    Wäre das nicht dafür geeignet:
    http://www.enjoyyourcamera.com…uer-Sony-Alpha::1067.html
    Kannst auch mehrere davon aufeinander stecken für mehrere Blitze.


    Der ganz sicher nicht, denn Sony verwendet nicht den Standardschuh. ;) Aber dafür gibt es die Adapter auch, mit Sync-Buchse und zusätzlichem Schuh auf der Oberseite, deswegen die Frage ob soetwas nicht nutzbar wäre, auch wenn eine interne Lösung zweifellos die bessere Variante ist.


    Der Fragende kann froh sein, dass das Interview nicht sofort abgebrochen wird, wenn die Fragen zu sehr in die Interna gehen.


    Das kann ich mir weder bei Ogawa noch bei Terada vorstellen, zwei überaus sympathische, ruhige und ehrlich freundliche Zeitgenossen. Da habe ich andere Japaner, auch bei Olympus, deutlich anders erlebt. ;) So oder so ist es aber richtig, dass sehr viele Zulieferverträge unter Geheimhaltung ablaufen. Warum sollte es auch im Interesse der Firmen sein, diese Informationen zu verbreiten, wenn sie sich damit keine verbesserte Reputation versprechen. Das klar gesagt wurde, dass die älteren Sensoren von Panasonic stammen ist da schon eine halbe Offenbarung.


    Ich finde die Diskussion um den Sensor indes auch interessant. Wie bereits ursprünglich geschrieben ging ich nach den Andeutungen von den Techniker davon aus, dass es sich um einen überarbeiteten Panasonic-Sensor handeln würde. Wenn dem nicht so ist, wird die Frage des Zulieferers spannend. Vor allem auch mit Blick auf die Dinge, die da kommen. Mit Sync-Buchse. ;)

    Mir fehlt eine Eigenschaft, die ich im Studio sehr gerne als Backup hätte: Sync-Buchse.


    Als jemand, der nie* im Studio arbeitet stell ich mir die Frage, ob einer der Blitzschuhadapter mit Sync-Buchse keine Alternative wären?


    *nie stimmt nicht, aber Makrostudio ist eben doch etwas anderes ;)

    Die Linearmotoren gehören zur MSC-Technologie und sind nicht nur im 12-50er, sondern auch in den neuen Festbrennweiten verbaut. Ebenfalls zur MSC-Technologie gehört eine neue Kategorie von Mikromotoren mit präziser elektronischer Schrittsteuerung, also keine klassischen Schrittmotoren. Die sind bei den MSC-Zooms zum Einsatz gekommen. Neu ist beim 12-50er die ringförmige Anordnung um den zu fokussierenden Tubus, das macht die Sache extrem schnell und kann einfacher skaliert werden. Denn das ist ja, wie zuvor erwähnt, noch ein Problem.
    Die Entwicklung ist in der Beziehung auch interessant, denn das 17er und das 14-42 I wurden im klassischen Stil konstruiert und ähneln vom Aufbau her den FT-Objektiven. Aufgrund der vielen negativen Kritik, die gerade durch den direkten Vergleich mit Panasonic entstand, hat man firmenintern zusammen mit der Medizinsparte die neuen Antriebe entwickelt.


    Ein 18-72/2,8 ist eher unwahrscheinlich, auch wenn ich die Aufteilung gut finde. Die mittlerweile übliche Grenze irgendwo bei 24-28mm (KB) finde ich deplatziert, und ein abgedichtetes 18-72mm zusammen mit einem ebenso abgedichteten 11-22mm würden mir sehr gut schmecken. Realistischer ist aber ein, nein, heute sag ich's noch nicht... ;)

    Kannst du mir da vllt. irgendwie "Lektüre"(Links) oder so zu geben?:)
    Ich muss nämlich zugeben, dass die Neuerungen des 12-50ers bis dato auch an mir vorbei gegangen sind.


    Wenn du masochistisch veranlagt bist, kannst du dich durch den 12-50er-Thread im Blauen durchkämpfen. 90% der Beiträge sind dort aber reines Rumkotzen (entschuldige den Ausdruck) über die Produktpolitik von Olympus (die doch gefälligst nur Forenansprüche bedienen sollen).


    Die Innovation beim 12-50er steckt sicherlich weniger im Brennweitenbereich und auch nicht bei der in meinen Augen verhunzten Lichtstärke (das hätte man wirklich besser hinbekommen), sondern in der parfokalen Konstruktion (der Fokuspunkt wandert nicht beim Zoomen), dem neuen Fokus- und Zoomantrieb (neben FBW nun auch ZBW und trotzdem genialer direkter, manueller Verstellung) und Ringanordnung für direkteres, schnelleres und lautloses Verstellen ohne spürbare Verzögerung und der integrierten, robusten Top-Pro-Bauweise trotz vergleichsweise geringer Größe. Die Richtung, die das 12-50 vorgibt wird dafür sorgen, dass uns eine spannende Zukunft bevorsteht. ;)


    Deine fundierten Auskünfte schätze ich sehr und sie helfen mir als künftiger mFT Nutzer viel. Was SWD betrifft so habe ich diesen Antrieb obwohl ich das 12-60er sehr gut finde an meinem 9-18er nie vermisst ...


    Gut, UWW sind generell viel gutmütiger, was Geschwindigkeit angeht, weil die Verstellwege geringer sind. Im 35-100 habe ich den SWD schon das ein oder andere Mal vermisst und bin deswegen letztlich am 50-200 hängen geblieben. Wenn es um Geschwindigkeit geht, fallen eigentlich nur das Olympus 14-42 I, 17er und das Panasonic 20er negativ auf. Letzteres bietet dafür andere Qualitäten und ist trotz eines langsameren Antriebs noch gut nutzbar.
    Und danke für das Lob :)

    Ich war nie ein Fan der 7-14er (Zuiko wie Lumix), weil FT und nun µFT mein mobiles System ist und ich irgendwelche Sonderkonstruktionen für die Filternutzung vermeiden möchte. Die Alternative war insofern seit jeher das FT 9-18 und nun eben das µFT 9-18 mit seiner Beeindruckenden Winzigkeit beim Packmaß. Den feinen Unterschied zwischen beiden Objektiven, geht man von gleich guten Exemplaren aus, kann man im direkten Vergleich in der 18er Stellung erkennen. Bei 9mm wird es hingegen sehr schwierig. Und anhand von Einzelaufnahmen bzw. Beispielbildern ist der Unterschied selbst bei akribischer Kontrolle und einiger Erfahrung nicht sichtbar.
    Insofern von meiner Seite definitiv eine Empfehlung des 9-18er, das bei mir nur dann aus der Fototasche verschwinden wird, wenn Olympus oder Panasonic für µFT das bauen, was sie bei FT nie gemacht haben - ein filtertaugliches, abgedichtetes Objektiv mit ähnlicher Brennweite und etwas höherer Lichtstärke, gern auch als Festbrennweite, wenn es denn schon kein Zoom sein soll.

    Ich habe in vielen Gesprächen schon festgestellt, dass genau der Punkt der Fokusgeschwindigkeit unterschätzt wird, weil doch in keinem bisherigen µFT-Objektiv ein Ultraschallantrieb verbaut wurde. Gerade von Canonnutzern hört man das häufig, da dort die Nicht-USM-Objektive meist deutlich langsamer sind. Bei Nikon waren die Motoren in den höherwertigen Kameras schon immer stärker, so dass der Unterschied nicht ganz so extrem ausfällt, doch auch von dort hört man entsprechende Fragen. Und auch wer nur das FT-System kennt ist, genau wie bei den beiden anderen zu Recht, misstrauisch. Dies ist aber unnötig.
    Aufgrund der hohen Anforderungen der Kontrastautofokussierung werden µFT-Objektive anders konstruiert, mit kleineren und leichteren Fokusgruppen und entsprechend optimierten, klassischen Motoren. Das bringt einiges an Geschwindigkeit, so dass diese Objektive ohne weiteres in der Ultraschall-Liga mitspielen. Genau das ist allerdings auch der Grund, warum es bei der Entwicklung lichtstärkerer Objektive etwas zäh läuft - dort eine gute Fokussierung hinzubekommen ist eine Herausforderung, und die SWD-Ansteuerung machte (Stand Ende letzten Jahres) noch einige Probleme. Aus dem Grund geht Olympus zwei Wege, auf der einen Seite wird die SWD-Ansteuerung optimiert (ob man davon etwas bei der E-M5 sehen kann müssen wir abwarten), zum anderen werden neue Motorkonzepte erprobt (etwa im neuen 12-50). Panasonic hat ja schon zwei lichtstärkere Zooms angekündigt, da bin ich auf die Geschwindigkeit sehr gespannt.


    Ich habe bei der Vorstellung des 12-50ers schon geschrieben, dass die Innovation größer ist als die technischen Daten vermuten lassen. Leider wird das in vielen Bereichen/Foren einfach ignoriert. Wenn man sich den Stand der AF-Entwicklung bei µFT anschaut und dann zur Konkurrenz blickt sieht man einen gewaltigen Vorsprung, sowohl Sensor- als auch Objektivseitig.

    Sehr schnelle Antwort von Olympus (innerhalb von knapp 2 Stunden) auf meine Frage, wann die E-M5 in der Schweiz erhältlich sein wird:


    "Voraussichtlich sollte die Auslieferung der E-M5 ende Februar beginnen.
    Für eine Bestellung wenden Sie sich aber bitte an Ihren Händler, da wir leider keine Privatkunden mehr direkt beliefern."


    Bisher habe ich immer etwas von Ende März gelesen. Mal schauen.


    Als entweder bekommt ihr in der Schweiz die Kamera vor allen anderen (was für mich wieder auf unlautere Finanzgeschäfte hindeuten würde ;) ) oder die Angabe stimmt so nicht. Europaauslieferung ist Ende März, Verfügbarkeit bei den Händler dann ab Anfang April.

    Ich stelle hier nochmal den gleichen Text wie im blauen rein, nur ohne Hinweis für die Nörgler ;)


    Da es wieder ein paar Nachfragen gab, hier ein kleiner „Vorgeschmack“ auf die E-M5. Olympus Japan war so freundlich, mich mit einem Vorserienmodell spielen zu lassen – ob das in Zukunft noch in der Form so möglich sein wird muss man abwarten, denn über die Leaks ist man „not amused“ und so will man die Informationen in Zukunft noch strenger kontrollieren.


    Aber nun zur Kamera:
    Ich gebe es gern offen zu, mir ist das Aussehen einer Kamera wichtig, wenn auch in letzter Konsequenz nicht entscheidend. Und das Aussehen der E-M5 gefällt mir ausgesprochen gut. Wie bei der Pen auch ist es kein striktes Retrodesign, sondern eine Weiterentwicklung der damaligen Designlinie. Ohne irgendwelche Zusatzgriffe ist der Handgriff der E-M5 nur schwach ausgeprägt. Durch das geringe Gewicht kann man sie zwar gut in der Hand halten, wie aber bereits bei der G3 finde ich das auf lange Sicht oder mit größeren Objektiven. Mit dem neuen Zusatzgriff ändert sich dies grundlegend und zumindest mir hat bisher keine derart kompakte Kamera so gut in der Hand gelegen. Mit großen Objektiven bleibt natürlich das Problem des Hebelarmes und die Grenze ist schneller erreicht als etwa bei der E-5, das liegt aber in der Natur der Sache. E-M5 mit 14-54 empfinde ich als angenehm, besser sogar als bei der E-620.
    Über den Batteriegriff kann ich nichts sagen, denn ich hatte ihn schlicht nicht montiert. Das Gehäuse selbst entspricht übrigens in Sachen Robustheit und Abdichtung dem E-5-Niveau, ob das auch für die Redundanz und Belastbarkeit der Einzelnen Segmente gilt kläre ich noch.


    Die Bedienräder und Knöpfe sind für mich gut erreichbar, der zweite Auslöser im Handgriff ist sehr sinnvoll, ich würde sogar sagen notwendig. Nicht ganz überzeugend finde ich das Weglassen des Drehrings am Steuerkreuz auf der Rückseite. Auch wenn es nun zwei Einstellräder oben gibt, bei der Menübedienung fand ich das Rad allen Unkenrufen zum trotz immer angenehm. Klar, auch das Daumenrad fehlt auch irgendwie, gerade wenn man M5 und P3/2/1 parallel nutzen möchte. Andererseits ist der Minigriff hinten, was die Stabilität angeht, ein deutlicher Fortschritt und beides zu integrieren ist kaum möglich.


    Zum Display brauch ich wenig zu sagen, das meiste ist aus der E-P3 bereits bekannt. Das es nur klapp- aber nicht schwenkbar ist wurde häufig bemängelt, wer meine Beiträge häufiger liest weiß, dass ich diese Konstruktion so bevorzuge (schon seit der E-330) und eigentlich mit der E-3-Lösung unzufrieden war.


    Eine Revolution ist der neue Sucher nicht, das vorweg. Aber er ist eine sehr gelungene Evolution und ein weiterer, sehr deutlicher Schritt in die richtige Richtung. Er überzeugt nicht durch eine höhere Auflösung als der VF-2, sondern durch eine Darstellung mit sehr geringer Verzögerung und ohne wahrnehmbares Flackern (ich reagiere da recht empfindlich). Bei schlechtem Licht rausch er noch immer, das lässt sich kaum vermeiden, insgesamt liefert er aber eine sehr überzeugende Leistung ab. Sehr angenehm ist die Konfigurierbarkeit der Darstellung, die auf Wunsch die kompletten Aufnahmedaten nach unten aus dem Bild rückt. Dadurch reduziert sich zwar die Fläche der Darstellung selbst, sie wirkt aber trotzdem größer. Ich bin gespannt, ob Olympus das für den VF-2 nachliefert. Die Dunkelphase wurde im Serienbildmodus sichtbar verkürzt, ein Verfolgen des Ziels ist deutlich leichter möglich. Aber auch hier wird noch nicht das Niveau der E-5 erreicht, das intern als Maßstab dient. Wie die Darstellung bei den 9 Bildern pro Sekunde ist konnte ich leider nicht testen.


    Die Autofokusgeschwindigkeit der E-M5 ist beeindruckend und erreicht nun durch die Beschleunigung auf 240 Hertz im C-AF auch dort sehr praxistaugliche Ergebnisse. Ja, die E-5 ist in dem Bereich noch immer schneller, und ich weiß nicht ob die E-M5 den Anforderungen an die schnelle Hundephotographie (die sich ja als Referenz im Consumerbereich entwickelt hat) standhält – dafür fehlte mir die Testmöglichkeit. Der Schritt von der E-P3 ist jedoch deutlich spürbar, zumindest mit dem 12-50.
    Die große Frage nach den FT-Objektiven kann ich nur eingeschränkt beantworten, denn bei meinem Testmodell gab es noch keine SWD-Unterstützung. Das 14-54 II machte eine sehr gute Figur, und auch das 35-100 ist schneller als an den Pens. Andere Tester schrieben, es wäre praxistauglich, das ist in meinen Augen ein dehnbarer Begriff. Es wird nicht die Leistungsfähigkeit einer E-5 erreicht, und rein vom Eindruck her auch nicht die einer E-620. Aber es ist ein Fortschritt zur aktuellen Pen-Generation und das allein macht in meinen Augen Hoffnung – auch wenn die Kombination E-M5 plus 35-100 von der Größenverteilung her schon jenseits der oben beschriebenen Grenze liegt.
    Eine Fähigkeit hat mich gerade als Landschaftsphotograph fasziniert. Live Bulb ist etwas, das es bisher nicht gab und das ich zumindest als kleine Revolution betrachte – die Anzeige des Bildes, während es entsteht. Kein Abschätzen mehr, keine doppelte und dreifache Arbeit sondern der direkte Weg zum Ziel. Das funktionierte in der Praxis so gut wie es in der Theorie klingt, zumindest in meinem kurzen Test. Ich freue mich richtig auf die Langzeiterfahrung.


    Zum Schluss gibt es noch die Sensor-, Stabilisator- und Buckelfrage. Der Sensor kommt, so habe ich das zumindest verstanden, von Panasonic und entspricht der GX1-Technologie, wurde aber wie bereits der ältere Sensor von Olympus modifiziert. Daraus ergeben sich eine höhere Ausleserate und die Möglichkeit des selektiven Auslesens, das wiederum zu einer partiell schnelleren Auslesung führt. Ich will nicht ausschließen, dass ich dort etwas Missverstanden habe, das ist aber mein aktueller Kenntnisstand.
    Der Stabilisator funktionierte in meinem Test herausragend gut, gerade wenn man den Vergleich zu den Pens zieht. Im Vergleich zur E-5/3 ist der Unterschied nicht ganz so groß. Wir haben Testweise mal zwischen klassischer Funktion und der neuen, fünfachsigen Ansteuerung umgeschaltet (beim Testmodell ging das, beim Endprodukt wahrscheinlich nicht). Die generelle Quote an scharfen Aufnahmen war nicht viel höher, der Grad der Schärfe allerdings schon. Traditionell gilt ja, dass eine scharfe Aufnahme ohne Stabilisator immer schärfer ist als eine solche mit. Es kann gut sein, dass diese Zeit vorbei ist. Das Sucherbild ist nun genauso optisch stabilisiert wie das Video, beides eine sehr nützliche Verbesserung. Zum Rolling Shutter kann ich nichts sagen, das habe ich nicht getestet.
    Der Sucherbuckel wurde im Vorfeld heiß diskutiert. Er beinhaltet die Sensoreinheit des Stabilisators sowie Teile des elektronischen Suchers, ist insofern also schon notwendig (oder es wäre ein grundsätzlich anderes Design notwendig geworden). Das er dann entsprechend der OM-Serie geformt wurde war eine Designfrage.


    Meine Bestellung liegt bereits seit einigen Tagen beim Händler. Die E-M5 ist sicherlich keine revolutionäre Kamera, aber sie vereint zwei Welten auf eine für mich angenehme Art und Weise und bringt darüber hinaus sinnvolle Innovationen mit, die vielleicht auf dem Datenblatt (und damit in den hier üblichen Vergleichen oder Argumentationen) weniger auffallen, dafür aber das System voran treiben und die wenigen eklatanten Baustellen deutlich reduzieren.


    Falls es Fragen gibt, ich habe sicherlich den einen oder anderen Punkt vergessen oder nicht hinreichend beschrieben, also einfach nachfragen. :)

    Ich würde mir auch genau überlegen, welches Pancake. Das 17/2,8 ist nicht schlecht, aber insgesamt auch nicht herausragend gut, zwar klein, aber weder schnell noch lichtstark. Das 20/1,7 ist teurer, nicht schneller, aber lichtstärker und optisch besser.

Unserer Olympus-Fachhändler

Foto Baur